Feldpost der Brüder Georg und Carl Popp
Feldpostkarten der Brüder Georg und Carl Popp.
Georg Popp war gelernter Fotograf und fertigte Bilder von seinem Einsatz an der Westfront in Frankreich an. Die Bilder zeigen Motive vom Soldatenalltag, u.a. auch von einem Kriegslazarett in Le Quesnoy von Weihnachten 1916. Nach dem Krieg arbeitete er weiter als Fotograf in Leipzig. Er starb in den 1930er Jahren an einem Blinddarmdurchbruch. Seine Ehe blieb kinderlos.
Sein Bruder Carl Popp sammelte einige Fotografien von Georg, von denen manche heute noch erhalten geblieben sind. Carl blieb unverheiratet. Er war ebenfalls an der Westfront eingesetzt und wie sein Bruder, überstand er den Krieg unverletzt. Carl war Buchhalter und übte diesen Beruf bis zur Rente aus. Er wohnte zeitlebens bei seiner Schwester Charlotte. Fotografien von Carl aus der Kriegszeit sind kaum überliefert. Die Ähnlichkeit zum Bruder ist verblüffend, Carl trug jedoch im Unterschied zu seinem Bruder eine Brille.
Insgesamt waren es fünf Geschwister, drei Schwestern und die zwei Brüder. Zwischen Georg Popp und dem Rest der Familie gab es später kaum Kontakt. Die Gründe dafür sind unbekannt.
CONTRIBUTOR
Uta Hentschel
DATE
- 1918
LANGUAGE
deu
ITEMS
142
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Die Brüder Georg und Carl Popp im Krieg
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Georg Popp war gelernter Fotograf und fertigte Bilder von seinem Einsatz an der Westfront in Frankreich an. Die Bilder zeigen Motive vom Soldatenalltag, u.a. auch von einem Kriegslazarett in Le Quesnoy von Weihnachten 1916. Nach dem Krieg arbeitete er weiter als Fotograf in Leipzig. Er starb in den 1930er Jahren an einem Blinddarmdurchbruch. Seine Ehe blieb kinderlos. Sein Bruder Carl Popp sammelte einige Fotografien von Georg, von denen manche heute noch erhalten geblieben sind. Carl blieb unverheiratet. Er war ebenfalls an der Westfront eingesetzt und wie sein Bruder, überstand er den Krieg unverletzt. Carl war Buchhalter und übte diesen Beruf bis zur Rente aus. Er wohnte zeitlebens bei seiner Schwester Charlotte. Fotografien von Carl aus der Kriegszeit sind kaum überliefert. Die Ähnlichkeit zum Bruder ist verblüffend, Carl trug jedoch im Unterschied zu seinem Bruder eine Brille. Insgesamt waren es fünf Geschwister, drei Schwestern und die zwei Brüder. Zwischen Georg Popp und dem Rest der Familie gab es später kaum Kontakt. Die Gründe dafür sind unbekannt. || Fotos und Feldpostkarten aus dem Nachlass der Brüder Popp.
Erinnerungssteine der Brüder Georg und Josef Brändl
7 Items
Zwei bemalte Steine, jeweils auf einem hölzernen Sockel befestigt. Der eine Stein trägt die Aufschrift Erinrung an den Abruch der Sommerreise“, der zweite: „Erinrung an Helgoland 17.5.14“. Daneben sind Reichsflaggen aufgemalt und ein Rettungsring mit der Aufschrift SMS Nassau - das Schlachtschiff, auf dem Josef Brändl diente. Georg Brändl war Kapellmeister. Er war nach Kalifornien/ Amerika ausgewandert und kehrte von dort nach Deutschland zurück, um am Krieg teilzunehmen. Er starb am 14. Juli 1915. || || Imperial Forces || Other || Women || Western Front || || Women || Other || Imperial Forces || Western Front || || Other || Imperial Forces || Women || Western Front || || Other || Imperial Forces || Western Front || Women || || Imperial Forces || Western Front || Women || Other || || Imperial Forces || Women || Other || Western Front || || Western Front || Women || Imperial Forces || Other
Feldpost der Brüder Jaklin
16 Items
3 Postkarten von Eduard Jaklin, die ihn abbilden: - kein genaues Datum: 1914-1918 1 Postkarte mit Abbildung von Karl Jaklin 2 Feldpostkarten von Benjamin Jaklin, Bruder von Eduard Jaklin, der bei der k.u.k. Postwagenkolonne 9, Feldpost 333, diente: - 30.04.1917 vom Feldpostamt 333 gestempelt, er schreibt aus Galizien. - 30.11.1917, von Postamt Reichenberg 1 3a gestempelt, Aufenthalt im Lazarett 1 Feldpostkarte von Michel Jaklin an Eduard Jaklin: - 10.10.1916, gestempelt vom Feldpostamt 333 1 Postkarte: - Schauaufnahme einer militärischen Übung. || Eduard Jaklin, der Großvater von Günther Pecher und Schwiegervater von Joseph Pecher, nahm während des Ersten Weltkriegs an Kämpfen in den Karpaten teil. Die Postkarten sind von und an Eduard geschrieben, der gelernter Zimmermann war. Er diente als Füsilier in der Infanterie. Seine Waffe, ein einschüssiger Karabiner, konnte Eduard Jaklin mit nach Hause nehmen, was seinen Enkel faszinierte. Die Waffe wurde von seiner Familie bei der Vertreibung in einer Jauchegrube versenkt. Nach Kriegsende berichtete Eduard Jaklin, er hätte nach dem Krieg beim Schießen auf den Feind absichtlich daneben gezielt. Die Postkarten und Fotos wurden im Elternhaus von Günther Pecher aufbewahrt, der zusammen mit seiner Familie im Winter 1945 im Rahmen der Vertreibung der Deutschen aus Tschechien das Elternhaus in Chotieschau (bei Pilsen) verlassen musste. Die Familie Pecher wurde in einem etwa 5 Kilometer entfernten Auffanglager in Stodt, einer ehemaligen Malzfabrik, untergebracht. Die Mutter von Herrn Pecher bekam die Stücke von den neuen Hausbesitzern zurück. Da die Familie Pecher nur 24 Stunden Zeit zum Packen hatte, musste sie einen Großteil der persönlichen Sachen zurücklassen. Günther Pecher erbte die Stücke von seiner Mutter. Der Vater von Günther Pecher, Joseph Pecher, befand sich zum Zeitpunkt der Vertreibung 1945 in Gefangenschaft und verstarb kurz darauf in einem Gefangenenlager.