Chronik Franz Sprinz (Band II)
Die Kriegschronik unseres Heimatdorfes schrieb Franz Sprinz (*2.5.1882 in Kunzendorf, +16.10.1948 in Genthin), ein Landwirt aus einer seit 300 Jahren in Kunzendorf ansässigen Bauernfamilie. Kunzendorf war ein kleines deutsches Dorf im Norden des Königreiches Böhmen, nahe zur schlesischen Grenze. Es hatte im Jahre 1910 393 Einwohner, davon 1 Tscheche. Noch heute gibt es steinerne Zeugen unserer Kultur, es existiert noch die weitaus größte, im Jahre 2010 mit EU-Mitteln renovierte Kapelle (siehe Foto) von ehemals 4 Kapellen, und von den 6 Bildstöcken zur Zeit des 1. Weltkrieges existieren noch 5. Mein Großvater rettete vor seiner Vertreibung im Jahre 1946 seine zweibändige Chronik, indem er sie bei einem Verwandten in einem tschechischen Nachbardorf deponierte. Im Jahre 1963 gelang es uns, diese Bücher aus der CSSR wieder in unseren Besitz zu bringen. In seiner Chronik (Band II) sammelte und wertete Franz Sprinz nach seiner Rückkehr von der Ostfront Anfang 1918, siehe Beitrag Chronik Franz Sprinz (Band I), auch die Vorgänge während des 1. Weltkrieges in seinem Heimatdorf aus, indem er Übersichten der Kriegsteilnehmer, der Gefallenen zusammenstellt und über Kriegsanleihen, die Kriegswirtschaft mit ihren zahlreichen sinnvollen und sinnlosen Verordnungen berichtet und die Belastungen für die Dorfbewohner einschätzt. Mit Gedanken zum Schicksal der Deutschen im neuen Staat der CSR endet sein Bericht.
CONTRIBUTOR
Dr. Helmut Sprinz
DATE
- 1918
LANGUAGE
deu
ITEMS
24
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Die Chronik stammt von Franz Sprinz (*2.5.1882 in Kunzendorf, +16.10.1948 in Genthin), einem Landwirt aus einer seit 300 Jahren in Kunzendorf, Adlergebirge (Böhmen, heute: Kuncina Ves in CZ) ansässigen Bauernfamilie. Mein Großvater rettete vor seiner Vertreibung im Jahre 1946 aus unserem deutschen Dorf in die Sowjetzone Deutschlands die beiden Chronikbände, indem er sie bei einem Verwandten in einem tschechischen Nachbardorf deponierte. Im Jahre 1963 gelang es uns, diese beiden Bücher aus der CSSR wieder in unseren Besitz zu bringen. Mein Großvater war im Landwehr Infanterie Regiment Nr. 30 in der österreichischen Armee vom Beginn des Krieges bis 1917 an der Front, unterbrochen von einem Lazarettaufenthalt in Südtirol. Kampfplätze waren bei Ostrow, Miljaschew,Gruziatyn, Brussilow-Offensive. Seine persönlichen Erlebnisse und Wertungen ergänzte er mit offiziellen Fotos seiner Einheit und mit Ansichtskarten. Ferner würdigte er gefallene Vorgesetzte und Freunde.
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