Feldpostkartensammlung der Brüder Rönnau
Die Brüder Ernst, Franz (gestorben am 19.06.1915 in Kiel), August, Karl und Heinrich Rönnau - deren Vater im Krieg 1870/71 gekämpft hatte - wurden alle im Jahr 1914 zum Kriegsdienst eingezogen. Sie waren sowohl an der Ost- als auch an der Westfront stationiert. Christian Rönnau (gest. am 02.05.1983 in Kiel), Sohn von Franz, ist mit 17 Jahren 1917 in den Krieg gezogen und diente als Gespannführer an der Ostfront.
Feldpostkarten der Brüder Rönnau und von Christian Rönnau an verschiedene Personen.
Western Front
Imperial Forces
Women
Other
CONTRIBUTOR
Franz Rönnau
DATE
- 1918
LANGUAGE
deu
ITEMS
76
INSTITUTION
Europeana 1914-1918
PROGRESS
METADATA
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Feldpost der Brüder Jaklin
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3 Postkarten von Eduard Jaklin, die ihn abbilden: - kein genaues Datum: 1914-1918 1 Postkarte mit Abbildung von Karl Jaklin 2 Feldpostkarten von Benjamin Jaklin, Bruder von Eduard Jaklin, der bei der k.u.k. Postwagenkolonne 9, Feldpost 333, diente: - 30.04.1917 vom Feldpostamt 333 gestempelt, er schreibt aus Galizien. - 30.11.1917, von Postamt Reichenberg 1 3a gestempelt, Aufenthalt im Lazarett 1 Feldpostkarte von Michel Jaklin an Eduard Jaklin: - 10.10.1916, gestempelt vom Feldpostamt 333 1 Postkarte: - Schauaufnahme einer militärischen Übung. || Eduard Jaklin, der Großvater von Günther Pecher und Schwiegervater von Joseph Pecher, nahm während des Ersten Weltkriegs an Kämpfen in den Karpaten teil. Die Postkarten sind von und an Eduard geschrieben, der gelernter Zimmermann war. Er diente als Füsilier in der Infanterie. Seine Waffe, ein einschüssiger Karabiner, konnte Eduard Jaklin mit nach Hause nehmen, was seinen Enkel faszinierte. Die Waffe wurde von seiner Familie bei der Vertreibung in einer Jauchegrube versenkt. Nach Kriegsende berichtete Eduard Jaklin, er hätte nach dem Krieg beim Schießen auf den Feind absichtlich daneben gezielt. Die Postkarten und Fotos wurden im Elternhaus von Günther Pecher aufbewahrt, der zusammen mit seiner Familie im Winter 1945 im Rahmen der Vertreibung der Deutschen aus Tschechien das Elternhaus in Chotieschau (bei Pilsen) verlassen musste. Die Familie Pecher wurde in einem etwa 5 Kilometer entfernten Auffanglager in Stodt, einer ehemaligen Malzfabrik, untergebracht. Die Mutter von Herrn Pecher bekam die Stücke von den neuen Hausbesitzern zurück. Da die Familie Pecher nur 24 Stunden Zeit zum Packen hatte, musste sie einen Großteil der persönlichen Sachen zurücklassen. Günther Pecher erbte die Stücke von seiner Mutter. Der Vater von Günther Pecher, Joseph Pecher, befand sich zum Zeitpunkt der Vertreibung 1945 in Gefangenschaft und verstarb kurz darauf in einem Gefangenenlager.
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