Inhalt der Kriegschronik: Johann Hage, Armier. Soldat im 16. Armier. Batl., 1. Komp. Er rückte während des Weltkrieges am 28. April 1915 zum Heere ein und zog am 11. Mai 1915 zum 2. bayr. Armier. Batl. ins Feld. Anteil nehmend an den Kämpfen a. d. Westfront 1915, Stellungskämpfe in Lothringen; ab 14. Jan. 1917 leistete er wertvolle Dienste im 16. bayr. Armierungs Batl. beim Stellungsbau an der Westfront bis Kriegsende. Er hatte eine Operation am Bruch. Nach treuester Pflichterfüllung im Felde wurde er am 4. Jan. 1919 infolge Demobilmachung aus dem Heere entlassen.
Kriegschronik meines Urgroßvaters Johann Hage (1887-1937) aus Reuth b. Erbendorf (Oberpfalz), von dem auch fünf Feldpostkarten erhalten sind und die hier auf europeana1914-1918 eingestellt werden. In der Kriegschronik wird eine Operation am Bruch erwähnt, deren Ursache die schwere körperliche Arbeit der pionierähnlichen Armierungssoldaten gewesen sein wird. Da Johann Hage von Beruf Steinhauer war, wurde er deshalb wohl als Armierungssoldat eingesetzt. Ein Foto von ihm, das sich ursprünglich in der Mitte der Chronik befand, ist nach links verrutscht.