Auszeichnungen
Verschiedene Auszeichnungen aus dem 1. Weltkrieg: Ehrenkreus 1. Klasse, Ehrenkreuz 2. Klasse mit Band, Ehrenzeichen für Frontkämpfer mit Band, Ordensschatulle, zwei Medaillons, Ehrenkreuz für Eltern mit Urkunde.
CONTRIBUTOR
Hodina
Ingeborg
DATE
1914 - 1918
LANGUAGE
deu
ITEMS
20
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Sanitätsmaterial | Auszeichnungen
5 Items
Mein Vater hat sich vor dem Abitur als Kriegsfreiwilliger 1914 gemeldet. Er wurde zuerst an der Ostfront eingesetzt und später an der Westfront, u.a. auch in Verdun, Flandern und in der Gegend von Amiens. Sein letzter Diensgrad war Sanitätsfeldwebel. 1918 wurde er entlassen. Mein Vater erzählte, daß er unter anderem bei einem Arzt in der Nähe von Amiens einquartiert war, für den er auch im Notfall Hausbesuche vertretungsweise machte. Aus dieser Zeit stammt sein privates Spritzenbesteck mit Inhalt. || Spritzenbesteck eines Sanitätsfeldwebels und Ordenspange || || Photograph || Der Sanitätsfeldwebel Johannes Kühn
Auszeichnungen v. Wilhelm Habermann
48 Items
Wilhelm Habermann hat seine Erlebnisse im 1. Weltkrieg in einem Tagebuch aufgezeichnet. vom 2. August 1914 - 31. Juli 1915
Auszeichnungen von Alwin Metz
7 Items
Auszeichnungen, Besitzzeugnisse und Soldatenmarke von Alwin Metz: ********************************************************************************** (1) Besitzzeugnis für das Verwundetenabzeichen in schwarz ********************************************************************************** (2) Soldatenmarke von Alwin Metz ********************************************************************************** (3) Besitzzeugnis für die Kriegsdenkmünze 1914/18 des Kyffhäuser-Bundes, 1. Dezember 1921 ********************************************************************************** (4) Schreiben über die Übersendung des Eisernen Kreuzes II. Klasse nebst Besitzzeugnis, 17. Juni 1921 ********************************************************************************** (5) Besitzzeugnis Eisernes Kreuz II. Klasse, 17. Juni 1921 ********************************************************************************** (6) Besitz-Urkunde für die Denkmünze der Gemeinde Oppurg, 12. März 1921 ********************************************************************************** || Der spätere Lehrer Alwin Metz, geb. am 2. Januar 1896 in Oppurg, Thüringen, absolvierte vom 7. Januar 1914 bis zum 1. Oktober 1914 seine Reservistenausbildung an verschiedenen Orten. Als Kriegsfreiwilliger meldete er sich 1914 zum Heeresdienst. Er diente im 9. Bataillon des 224. Reserve-Infanterie-Regiments und war zunächst bis zum 18.12.1914 an der Westfront in Frankreich im Einsatz. Im November/Dezember 1914 wurde er in die Karpaten verlegt. Bei einem Gefecht gegen russische Soldaten in der Nacht zum 1. Februar 1915 erlitt er einen Unterleibsdurchschuss und wurde bei Tuchla gefangen genommen. Sein Lazarett befand sich in Stryj, in der Nähe von Lemberg. Metz wurde nach seinem Aufenthalt im Lazarett in Stryj über Brody, Kiew und die Krim nach Moskau gebracht (März 1915). Ab November 1915 war er in Blagoweschtschensk am Amur (Благове́щенск) interniert, nahe der chinesischen Grenze. Aus seinen Aufzeichnungen gehen weitere Zwischenstationen in Petropawlosk, Omsk, Tobolsk, Tjumen und Nowo Nikolajewsk hervor (August bis November 1915). Als Metz nach Blagoweschtschensk verlegt wurde, war er Leiter der Lagerbibliothek (Bücherwart und Inventarverwalter) und gründete auch einen Chor oder eine Laienspielgruppe. Metz war maßgeblich an der Gestaltung des Lagerlebens beteiligt und an der Freizeitgestaltung der Mitgefangenen. Spätestens ab Mai 1919 befand sich Alwin Metz in dem Kriegsgefangenenlager in Zairkutny-Gorodok bei Irkutsk. Alwin Metz wurde während seines Rückwegs in die Heimat mehrfach zurückgeschickt. Wahrscheinlich war es nicht der offizielle Rücktransport, sondern eine Flucht aus dem Lager, bei der er wieder gefangen genommen und ins Lager zurückgeschickt wurde. 1920 verließ Alwin Metz endgültig das Lager und kehrte am 2. Juli 1920 nach Hause zurück. Vier Tage später, am 6. Juli 1920, entließ man ihn offiziell aus der Armee. Während seiner Rückkehr aus der Gefangenschaft, vom 4. Juni bis zum 2. Juli 1920, auf dem Weg von Sibirien nach Thüringen zurück, führte er ein Tagebuch, dass er in alter Gabelsberger Stenografie verfasste. Zurück in der Heimat unterhielt Alwin Metz in Briefen Kontakt zu ehemaligen Mitgefangenen. Ihm wurde nachträglich am 1. Dezember 1921 vom Weimarischen Krieger- und Vereinsbundes die Kriegsdenkmünze 1914/18 des Kyffhäuser-Bundes sowie im Juni 1921 das Eiserne Kreuz II. Klasse verliehen. Metz hielt zahlreiche Vorträge über seine Kriegsgefangenenzeit in Sibirien vor interessierten Bürgern und Einwohnern in Oppurg und in Neustadt und als Lehrer vor Schülern. Er war bei verschiedenen Vereinen aktiv (Imker, Geflügelzüchter, Kaninchenzüchter). Alwin Metz zog als kriegsbegeisterter Soldat in den Krieg, um gegen die Russen als Feinde zu kämpfen und kehrte nach über fünf Jahren in Gefangenschaft als Freund der Russen zurück.


