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Die Säugthiere in Abbildungen nach der Natur mit Beschreibungen: Umfassend die sechste und siebente Abtheilung, oder die Ein- und Vielhufer. Das Pferd. Der Elephant. Das Nashorn. Das Flußpferd. Der Tapir. Das Schwein: Nebst Tafel 308 bis 328 - 1835

Item 33

Transcription:               Equus.                13 verborgen liegt; an der äusseren Seite des Körpers ist ein Vorsprung, der den Wiederkäuern fehlt.   Das S ch i e n b e i n  ist lang, stark und schief, und wird am untern Ende durch eine schiefe Leiste in 2 Gruben abgetheilt; bei den Wiederkäuern ist diese Leiste senkrecht.   Das  W a d e n b e i n  ist ein dünner langer Knochen, dessen oberes Ende sich mit den äussern Höcker des Schienbeins verbindet; der Körper ist etwas vom Schienbein entfernt und sein unteres Ende reicht nur bis zur Mitte dieses Knochens 14).   Die  F u ß w u r z e l  (Sprunggelenk) ist aus 6 Knochen zusammengesetzt. Der Mittelfuß mit seiner einzigen Zehe entspricht in seiner Bildung den gleichnamigen Theilen an der vorderen Extremität.   Sowohl das gemeine Pferd, als das Maulthier, der Esel, das Zebra und das Quagga stimmen in ihrem Skelet so vollständig miteinander überein, daß man nach einem einzelnen Knochen auf die Art nicht schließen kann 15).   Der  V e r d a u u n g s - A p p a r a t  der Pferde ist von folgender Beschaffenheit: Die  S p e i s e r ö h r e  ist eng, und soll an ihrem untern Ende, nach  L a m o r i e r 16) und  G u r l t 17), eine Klappe haben, woraus man es  erklären will, daß diese Thiere nicht zum Erbrechen zu bringen sind.  Aller angewandten Mühe ungeachtet konnte jedoch einer der geübtesten Anatomen, M e ck e l 18), nie eine solche Bildung finden, und er ist daher der Meinung, daß der Anschein nur zufällig durch die Lockerheit der Verbindung zwischen der innern Muskelhaut entsteht.  Auch  B e r t i n  und  H a l l e r 19) bestreiten die Existenz einer solchen Klappe, und es ist daher mit Sicherheit anzunehmen, daß die Auffindung derselben blos auf einer  Täuschung beruht. -----------------------------------   14) Nach  W e b e r  a. a. O.  S. 15. soll das Wadenbein dem Esel fehlen.  Diese Angabe muß jedoch auf einem Irrtum beruhen, da dasselbe an dem schönen Skelet in der hiesigen Veterinär-Schule recht deutlich zu sehen ist. ---  15) C u v i e r  Rech. II. 1. p. 112. --- 16) Mem. où l'on donne les raisons, pourquoi les chevaux ne vomissent point.  Paris 1733. p. 687. --- 17) Deutsches Archiv für Physiol. VI. 539. ---  18) System d. vergl. Anatom. IV. S. 507. 19) Elem. phys. VI. 138.

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Die Säugthiere in Abbildungen nach der Natur mit Beschreibungen: Umfassend die sechste und siebente Abtheilung, oder die Ein- und Vielhufer. Das Pferd. Der Elephant. Das Nashorn. Das Flußpferd. Der Tapir. Das Schwein: Nebst Tafel 308 bis 328 - 1835

