Kriegsfreiwilliger Arthur Baumann
Zwei Fotopostkarten von Arthur Baumann (meinem Vater).
Auf dem Foto der ersten Postkarte ist er mittig zu sehen. Er schreibt am 26. September 1917 seinen Eltern: Sende euch umstehend eine kleine Aufnahme. Wie seht bin ich noch auf Schreibstube. Komme Mitte-Ende Oktober 17 in Urlaub. Herzliche Grüße bis Auf Wiedersehen Arthur.
Auf dem Gruppenfoto der zweiten Postkarte ist er unten rechts sitzend abgebildet (undatiert, Spandau): Liebe Eltern! Umstehend eine Photographie von der Bedienung des 1. Geschützes 4/66. Bin noch immer munter. Herzl. Gruß Arthur.
Arthur Baumann (28.01.1897-16.06.1967) hatte sich 1914 als Freiwilliger zum Krieg gemeldet. Um zum Heeresdienst zugelassen zu werden, machte er sich mit 16 Jahren ein Jahr älter und wurde eingezogen. Er diente u.a. bei der 39. Infanterie-Division.
Baumann war im Krieg als Kurier tätig und wurde durch Granatsplitter verwundet. Die Narben in seinem Gesicht zeugten in seinem späteren Leben von dieser Verletzung. Außerdem litt er unter Hör- und Atemproblemen.
Arthur Baumann arbeitete nach dem Krieg im kaufmännischen Bereich bei Siemens.
CONTRIBUTOR
Chrisitane Lunenburg
DATE
1914 - 1917-09-26
LANGUAGE
deu
ITEMS
4
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
Discover Similar Stories
Porträtfoto von Rudolf Baumann
2 Items
Porträtfoto von Rudolf Baumann als junger Offizier, wohnhaft in Haselbach bei Schwandorf, ca. 1914-1916
Mein Kriegsfreiwilliger (Gedicht | Verfasser anonym)
1 Item
Das Gedicht wurde von einem Vater verfasst, der auf diese Weise Abschied von seinem Sohn nahm. Veröffentlicht wurde das Gedicht in der Kattowitzer Zeitung. Alle Angaben ohne Namen und Datum. Das Gedicht wurde handschriftlich (Feder in schwarzer Tinte auf Papier) abgeschrieben und nachträglich mit 1914/18 datiert. 2011 wurde dieser Zettel in einem Nachlass gefunden.
Mein Vater als Kriegsfreiwilliger 1915
1 Item
Mein Vater, Kurt Georg Hüttel, als Kriegsfreiwilliger Infanterist im Jahre 1915 als Dreißigjähriger.