Erinnerungsbuch an den Einsatz der 14. Armee in Italien
Dieses Buch ist das Erbstück eines Geschäftsteilhabers des Vaters des Teilnehmers. Es wurde nur an Mitglieder der 14. Armee verteilt und trägt den Titel: Gegen Italien mit der 14. Armee – Ein Erinnerungswerk von Albert Reich / Kriegsteilnehmer; Text von Prof. Dr. Karl Reich. Enthalten ist ein zeitgenössisch, patriotisch geprägter Bericht über den Kriegsverlauf und zahlreiche Zeichnungen, die von Albert Reich angefertigt wurden.
CONTRIBUTOR
Rainer Dessecker
DATE
1914 - Mai 1915 - November 1917
LANGUAGE
deu
ITEMS
43
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Johann Paulus' Einsatz an der Westfront 1915-1917
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Dokumente aus der Kriegszeit von Johann Paulus: Einberufungsbescheid, Soldbuch, Urlaubspass des Bezirkskommandos Siegburg vom 30. Juni 1915, Feldpostkarten zumeist aus dem Jahr 1917, drei Feldpostbriefe von 1915 an seine Eltern. || Johann Paulus (1896-1971) stammte aus Neuwied, wuchs in Troisdorf auf und war gelernter Eisenwalzer. Er wurde am 30. Juni 1915 gemustert und trat am 5. November in das 7. Garde-Infanterie-Regiment ein, das zwischen Maas und Mosel sowie bei Verdun kämpfte. In seinem Soldbuch sind zudem das Reserve-Infanterie-Regiment 201 sowie das Reserve-Infanterie-Regiment 64 verzeichnet, die ebenfalls an der Westfront eingesetzt waren. Am 12. Oktober 1917 wurde er in der Nähe von Lens nachts gegen 24 Uhr durch eine Granate schwer verwundet und musste die folgenden zwei Jahre im Lazarett verbringen. Allein in den Wochen nach der Verwundung wurde er 26 Mal operiert. Bereits 1916 verbrachte er wegen einer Augenverletzung oder Bronchitis einige Zeit in Lazaretten, u.a. in Jarny, Freiburg/Br. oder Schwandorf. Da er ein Auge und ein Bein verloren hatte, wurde er am 24. Juni 1919 als Schwerkriegsgeschädigter aus dem Dienst entlassen. Nach dem Krieg heiratete er, wurde Vater von fünf Kindern und baute für seine Familie ein Haus in Siegburg. Seine Kriegsverletzungen begleiteten ihn sein ganzes Leben lang, er musste ihretwegen 60 Operationen über sich ergehen lassen. Seine Kriegserlebnisse hielt er später schriftlich unter dem Titel Erinnerungen an meine Soldatenzeit 1915/17 fest. Sein Enkel Rolf Paulus nahm diese Unterlagen zur Basis für sein Buch Der Eisenwalzer Johann Paulus: Zwischen Krieg und Leben.
Wilhelm Sandvoß´ Einsatz an der Ost- und Westfront
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Wilhelm Sandvoß stammte aus Segeste im Kreis Alfeld. Im Krieg diente er in der 10. Kompanie des Reserve-Infanterie-Regiments 249, das an der Ostfront und im letzten Kriegsjahr auch an der Westfront eingesetzt war. Die erhaltenen Fotos zeugen von seiner Teilnahme u.a. an der Schlacht bei Kowel, den Stellungskämpfen zwischen Krewo-Smorgon-Norotsch-Tweretsch oder der Schlacht um Riga. In seinem Brief an seine Angehörigen vom Februar 1916 berichtet er über die alltäglichen Entbehrungen, etwa im Hinblick auf die Verpflegung oder das Leben im Schützengraben. Das letzte Foto datiert vom Mai 1918 in Montdidier an der Somme. Über seine Lebensgeschichte über den Krieg hinaus ist weiter nichts bekannt. || Kriegsfotos von Wilhelm Sandvoß von seinem Einsatz an der Ostfront sowie einen Brief an seine Angehörigen vom 25. Februar 1916.
Kurz vor dem ersten Einsatz an der Front.
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Rechts steht Joseph Roth, links sein ein Jahr jüngerer Bruder Albert Roth.