Item 34

Transcription: 14  Das Pferd.   Der  M a g e n  ist einfach, ohne Einschnürung, und die Speiseröhre senkt sich fast in der Mitte des kleinen Bogens ein.  Die innere Haut ist in der linken Hälfte des Magens glatt, wie die der Speiseröhre; in  der rechten Hälfte ist sie flockig.   Die Länge des ganzen  D a r m k a n a l s  verhält sich zu der des Körpers ohngefähr = 8 : 1.  Der dünne Darm ist viel enger als der dicke; der Blinddarm ist viel weiter als der Magen, und faßt über 3mal mehr Flüssigkeit als letzterer.   Die  L e b e r  ist in 2 große Lappen gespalten, die wieder durch Einschnitte zertheilt sind.  Die  G a l l e n b l a s e  fehlt.  Die  B a u ch s p e i ch e l d r ü s e ist mittelmäßig, und öffnet sich dicht neben dem Gallengang in den Darmkanal.  Die  M i l z  ist länglich dreieckig und platt.   Das  H e r z  ist groß und hat die Form eines stumpfen Kegels.  Die L u n g e n  sind nicht in Lappen abgetheilt.   Die  H o d e n  liegen in einem Hodensack.  Die Ruthe ist dick, cylindrisch und in einer Röhre enthalten, welche von der Bauchhaut gebildet wird.  Das  E u t e r  ist zwischen den Hinterfüßen und hat 2 Zizen 20).   Die  H a u t  ist von mittelmäßiger Dicke, und mit kurzen dicht anliegenden H a a r e n  versehen.  Am Halse verlängern sie sich und bilden eine Mähne, und der Schwanz ist gleichfalls, entweder ganz oder doch am Ende, mit langen Haaren besetzt.   Die Gattung besteht aus 6 Arten, welche ursprünglich in der alten Welt einheimisch sind.  Zwei derselben sind Hausthiere geworden und haben sich mit dem Menschen auch in der neuen Welt ausgebreitet.  Im freien Zustande sind sie schnelle, flüchtige Thiere, welche in Heerden zusammen leben, die von einem erwachsenen Hengste geführt werden. ------------------------------   20) Fr.  C u v i e r  (Dict. des scienc. nat. VIII. p. 452) schreibt dem Pferde 4 Zizen zu; allerdings findet man öfters hinter den größeren Warzen noch 2 kleinere, doch ist dieß nicht allgemein.

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Item 6

Transcription: !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Mimopražským !      Díky tomu, že tisk, který píše pravdu /Svobodné slovo, Mladá fronta, Lidové demokracie / je zabavován a k vám se může dostat jen Rudé právo se svými lživými informacemi nebo televizní zpravodajství ovlivněné přítomností VB a LM, které přes protest pracovníků obsadili ČST, jsme nuceni vás informovat o událostech v Praze.      Dne 17.11.1989 byla v Praze krvavě potlačena povolená a pokojná demonstrace pražských studentů, kteří přišli uctít památku Jana Opletala. Vzhledem k masovému násilí, kterého se policie spolu se specielními protiteroristickými jednotkami dopustila, rozhodli se studenti k týdenní protestní stávce. Tento týden však naplňují prací, ať už agitační či brigádnickou. stávkující studenti a podniky, které se k nim připojili, požadují společné vyšetření patečních událostí a potrestání viníků, odstoupení vlády a zrušení prvního článu o vedoucí úloze strany, která naši kdysi prosperující zemi dovedla na pokraj hospodářské krize. Ačkoliv Praha a mnoho dalších měst se přidalo, vláda dosuď nepodnikla žádná účinná opatření - ať už k potrestání viníků, či k nápravě současné hospodářsko - politické situace. Naší zbraní proto může být generální stávka 27.11.1989 od 12,00 do 14,00 hodin, k níž se přihlásilo přes 200 podniků. Stávka neublíží našemu hospodářství víc, než další možnost naší vlády pokračovat v její destrukční hospodářské politice. Dělníci, kteří se ke stávce přidali, jsou ochotni zameškané hodiny odpracovat ve volném čase. TÍMTO VYZÍVÁME I VÁS K ÚČASTI NA STÁVCE ! Pracovníci ve zdravotnictví se nemusí připojit, přesto se jejich většina alespoň manifestačně, přidala. AŤ SE NAŠE VLAST STANE OPĚT PROSPERUJÍCÍ ZEMÍ ! Praha 25.11.1989 !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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Friedrich Otto Reich 1888-1916

