Courbiere-Denkmal | Festung Graudenz
Das Courbiere-Denkmal in:
Versuch einer Encyklopädie der Eisenhüttenkunde und der davon abhängenden Künste und Handwerke, Gießen 1816, S.498:
Ein anderes vorzügliches Produkt der Königl. Eisengießerey bey Berlin, ist das für den Feldmarschall v. Courbiere bestimmte Denkmal, welches auf dem Glacis zu Graudenz aufgestellt ist. Es ist ein rundes, auf 2 Stufen ruhendes aus 12 großen Mortieren (Mörsern) gebildetes Postament; 12 Adler tragen das Gesimse, dem 20 flammende Bomben zum Zierrath dienen. Auf dem Mittelpunkte stehen pyramidalisch aufgelehnt 18 Fahnenstöcke mit einwärts gefalteten Fahnen um eine mit dem preußischen Adler und dem Lorbeerkranze gekrönte Standarte, die 25 Fuß über den Grund des Denkmals emporragt. In den Räumen findet sich zwischen dem doppelten Wappen des Marschalls folgende Inschrift: 'Wilhelm Reinhart de l'Homme de Courbière, Königl. Preuß. General-Feldmarschall und Gouverneur von Graudenz, geboren den 13ten Februar 1733, gestorben den 23. July 1811.' -- 'Ihm dem unerschütterlichen Krieger, verdanken König und Staat die Erhaltung dieser Veste.' -- Das Ganze ist mit angepfählten festonartig aufgehängten Ketten umgeben. Die Erfindung ist vom Geh. Bau-Assessor Schinkel.
Postkarte mit einer farbigen Abbildung des ersten, von Schinkel entworfenen, Courbierre Denkmals von 1814, dass auf dem Glacis der Festung Graudenz stand, die auch nach dem Verteidiger von Graudenz, Wilhelm René de l’Homme de Courbière, benannt war. Die Festung Graudenz (Feste Courbière) lag 2 km nördlich von der Stadt, an der Weichsel auf einem 86 Meter hohen Hügel.
Die Karte wurde am 5.7.1914 von 9 Personen, die auf der Bildseite unterschrieben haben, aus Graudenz an Herrn M. Mück in Kattowitz gesandt.
CONTRIBUTOR
F&F
DATE
1914-07-05
LANGUAGE
deu
ITEMS
2
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
Discover Similar Stories
Sächsisches Infanterie-Regiment 101 Graudenz 6 Korporalschaft
2 Items
Bild des Sächsischen Infanterie-Regiments 101 Graudenz 6 Korporalschaft || || Photograph || Remembrance || Trench Life || Grudziądz || Front || || Back || Photograph
Die Belagerung der Festung Przemysl
11 Items
Fotografien aus dem Buch Bollwerk am San - Schicksal der Festung Przemysl und der Illustrirten Zeitung vom 24. Juni 1915 und 16. September 1915. || Die Festung Przemysl wurde von der russischen Armee im Herbst 1914 belagert. Der Belagerungszustand dauerte bis zum 22. März 1915 an und hatte zur Folge, dass die Angehörigen der österreichischen Armee sich in russische Kriegsgefangenschaft nach Sibirien begeben mussten oder vorher dem Hungertod zum Opfer fielen. Um sie nicht dem russischen Heer zu überlassen, wurde die Festung vor ihrer endgültigen Einnahme gesprengt. Am 03. Juni wurde die Festung von preußisch-bayerischen Truppenverbänden abermals eingenommen. Über diese Belagerung erschien das polnische Werk Bastion nad Sanem von Stani Barani, der selbst aus der Region um Przemysl stammt. Er wirkte an der Übersetzung des Werkes mit, das in Deutschland unter dem Titel Bollwerk am San erschienen ist.
Erstürmung der Festung Nowogeorgiewsk 1915
2 Items
Diese Postkarte schickte der Soldat Otto am 21. August 1915 an seine Tante und Cousins. Darin berichtet er ihnen von der Schlacht um die Festung Nowogeorgiewsk, an der er teilgenommen hatte. Im Gegensatz zu seinen Kameraden, von denen viele ums Leben gekommen sind, hatte er Glück und wurde nur leicht verletzt. Zum Schluss schreibt er ihnen noch, dass er und seinen Kameraden am darauffolgenden Tag wieder weiter müssen, wohin weiß kein Mensch, wahrscheinlich nach Frankreich.. || Postkarte mit der Mühle von Budi Dambrowski als Motiv, gezeichnet am 5. Juni 1915. || || Nowo-Georgiewsk || Remembrance || Front || || Remembrance || Back || Nowo-Georgiewsk