Im Sommer 1915 lassen sich diese 4 U Bootfahrer von U9 in Eutin fotografieren. Ganz rechts im Bild Otto Sievers, der Funker des U Bootes, der den Funkspruch von der erfolgreichen Versenkung der 3 Englischen Panzerkreuzer an den den Befehlshaber der U-Boote gemeldet hat.

Fotografie aus der militärischen Ausbildungszeit 1907-1909. Die Rekruten halten Schilder mit verschiedenen jovialen Sprüchen in die Kamera. Unter ihnen befindet sich Matthias Stockern. || Das Foto zeigt den Vater, Matthias Stockem, der 1887 geboren wurde, während seiner Ausbildungszeit beim Militär. Am unteren Bildabschnitt ist zu lesen: Und wenn alles kracht und bricht, Stube 12 zittert nicht. Metz 1907-1909. // Die alten Knochen 4/8 sprengen die letzten 100 auf Stube 12.

Otto Eberhardt Furbach erhielt seine militärische Ausbildung in einer Kadettenanstalt in Dresden. Im Ersten Weltkrieg kämpfe er als Major an der Westfront in Verdun und befehligte als Kommandeur das Maschinen-Gewehr-Scharfschützen Kommando West, Abteilung 31. Aus Frankreich brachte er einen großen Teller als Souvenir für seine Frau mit, den er in einer Ruine fand. Eingesetzt wurde er zudem auch an der Ostfront, u.a. in Bromberg und Insterburg. Nach dem Krieg war er nicht mehr für das Militär tätig. Er arbeitete in der Bomben- und Munitionsanstalt in der Berliner Bundesallee (damals: Kaiserallee). Furbach war verheiratet und hatte einen Sohn, Ernst Günther Furbach. Das gescheiterte Attentat auf Hitler vom 20. Juli 1944 bedauerte er. Da er selbst verhaftet werden sollte, beging er im April 1945 Selbstmord. Am Attentat selbst war er aber nicht beteiligt. Zu seiner Beerdigung traute sich jedoch niemand zu erscheinen. Die Objekte zum Leben von Eberhardt Furbach kamen bei einer Wohnungsentrümpelung Mitte der 90er Jahre auf einem Dachboden zum Vorschein. Sie wurden seinem Sohn Ernst-Günther überlassen. || (1) Fotogafien aus der militärischen Ausbildungszeit in Dresden von Otto Eberhardt Furbach (2) Postkarte an Frau Dr. Furbach, geb. Dietze in Wiesbaden.