Item 14

Transcription:  linke Seite handschriftlich:   1.) Ich Werfe Mich in Deine Hände Ach treuer     Vater halt Mich fest verlaß den Nicht an seinem Ende der Ewig sich auf dich Verläßt! Du Bist Mein Gott von Jugend auf Beschließ auch Meinen Lebenslauf! 2.) Du Hast Nach deiner Vatergüte Beständig wohl an mir gethan Erhör auch Meine Letzte Bitte Nimm Gott mich dort zu Ehren an Ach Vater Ach! Noch Eins ist Noth Ein guter Schluß, Ein seliger Tod 3.) Du Hast Mich je und je Geliebet Versorgt Gestärkt Geschütz, Regiert, mit Lust Erquikt Mit  Kreuz  geübt Oft wunderlich ... stets wohl Geführt Wohin ich ging wohin ich sah, gingst Du mit mir, warst du schon da. 4.) Tritt jetzt zu Meinem Sterbette Sieh Meine Noth Erbarmend an Verbinde Lindere Errette! Du Bist´s Allein der Helfen kann Beschütze den der an dich Glaubt das Er im Tode Treu verbleibt 5.Komm Heiland, Treib die Furcht zurück Besiege Meinen Letzten Feind; Lenk auch im Sterben Meine  rechte Seite handschriftlich:   Auf den Verdinst O Selenfreund! Sprich Mir Trost Muth und Freude zu  Mach  Ende Bringe Mich zur Ruh! 6.) Ihr Todten Güter dieser Erden, ihr Machet mir den Todt nicht Schwer zurück Jetz werd ich selig werden ich Brauch und Achte Euch nun Nicht meher Wer dorten Alles Erben Kann sieht Schlechte Dinge Nicht Meher an 7.) Ich übergebe dir die Meinen Du    ... Vater der Barmherzigkeit! Las  ich  ihnen Stets dein Trostlicht Scheinen Und Bleib ihr Gott zu aller Zeit Behüte sie vor Ungemach Und Bringe sie Mir selig Nach.                Bertha Reich.

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Description: Europeana 1989 - Olomouc, 23.11.2013

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Georg Grether - Desertieren oder zurück an die Front?

