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Radtke | Paul Tagebücher 5
Item 32
Transcription: – 60 – Zeit gefunden, sich eine neue Sasse zu suchen. Ihr alter „Pott“ war eingeschneit. Ein von mir angekratztes Karnickel entwischte dem Treff noch zu guterletzt durch das zerbrochene Fenster in d. alte Windmühle hinein. Wenn nicht d. Schneefährten es bewiesen hätten, würde ich es niemals geglaubt haben. Donnerstag, 23. Dezbr. Mit Schluß d. Vormittagsunterrichts begannen unsere so sehnlich herbeigewünschten Weihnachtsferien, die in diesem Jahre besonders lange, bis zum 11.I. 16 währen. Nachmittags machte ich meine Weihnachtsbesorgungen und wollte mir zur Feier d. Tages ein Glas Bier leisten. Bei L. mußte ich zu meiner Überraschung erfahren, daß d. Bierpreis schon wieder in d. Höhe gegangen ist.D. Großbrauereien haben den Preis, trotzdem sie 20-25 % Dividende verteilen, um 5 M pro hl erhöht, u. d. Herren Wirte sind natürlich schleunigst gefolgt. ¼ l -Glas od. wie der „Ober“ sagte, um d. Quantum größer erscheinen zu lassen, 5/20 l kosten jetzt 0,20 M! Früher bekam – 61 – man das doppelte Quantum dafür! Freitag, 24. Dezember. Wie in den letzten Jahren, so brachte auch heute der hl. Abend uns das scheußlichste Regenwetter. Das sind schlechte Aussichten für d. bevorstehenden Festtage. Sophie überraschte mich am Abend mit einem allerliebsten Christbäumchen. Wir beschenkten uns mit allerhand praktischen u. nützlichen Kleinigkeiten. Das Christkind ist arm in jetziger Zeit. Sonntag 26. Dezember. Die zweite Kriegsweihnacht ist zu Ende. Wir haben sie still zu Hause gefeiert. Die rechte Weihnachtsstimmung kam erst über mich, als ich gestern abend in St. Peter in Marxloh am Schlusse einer Polenandacht das „Stille Nacht“ mit polnischem Text anstimmen hörte. Ich glaubte das innige Lied nie schöner gehört zu haben und bedauerte sehr, nicht mitsingen zu können. Montag, 27. Dezember. Divisionspfarrer K. schrieb aus dem Westen, nachdem er den Siegeszug durch Serbien ganz mitgemacht hatte. Sein
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Diary 2: January - June 1936
Item 20
Transcription: Eden deflated him a little & we adjourned. "Such an impudent speech I never heard," said Ferguson, the calm & shrewd representative of Reuters. Others seemed also to be badly impressed, but others not. I am so accustomed to it, & worse, that I was almost amused. Lunch with Princess Radziwill, whom I don't like. I had been verbally invited there three days before and accepted conditionally, intending to telephone promptly about a prior engagement and forgot. Sir William Malkin, Legal Adviser to the Foreign Office a grand fellow; Aghnides, Director of Disarmament Section - almost defunct - a Greek gentleman; Hebacht & his lovely American wife were there. From 2.45 till 6.45, Stevenson, Walters, Krabbe, McKinnan Wood, Gurstiniani & I laboured over the draft report. Dinner with Avenol. Guests included Colonel Beck, Litvinoff, Titulesco, Monch & Mons. ... of Afganistan - all
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Radtke | Paul Tagebücher 5
Item 31
Transcription: – 58 – vom Pech förmlich verfolgt. Viel hat nicht gefehlt, dann hätte ich in Zukunft ohne Hund jagen können. Treff wäre gestern um ein Haar unter der Elektrischen zu Tode gekommen. Zum Glück wurde er gegen die Bordsteine geschleudert u. scheint mit einigen Quetschungen und tüchtigen Puffen davongekommen zu sein. Wir haben aber keinen geringen Schrecken gehabt. Ich glaubte nichts anderes, als ihn zerfetzt u. zermalmt wiederzusehen. Jetzt weicht er der Elektrischen in weitem Bogen aus. Dem Treff sowohl als auch mir wird der Vorfall eine heilsame Lehre sein. Wir werden uns in Zukunft mehr in acht nehmen. – Heut abend war für uns u. d. Nachbarschule eine gemeinschaftliche Weihnachtsfeier. Der kahle u. kalte Saal, die Unruhe und dazu ein scheußliches Wetter ließen keine Weihnachtsstimmung bei uns eintreten. Nur 29 Kinder unserer Schule wurden beschert. Im vorigen Jahre wurden allein für Leckereien 15.000 M fortgeworfen. Das hat dann doch aufgehört. Den Kriegerfrauen u. Kindern – 59 – sollen vernünftigerweise Gutscheine auf Lebensmittel gegeben werden. Jeder Frau 3 M u. jedem Kinde 1 M. – Ein an Hans am 28. Oktober gesandtes Paketchen kam gestern als unbestellbar zurück. Lazarett unbekannt. Ich wills ihm nach D.-Eylau schicken. Mittwoch, 22. Dezbr. Ein vom hochw. Divisionspfarrer Konermann am 29. November an mich gerichteter Brief, kam erst gestern abend hier an. Er ist erst am 21. Dezember abgestempelt worden. Mit Briefen u. Karten an d. Kollegen ists ähnlich gegangen. D. Feldpost scheint d. Sendungen wochenlang festzuhalten, um d. Truppenbewegungen nicht bekannt werden zu lassen. Dia. K. ist froh, von Serbien wieder zur Westfront gekommen zu sein. Er ist jetzt auf allen Kriegsschauplätzen gewesen. – Seit gestern mittag haben wir d. wunderbarste Schneelandschaft. Die Neue zog mich mit Gewalt nach G. Aber da war wenig zu machen. Auf 3-400 m sausten d. Krummen schon los. Sie hatten noch keine
