Zum Tode Josef Bruckner
Sterbebild des Josef Bruckner (22.01.1880-22.12.1916) bei Noires Colas in den Vogesen, dazu Karten mit Ortsansichten und Grab des Josef Bruckner
CONTRIBUTOR
Edith Graf
DATE
1916-12 - 22. Dezemberg 1916
LANGUAGE
deu
ITEMS
9
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Karikaturen zum Kriegsalltag
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Walter Naumann wurde 1888 in Böhlitz-Ehrenberg geboren und war 1914 bis 1918 Meldegänger des Königlich Sächsischen 6. Infanterieregiment Nr. 105 „König Wilhelm II. von Württemberg“, das an den Schlachten von Verdun und Cambrai teilnahm. Nach der Schule war Naumann in Restaurants in Grenoble und Atlantic City (USA) in die Lehre gegangen, da sein Vater ein eigenes Restaurant in Bad Düben besaß und Walter dieses übernehmen sollte. Kurz vor Ausbruch des 1. Weltkrieges kam Walter aus Atlantic City zurück, wohin er auswandern wollte. Zu seinen Hinterlassenschaften aus den Kriegsjahren 1914-1918 gehört ein Koffer, in dem sich eine Meldegängertasche samt Inhalt befand. Der Koffer enthielt dazu noch eine Reihe von Tagebüchern, Fotos und vier genau beschrifteten Fotonegativalben mit über 400 Mittelformat Negativen. Naumann war ein begeisterter Fotograf und besaß immer die neueste Technik. Möglicherweise stammte seine Feldkamera aus den USA. Mittels der Tagebücher und der genauen Fotodokumentation kann die gesamte Zeit seines Kriegseinsatzes nachgezeichnet werden: Von seiner Mobilmachung am 11. September 1914, dem Transport über Leipzig und Köln nach Lüttich in Belgien. Von dort ging es an die Front bei Laon in Frankreich, über verschiedene Zwischenstationen in Frankreich, bis zum Rückzug am 6.11.1918 von Happencourt über Baives/Frankreich und Lüttich bis zur Ankunft in Böhlitz. || Drei querformatige, übereinander angeordnete Karikaturen aus einem Kriegstagebuch von Walter Naumann 1917/1918 (Die Minenschmeißer, Achtung Dra-a-a-ht, Ein Umsturz). Sie thematisieren unterschiedliche Ereignisse bzw. Gegebenheiten, die das Leben eines Soldaten an der Front begleiten.