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Description: (1) Foto des Soldaten Georg Grether, mit seiner Frau und seiner kleinen Tochter Martha. (2) Georg Grether in Uniform. (3) Foto mit seiner Kompanie: Georg Grether ganz links, mittlere Reihe sitzend. (4) Feldpostkarte vom 27.11.1914 an seine Frau Berta in Fahrnau(Baden) bei Schopfheim, Kreis Lörrach. (5) Foto der Kompanie: Georg Grether ganz rechts stehend. (6) Feldpostkarte an seine Frau Berta. (7) Kompaniefoto als Postkarte: Beim Rasieren, Georg Grether stehend und lachend, Dritter von links. (8) Feldpost in die Heimat zu seiner Frau Berta. (9) Zeichnungen von Georg Grether: Soldat mit Maulesel. (10) Neutrale Feldpostkarte. (11) Meisterhafte Zeichnung von Georg Grether, auf der Rückseite einer Feldpostkarte: Seine Tochter unser Marthali, 12.4.1916. (12) Feldpostkarte mit der Zeichnung von Marthali, versandt an Berta Grether in Fahrnau/Baden. (13) Eine weitere Kinderzeichnung von Georg Grether: Seine Tochter im Bett liegend. (14) Zeichnung von drei Kindern im Porträt, vom 14.04.1916. (15) Eine kolorierte Landschaftszeichnung vom 14.5.1916: Fluss mit Wald, vermutlich in der Region um Colmar, vielleicht bei Wettoldsheim. (16 bis 19) Ölmalereien auf ovalen Holzscheiben: Weg mit Kirche, auf der Rückseite steht: „Zur Erinnerung an den Krieg 1914 im Elsass“ sowie Blick auf die Kirche und den Ort Carspach. Auf der Rückseite steht: Aus dem Schützengraben abgenommen. (20) Kolorierte Zeichnung: Blick auf die Gemeinde Wettoldsheim bei Colmar, Westfront am 5.12.1916. (21) Kolorierte Zeichnung: Flusslandschaft mit Mühle, 1916 an der Westfront bei Colmar, vermutlich Wettoldsheim oder Bisel. (22) Zeichnung: Bauernhaus in einer Gemeinde an der elsässischen Westfront bei Colmar, im Jahr 1916, vermutlich Wettoldsheim oder Bisel. (23) Zeichnung einer zerstörten Kirche in Bisel, an der elsässischen Westfront, im Jahr 1916. (24) Die letzte angefangene und nicht beendete Bleistiftzeichnung: Selbstbildnis von Georg Grether mit Uniformmütze, an einem Waldrand. (25) Georg Grethers letzte Postkarte in die Heimat an seine Frau Berta, im April 1918, mit Bleistift rechts oben: Einst und jetzt, hoffentlich komme ich bald wieder (26) letzte Feldpost an Berta Grether. (27) Sturmangriffs der Franzosen 1918 an der Westfront. (28) Kriegspostkarte: Granatenbeschuss und Angriff mit Flammenwerfern. (29) Schützengraben mit toten Soldaten. (30) Zur Erinnerung: Foto von Georg Grether aus dem Friedensjahr 1913. (31) Zur Erinnerung: Daten von Georg Grether (1886-1918). (32) Kriegerdenkmal des 1. Weltkrieges auf dem Friedhof in Schopfheim-Fahrnau auf dem auch der Name Georg Grether steht. || Am 1. August 1914 begann für das Deutsche Kaiserreich der 1. Weltkrieg. Georg Grether aus Fahrnau/Baden, bei Schopfheim, im Wiesental, Kreis Lörrach, (was damals zum Großherzogtum Baden gehörte und heute zu Baden-Württemberg), musste am 16. Oktober 1914 zu seiner Militäreinheit nach Raststatt einrücken und kam am 1. Januar 1915 ins nahe Elsass an die Westfront, zum Landwehr-Infanterie-Regiment Nr. 110, in der 8. Landwehr-Division Deutsches Kaiserreich. Das Infanterie-Regiment 110 war ein großherzoglich badischer Traditionsverband und wurde 1852 gegründet. Georg Grether wurde 1886 in der Bezirksstadt Schopfheim des damaligen Großherzogtums Baden geboren. Er war 28 Jahre alt, gerade 2 Jahre verheiratet und hatte eine einjährige Tochter. Noch kurz vor seiner Einberufung hatte er sich mit einer Malerwerkstatt selbstständig gemacht. Er beschäftigte sich auch sehr intensiv mit der Kunstmalerei. Meisterhafte Zeichnungen, Ölgemälde und Aquarelle zeugen von seinem Talent. Georg Grether hatte auch Freude am Gesang und war aktives Mitglied des Gesangvereins Fahrnau. Er ging ungern in den Krieg. Aus Feldpostkarten und Korrespondenzen sieht man, wie er voller Sehnsucht, intensiv den Kontakt zu seiner Heimat und zu seiner Familie aufrecht hielt. Seine Frau Berta und seine kleine, 