Rot Kreuz Schwester Maria Dickhaeuser 1914-1919
Die gesamten Unterlagen wurden von mir, dem einzige Sohn Jahrgang 1934 zusammengestellt und dem Bayerischen Roten Kreuz in Bad Kissingen fürs Archiv in Kopie überlassen.
Der Beitrag besteht aus dem Kriegstagebuch meiner Mutter als Kranken-Schwester für ihre Einsätze am Festungslazarett Königsberg/Ostpreußen und in der Etappe als Frontschwester in UNGARN (Szatmar-Nemeti), FRANKREICH (Sedan) und BELGIEN (Gent) inklusive ihrer eigenen Photographien, sowie diverser Ansichtskarten und Diplome. Zusätzlich sind enthalten Feldpostbriefe von Verwandten (Vetter und Onkel), die ebenfalls als Offiziere im Feld waren. Auch 2 Orden sind abgebildet.
CONTRIBUTOR
Dr. Peter Kirmsse
DATE
1914-10-10 - 1919
LANGUAGE
deu
ITEMS
76
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Kriegserinnerungen der Rote-Kreuz-Schwester Grete Ahlers
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Kriegserinnerungen der Rote-Kreuz-Schwester Grete Ahlers. Die in deutscher Schrift verfassten Erinnerungen wurden von Grete Ahlers Freundin Susanne Huchting, geb. Müller, aus Bremen handschriftlich in ein Schulheft übertragen. || 1940 schrieb die Krankenschwester Grete Ahlers ihre Erinnerungen an ihre Zeit beim Roten Kreuz 1914 bis 1917 nieder. Bei Kriegsausbruch war sie gerade in einem Stift in Salzuflen tätig und kehrte von dort nach Bremen zurück. Über Hamburg ging es nach Köln, wo sie durch die ersten Lazarettzüge und französischen Kriegsgefangenen einen Eindruck vom Krieg erhielt. Durch zerstörte Ortschaften, über Brüssel, Löwen, Mons und Cambrai fuhr sie dann zum Zielort Chauny. Die Verwundeten kamen in großer Zahl, vor allem Kopf- und Kieferschüsse, notierte sie als die am häufigsten auftretenden Verwundungen. Zwar hofft sie, in Frankreich bleiben zu können, jedoch wurde sie noch im Dezember 1914 nach Kutno in den Osten beordert, wo sie in einer Handelsschule, die als Lazarett hergerichtet war arbeitete. Dort war sie bei einem polnischen Arzt untergebracht, mit dessen Frau sie sich auch auf Deutsch unterhalten konnte: ur die Politik durfte man nicht bemühen, dann war es vorbei! In Ihr steckte der echte polnische Fanatismus, schrieb Grete Ahlers über das Verhältnis zu ihr. Eingesetzt war sie danach auch in Deutsch Eylau (heute Ilawa/Polen). Im Mai 1915 kehrte sie dann zum ersten Mal für einige Wochen wieder nach Bremen zurück. Für immer hätte ich es in der Heimat nicht ausgehalten, mit Gewalt zog es mich wieder hinaus, schrieb sie. Wieder wurde sie nach Osten beordert, wo sie in verschiedenen Lazaretten arbeitete, u.a. in Grodno, wo sie im Juni 1916 auch den Besuch des Kaisers erlebte, und schließlich in Bialystok. Aus gesundheitlichen Gründen reichte sie im Januar 1917 Urlaub ein und kehrte nicht mehr zurück.
Selbstgemachte Feldpostkarte von Josef Heinen an seine Schwester Maria
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