Josef Kister | Erlebnisse als Jagdflieger
Tagebuchaufzeichnungen Juni 1918 bis August 1918 sowie Fotos aus den jahren 1916-18
Mein Großvater, Joseph (Arthur Maria) Kister, geb. 25.9.1887 in Essen, diente während des 1. Weltkriegs zunächst in der Infanterie in Frankreich. Nach eigener Aussage war ihm das „zu schmutzig“ und er bewarb sich daher zur Luftwaffe. Seine Einsätze hatte er ab Juni 1918 von St. Remy aus. Nur aus dieser Zeit gibt es Tagebuch-Aufzeichungen von ihm mit lebhaften Beschreibungen von Luftkämpfen. Er wurde am 22.8.1918 bei einem Luftkampf, den er detailliert beschreibt, verwundet und kam zurück nach Deutschland in ein Lazarett.
Ab 1.12.18 war er wieder in Essen als Kanzleigehilfe. Später zog er nach Burgsteinfurt im Münsterland, wo er Obergerichtsvollzieher war. Er starb am 10.10.1979. Zeit seines Lebens hingen Erinnerungen an seine Zeit als Jagdflieger in seinem Wohnzimmer.
Er war stets sehr an Technik interessiert und fotografierte viel. Aus den Jahren 1916-1918 sind ca 100 Fotoplatten und Rollfilm-Negative erhalten, einige mit genauen Angaben über Belichtungszeit, Tageszeit und Lichtverhältnisse.
CONTRIBUTOR
Gabriele Kister-Schuler
DATE
1918-06-14 - 1918-08-22
LANGUAGE
deu
ITEMS
28
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Josef Kister | Bilder von der Front
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Mein Großvater, Joseph (Arthur Maria) Kister, geb. 25.9.1887 in Essen, diente während des 1. Weltkriegs zunächst in der Infanterie in Frankreich. Nach eigener Aussage war ihm das „zu schmutzig“ und er bewarb sich daher zur Luftwaffe. Seine Einsätze hatte er ab Juni 1918 von St. Remy aus. Nur aus dieser Zeit gibt es Tagebuch-Aufzeichungen von ihm mit lebhaften Beschreibungen von Luftkämpfen. Er wurde am 22.8.1918 bei einem Luftkampf, den er detailliert beschreibt, verwundet und kam zurück nach Deutschland in ein Lazarett. Ab 1.12.18 war er wieder in Essen als Kanzleigehilfe. Später zog er nach Burgsteinfurt im Münsterland um, wo er Obergerichtsvollzieher war. Er starb am 10.10.1979. Zeit seines Lebens hingen Erinnerungen an seine Zeit als Jagdflieger in seinem Wohnzimmer. || Neben Aufzeichungen hinterließ er über seine Zeit in Verdun, Mauregny, Vilosnes, Sissonne ca 100 Glasplatten- und Rollfilmnegative, teilweise mit Anmerkungen versehen. Die Negative waren ungeordnet auf 4 Papp- und eine Zigarrenschachtel verteilt. Soweit möglich wurden sie mithilfe der Angaben zu Ort, Zeit und Personen in eine zeitliche Reihenfolge gebracht. Am Ende stehen die nicht zuordenbaren Fotos. Die Glasplatten steckten in beschrifteten Pergamenthüllen. Der Text bezieht sich jeweils auf das davor stehende Bild.
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