1913 geborene Tochter Martha konnte er nur noch bei wenigen kurzen Fronturlauben sehen. Nachdem er mit seinem Regiment Nr. 110 in den Jahren 1915 bis 1917 bei Stellungskämpfen im Oberelsass, an den schrecklichen Kämpfen am Hartmannsweilerkopf und vor Verdun eingesetzt war, wurde er im Herbst 1917 zum Reserve-Infanterie-Regiment Nr.6, in der 66. Reserve-Infanterie-Brigade der 33. Reserve-Division versetzt. Nach dem Ende des letzten Heimaturlaubs,im Frühjahr 1918, war er so verzweifelt, dass er nicht mehr an die Front zurück wollte und zusammen mit Frau und Kind eine Flucht in die nahe gelegene Schweiz in Erwägung zog. Desertieren, ein Delikt das unter Todesstrafe stand, das wagte er dann aber doch nicht. Es war damals auch nicht sicher, ob die Schweiz nicht auch noch in den Krieg mit hineingezogen würde. Nach seinem letzten kurzen Fronturlaub, im Jahr 1918, verabschiedete er sich unter Tränen von seiner jungen Frau und seiner inzwischen 4 1/2-jährigen kleinen Tochter Martha. Am 9. Juni 1918 wurde er, nach einem Fronteinsatz bei Reims in Frankreich, als vermisst gemeldet. Mit seinem Regiment hat er 1918 an den Stellungskämpfen nördlich von Reims und an der Schlacht bei Reims teilgenommen. Georg Grether's Einheit geriet, am 9.6.1918, unter schweren feindlichen Beschuss mit Maschinengewehren, Granaten und Flammenwerfern und löschte sein junges Leben und das Leben fast aller seiner Kameraden aus. Es wurden keine identifizierbaren Überreste mehr von ihm gefunden. Von seiner Einheit blieb nur ein Soldat am Leben. Frau Grether erhielt zu Hause die erschütternde Nachricht vom Schicksal ihres Mannes. Der aus seiner Einheit übrig gebliebene Kriegskamerad besuchte sie nach Kriegsende und berichtete ihr von dem fürchterlichen Geschehen, von Georg Grethers letzten Tagen und Stunden und überbrachte ihr einige wenige übrig gebliebene persönliche Sachen. Darunter befand sich eine Brieftasche mit einem Foto von Georg Grether und seiner Frau, mit seiner kleinen Tochter und seine Mundharmonika. Überliefert sind von ihm auch Bilder und Zeichnungen, die er im Frontgebiet malte und zeichnete und bei seinen kurzen Fronturlauben mit nach Hause brachte. Darunter befinden sich zwei schöne mit Ölfarbe gemalte Bilder, die er mangels Leinwand auf ovale Holzscheiben malte; heute eine historische Rarität. Die Holzscheiben sägte er von einem gefällten Fichtenbaum ab. Die Bäume wurden damals zur Befestigung und für Unterkünfte in den Gefechtsstellungen und Schützengräben gebraucht. Die Soldaten waren nicht andauernd im direkten Fronteinsatz und oft längere Zeiten vom Kampfgeschehen unberührt. In diesen Zeiten entstanden die Zeichnungen und Bilder. Die Bilder auf den Holzscheiben, mit Dorf und Kirche des Ortes Carspach im Sundgau (Oberelsass), unmittelbar hinter der Front, nahe der Vogesen, malte er aus der Perspektive eines Schützengrabens. So schrieb er es in Sütterlinschrift auf die Rückseite. Die Veröffentlichung dieser Bilder im Internetarchiv Europeana 1914-1918 hat auch im Elsass Resonanz gefunden und der 1. WK-Historiker Jürgen Ehret konnte den Standort im Frontverlauf, die Kirche und das Dorf genau identifizieren. Zu Georg Grether's letzten Arbeiten gehörten auch kolorierte Zeichnungen und Bleistiftzeichnungen aus der Frontregion um Colmar, aus den Gemeinden Carspach, Bisel und Wettolsheim, die sich damals, unmittelbar hinter der Front, in deutscher Hand befanden. Mangels Papier benutzte Georg Grether zum zeichnen auch neutrale Feldpostkarten. So zeichnete er, unter anderen Motiven, auch seine kleine Tochter Martha. Am 28.4.1918 schrieb er eine letzte Postkarte, sie trägt den Titel Jugendzeit und zeigt das Bild eines im Sonnenuntergang spazieren gehenden Paares. Mit Bleistift schrieb er an den romantisch verfärbten Abendhimmel: Einst und jetzt, hoffentlich komme ich bald wieder. Georg Grether kam nicht wieder, ebenso wie weitere 92 Soldaten, die auch auf einer 1922 errichteten Gedenksäule des Friedhofs in Schopfheim-Fahrnau stehen, 81 davon tot und 11 vermisst. Weil die Witwe von Georg Grether wieder heiraten wollte wurde er über 3 Jahre nach seinem Tod, am 12.10.1921 vom Amtsgericht Schopfheim offiziell für tot erklärt. ///...