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Radtke | Paul Tagebücher 5
Item 30
Transcription: – 56 – Leberwurst nebst „Kerbut“ gemacht werden. Was sind das für seltene Delikatessen in jetziger Zeit! Leck Finger, leck Dumken! - Butter ist knapp u. dabei zum Höchstpreis (2,55 M) schlecht. Gegen Vorzeigung der Brotkarte erhält jeder aus d. Städt. Vorräten ½ Pfund. Was ist das? Allerdings suchen viele Frauen auch möglichst viel Butter einzuhamstern und helfen so, d. Butterknappheit vergrößern. Mittwoch, 15. Dezbr. Unser Nachbar Piller hat ausgelitten. Heute nacht 12 Uhr ist er endlich von seinen Leiden erlöst worden. R. i. p. Sophie verdient sich einen besonderen Stuhl im Himmel. Den ganzen Tag war sie heute unterwegs. Von morgens bis 1 1/2 Uhr im Frauenverein bei d. Wäscheausgabe. Nachmittags bis 6 ½ Uhr im Frauenbund zum Wäsche nähen. Ich kam mir ganz verwitwet vor. Abends kam sie todmüde heim. Freitag, 17. Dezbr. Schon heute haben wir P. zur letzten Ruhe geleitet, bei echtem Begräbniswetter, naß und kalt. Die Beteiligung – 57 – am Leichenbegängnis war sehr stark. Der Familie bringt man allgemeine Teilnahme entgegen. – Nachmittags an Paul u. Hans Weihnachtspäckchen geschickt. Wer weiß aber, wann sie dieselben empfangen. Hans hat bisher von meinen Sendungen nichts erhalten. Von seinen Eltern sind allein 27 Paketchen unterwegs, die ihm noch nicht ausgehändigt sind. Montag, 20. Dezbr. Sophie steckt mitten in d. Festvorbereitungen. Kaum war ich aus d. Schule heimgekommen, so wurde ich auch schon von ihr an die Arbeit gesetzt. Da gabs keinen Pardon. Ich müßte meinen Bücherschrank ausräumen u. ausstauben. Indessen schickte B. Bescheid, ich möchte heute mittag nach G. kommen. Die Bauern, meine Nachbarn, hätten gestern getrieben. Leider wars zu spät. Unsere Weihnachtshasen hatte ich mir auch schon vorgestern geholt. B. u. Ich schossen jeder einen Hasen. Es klappte schlecht. Wir hätten ½ Dutzend schießen müssen. Aber wie das so geht. An manchen Tagen wird man
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Ratne bojne dopisnice - Feldpost iz Prvog svjetskog rata
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Description: Ratne bojne dopisnice (Feldpost) bile su najfunkcionalnije sredstvo komuniciranja vojnika sa porodicom tokom Prvog svjetskog rata. Većinom su bile cenzurisane i na njima se nalazio pečat vojne cenzure, regimentalni pečat i pečat vojne pošte. Na velikom broju dopisnica nalazila su se sva tri pečata, međutim, nerijetko se nalazio samo jedan ili dva. Poznato je da su vojnici bili strogo kažnjavani ukoliko su svjesno pisali bilo šta što otkriva vojne tajne. Pisati su mogli samo vojnici. Sve što bi napisali davalo bi se vojnom cenzoru da to pregleda i tek kad on odobri moglo se poslati porodici. Čitajući pisma, može se uvidjeti da su ona poprilično štura, te da su dobro pazili o svemu šta je napisano, upravo iz razloga da bi izbjegli probleme sa nadređenim. Feldpost sistem Austro-ugarske Monarhije, omogućavao je vojnicima da komuniciraju sa svojim najbližima. Sačuvane razglednice i pisma pružaju lični pogled na to kako su pojedini vojnici doživljavali sukobe. || Devet bojnih dopisnica (Feldpost)
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Dumitru Nistor prizonier de război în Japonia
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Description: Este un volum de jurnal din cele trei deţinute de Biblioteca Judeţeană Octavian Goga Cluj. || Dumitru Nistor, ţăran din satul Năsăud s-a născut în 1893. Visând din copilărie să călătorească şi să vadă ţări străine, în 1912, când vine vremea “număraşului” (recrutării) el cere să fie primit nu în miliţia ardeleană, unde erau recrutaţi de obicei românii, ci în marina austro-ungară. Terminând şcoala de marină, după o călătorie la Viena, este îmbarcat ca Geschützvormeister (“primul îndreptător de tun”) pe vasul SMS Kaiserin Elisabeth, cu destinaţia Asia. Prins de război în Marea Chinei, crucişătorul Kaiserin Elisabeth participă la câteva bătălii navale, pentru ca în 2 noiembrie 1914 să se hotărască scufundarea lui. Echipajul pierde şi lupta terestră, este luat prizonier de japonezi şi transportat în arhipelagul nipon. Timp de zece luni, ţăranul-marinar din Năsăud va fi prizonier într-o mănăstirea buddhistă din Himeji, iar apoi mutat într-un lagăr, construit special pentru prizonierii germani şi austrieci, la Aonogahara, nu departe de Kobe, unde va rămâne până la sfârşitul anului 1919.
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Potrošačka kartica prezime Škreblin
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Description: Potrošačka kartica sadrži podatke o osobama koje su se prijavljivale radi raspodjele živežnih namirnica u Zagrebu tijekom Drugog svjetskog rata. Sadrži podatke o podnosiocu prijave (ime i prezime, adresa) te osobama koje se nalaze u kućanstvu, njihova imena, godine rođenja, odnos prema podnosiocu prijave, zanimanje i mjesto rada.
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Enrichments (403,223 Items)
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