///...///...///...///...///...///...///...///...///...///...///...///...///...///.../// Quellen: Wikipedia, 8. Landwehrdivision Deutsches Kaiserreich. /// Gefechtskalender des Landwehr-Inf.-Reg. Nr. 110. /// Gefechtskalender des Inf.-Reg. Nr. 6, 66. Res.-Inf.-Brig., 33.Res.-Div. /// Major Fuisting: Das Res.-Inf.-Reg. 67 im Weltkrieg 1914/18. /// Gefechtskalender d. RIR 67. /// Jürgen Ehret Sundgaufront. /// Verlustlisten 1. Weltkrieg, Liste Preußen 1207, Ausgabe 2036, 5.8.1918, Seite 25459. /// Familienstammbuch und Bibeleintragungen. /// Postkarten und Korrespondenzen von Georg Grether aus dem Nachlass von Berta Pflüger, verwitwete Grether (1890-1976). /// Künstlerische Hinterlassenschaft von Kunstmaler Georg Grether. /// Erzählungen von Berta Pflüger, verwitwete Grether (1890-1976) und Tochter Martha Kiefer, geb. Grether (1913-2000). /// Unterlagen, Fotos, Bilder, Zeichnungen aus dem Nachlass von Berta Pflüger, verwitwete Grether (1890-1976) /// Klaus Strütt: Tote des 1. Weltkrieges, Jahrbuch Stadt Schopfheim 2014, Seiten 78-85. /// || || Wettoldsheim/Oberelsass gezeichnet 5.12.1916 || Drawing || Elsässisches Dorf (Wettolsheim), an der Westfront || 48.3181795,7.441624100000013 || Das Dorf Wettolsheim7Oberelsass 1916 || Wettolsheim || || bei Colmar, vermutlich Wettholdsheim || kolorierte Zeichnung einer Flusslandschaft mit Mühle, bei Colmar, vermutlich Wettholdsheim, im Mai 1916 || Flusslandschaft bei Colmar, im Mai 1916, an der Westfront, vermutlich bei Wettholdsheim || Drawing || Trench Life || || Bauernhaus bei Colmar, vermutlich Bisel || vermutlich in Bisel oder Wettholdsheim || Drawing || Zeichnung eines Bauernhauses in einer Gemeinde bei Colmar, vermutlich Bisel, am 9.8.1916, an der elsässischen Westfront, || Trench Life || Bauernhaus an der Westfront bei Colmar || || unfertige Zeichnung mit Text: Die von den Franzosen getroffene Kirche in Bisel, 1916 || Kirche in Bisel || zerstörte Kirche || Trench Life || Drawing || zerstörte Kirche in Bisel im Jahr 1916 || || Soldat im Wald || Women || Drawing || unfertige Zeichnung, angefangenes Selbstbildnis und letzte Zeichnung von Georg Grether, als Soldat in einem Wald an der Westfront, ohne Datum, vermutlich 1918, kurz vor seinem Tod. || Georg Grether als Soldat im Wald || Trench Life || unbekannt aber Westfront || || Postcard || eine der letzten Postkarten, 28.4.1918 || Trench Life || Women || Postkarte Jugendzeit || eine der letzten Postkarten die Georg Grether in die Heimat sandte, mit PS: Einst und jetzt, hoffentlich komme ich bald wieder. Aus dem Nachlass von Berta Pflüger, verw. Grether (1890-1976) || an der Westfront || || Women || eine der letzten Postkarten von Georg Grether, vom 28.4.1918 || an der Westfront: Sundgaufront oder bei Reims || Postkarte 1918 || Trench Life || Postcard || Postkarte von der Westfront in die Heimat || || Frankreich an der Westfront || Sturmangriffs der Franzosen an der Westfront. Foto eines Bildes unbekannter Herkunft aus den Nachlasssachen von Berta Pflüger, verw. Grether (1890-1976) || Sturmangriff der Franzosen 1918 an der Westfront || Remembrance || Trench Life || Photograph || Women || Sturmangriff der Franzosen an der Westfront || || Women || Kriegspostkarte aus dem Jahr 1918 mit Motiv: Kampf an der Westfront, Angriff von Flammenwerfern || Trench Life || Postcard || in Frankreich an der Westfront || Remembrance || Frankreich an der Westfront || Kampf an der Westfront || || Trench Life || in Frankreich an der Westfront || Tote Soldaten im Schützengraben || Schützengraben an der Westfront mit toten Soldaten. Aus den Nachlassunterlagen von Berta Pflüger, verw. Grether (1890-1976) || Women || Photograph || Remembrance || Schützengraben an der Westfront mit Toten Soldaten || || Women || Georg Grether || Photograph || Trench Life || zur Erinnerung aus der Zeit vor dem 1. Weltkrieg: Foto von Georg Grether (1886-1918) aus dem Nachlass von Berta Pflüger, verw. Grether (1890-1976) || in der Stadt Schopfheim im Großherzogtum Baden || || Trench Life || Women || Other || Mülheim a. d. Ruhr || Daten von Georg Grether || Zur Erinnerung: Daten von Georg Grether (1886-1914) || || Kriegerdenkmal || Women || 79650 Schopfheim-Fahrnau || Other || Remembrance || Kriegerdenkmal für die Gefallenen und Vermissten des 1. Weltkrieges auf dem Friedhof in Schopfheim-Fahrnau, Kreis Lörrach || Trench Life || Kriegerdenkmal in Schopfheim-Fahrnau, Kreis Lörrach || || Foto aus dem Jahr 1915 von Georg Grether in Uniform, mit Ehefrau Bertha und seiner kleinen Tochter Martha || Women || Photograph || Georg Grether mit Frau und Kind || Schopfheim || Trench Life || Remembrance || || Georg Grether || Foto aus dem Jahr 1915 von Georg Grether in Uniform. || Remembrance || Soldatenfoto von Georg Grether || Women || Photograph || Neubreisach, Elsass || Trench Life || || Gruppenfoto der Kompanie || Photograph || Remembrance || Kompaniefoto mit Georg Grether || Kompanie-Gruppenfoto in Ausgehuniform, aus dem Jahr 1914, mit Georg Grether in der Garnison in Rastatt || Rastatt || Women || Trench Life || || Rastatt || Postcard || Postkarte von Georg Grether aus Rastatt nach Hause an seine Frau || Postkarte in die Heimat || Remembrance || Women || Postkarte || Trench Life || || Kompanie-Gruppenfoto in Arbeitsuniform, aus dem Jahr 1914, mit Georg Grether, in der Garnison in Rastatt. || Women || Trench Life || Kompanie-Gruppenfoto || Kompaniefoto mit Georg Grether || Rastatt || Photograph || Remembrance || || Postkarte aus dem Jahr 1914 aus der Garnison in Rastatt in die Heimat an Frau und Kind || Women || Rastatt || Remembrance || Postkarte || Trench Life || Postcard || Postkarte in die Heimat || || Remembrance || im Elsass im Frontgebiet || Postkarte, Soldaten bei der Rasur || Trench Life || Women || Foto-Postkarte der Einheit der Georg Grether angehörte bei der Rasur || Kompanie bei der Rasur || Postcard || || Trench Life || Women || Frontgebiet im Elsass || Postkarte von Georg Grether, aus dem Jahr 1915, von der Front nach Hause an Frau und Kind || Postkarte von der Front in die Heimat || Remembrance || Postkarte von der Front nach Hause || Postcard || || Drawing || Zeichnung Soldat mit Maulesel || Sundgaufront im Oberelsass || Zeichnung: Soldat mit Maulesel || Women || Georg Grether zeichnete 1916 auf der Rückseite einer Feldpostkarte einen Soldaten mit Maulesel, mit dem Titel zwei muntere Bergsteiger || Remembrance || Trench Life || || Zeichnungspapier || Women || Mangels Papier zeichnete Georg Grether auch auf neutralen Feldpostkarten || Neutrale Feldpostkarte || Remembrance || an der Sundgaufront /Oberelsass || Trench Life || Postcard || || Auf der Rückseite einer neutralen Postkarte zeichnete Georg Grether, am 12.4.1916, seine kleine Tochter || an der Sundgaufront/Oberelsass im Raum Colmar || Zeichnung der Tochter || Drawing || Women || Trench Life || Georg Grether's Zeichnung seiner Tochter || || Drawing || Feldpostkarte mit Zeichnung || Sundgaufront/Oberelsass, Region um Colmar || Women || Seine Zeichnung der kleinen Tochter unser Marthali, sandte Georg Grether 1916 nach Hause zu seiner Frau Berta || Trench Life || Remembrance || || Remembrance || Trench Life || Drawing || Georg Grether's Zeichnung seiner Tochter Martha auf der Rückseite einer Feldpostkarte, am 16.4.1916 || Georg Grether's Zeichnung seiner Tochter Martha || Women || Sundgaufront/Oberelsass, Region Colmar || || Trench Life || Women || Zeichnung: 3 Mädchen || Remembrance || Zeichnung: 3 kleine Mädchen || Drawing || Sundgaufront/Oberelsass im Raum Colmar || auf der Rückseite einer Feldpostkarte zeichnete Georg Grether 1916 3 kleine Mädchen mit seiner Tochter

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