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Kriegstagebuch vom Kriegsfreiwilligen Paul Kopp

Item 85

Transcription: Linke Seite   zügliche Kuchen und einen tadellosen Fraß gab, teils in Augsburg u. s. w. Wie wir nun eines Tages zu fünft von Schw. nach Hause gingen tra- fen wir ein kleines,nettes,wenn auch nicht übermäßig hübsches Mägdelein an das  wir uns,der Viecherei halber heranmachten u. das mir bald wegen seiner Naivität, gepaart mit einer gewissen Ungeniertheit, gefiel.Ich ging etwas schärfer ins Zeug u bald hatte sich das Mädchen,Frl Thea Unger aus Schw. regelrecht in mich verliebt.Nun kam  für mich eine Zeit des Staunens.Was dieser kleine Racker Tatkraft im Leibe hatte!Sie ü- berwand spielend alle häuslichen Hindernissse, ließ mich nach dem Dienst rufen,kam sogar in meine Bude,ohne was schlimmes dabei zu finden.Bald jedoch hatte ich heraus daß das liebe Kind schon sehr stark harmlos war,doch um ihm  die Freude nicht zu verderben - !   Dann kam der Hilfsdienst.Im großen u ganzen war nichts vernünftiges dabei, nur 1 hübsches Mädchen,Regina Schappele,aus Landsberg.Mein damaliger "Freund" vigeti von Massenbach,hatte die Sache bald heraußen  Rechte Seite   und wohl weil er alleine nichts zuwege brachte nahm er mich mit.Aber es dauerte keine halbe Stunde,da schickten wir ihn heim u. wir beide wandelten wohl an die zwei Stunden im Mon- denschein und unterhielten uns recht nett.Als wir erst festgestellt hatten,daß ich ,im Gegensatz zu anderen Männern,die "immer gleich was schlimmes wollten" mich mit einer kleinen netten Liebelei - Kuß als Höhepunkt - begnüg- te u. nachdem wir teilweise das Begatten ver- urteilt,teilweise es vom Standpunkt höchster Liebe aus,es gutgheißen hatten,schieden wir im allerbesten Einvernehmen.Anderentags stieg ich auf die Bude,wurde ihrer Schwester (die bereitrs ein außereheliches Kind hat,) vorgestellt u. die gute Regine war rettungslos in mich verschossen.Ganz wuchtig.Aber sie war auf eine ganz sonderbare Weise schamhaft.Sie saß sich wohl nur mit einem Kleiderschurze bekleidet auf meinen Schoß,beim Ausziehen durf- te ich jedoch nicht zusehen.Später mußte  ich mich sogar , - sie gab nicht eher Ruhe - an ih- ren Bettrand sitzen,durfte aber erst ins Zim-

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Kriegstagebuch vom Kriegsfreiwilligen Paul Kopp

Item 84

Transcription: Linke Seite           1  9  1  7  . 1.1.17.   Der Vormittag war öde.Die Standmusik fiel   wegen Wind u. Regen aus.Meinen Feldw.   Meister u. Musikmeister Zeller habe ich ge-   troffen.Den ganzen Tag habe ich vergeblich   gehofft,Fräulein Anna Herrman zu treffen.   Nach einem kurzen Abendaufenthalt in der Eiche   fuhr ich wieder nach Lechfeld u. habe dort die Centa,   eine hübsche Kellnerin,entsprechend abgeknutscht. 6.1.17.  u. f.    Erst ging ich mit Feldw. Michels ins stei-   nerne Haus,wo wir vortrefflich zu Nacht aßen   u. sodann in die Post,um daselbst das schöne   Töchterlein,von dem man mir erzählt hatte,zu   beaugapfeln.Es gefällt mir ganz gut u. ich werde   mich doch noch dahinter machen.     Am Sonntag war die Tochter nicht da   dafür redete uns aber die alte Frau ein Loch in den   Bauch über die Vorzüge Ihrer Tochter.   Montags endlich machte ich ihre Bekanntschaft.   Sie ist etwas gemacht blasiert,aber noch ziem-   lich naiv.Ich hatte sie durch ein bischen Aufziehen   tödlich beleidigt am nächsten Tag aber  Rechte Seite     versöhnten wir uns wieder u. seitdem gingen    wir,mein Begleiter war U.O. Graf Bastl,täglich   hin u. ich merkte meinen Sieg schon voraus.   Bestimmend,mich mit dem Mädel zu befassen   war die Tatsache,daß sich H. Ltn. Lau,ein ganz jun-   ger u. eingebildeter  Spritzer um sie bemühte.     Leider erhielt  ich die Nachricht,daß mein lie-   ber Maxl Biechele am 5.1.17. als akt. Ltn. in   Rumänien den Heldentod gestorben ist. 14.1. Sonntag     In Augsburg.Vorm. gebadet,nachm. Marie Roser,   Pepis Haustöchterlein  besucht u. sie schließlich auch   mit ins Konzert genommen. 16.1.17. Dienstag   Ich hatte Schwein,war als einziger Gast im Neben-   zimmer u. habe,wenn auch mit großer Mühe   sie sehr zutraulich gemacht,daß sie sich küssen ließ.   Leider klafft nun hier wieder eine Lücke in meinen Aufzeich- nungen.Ich bedaure das umso mehr weil ich gerade während dieser  Lücke die große Sturm u. Drangperiode erlebte,die ich gerne mit Ihren unmittelbaren Eindrücken festgehalten hätte.Die Aufzeichnungen be- ginnen erst wieder mit dem dritten Ausmarsch ins Feld.     Die Sonntage waren wie zumeist auswärts.   Teils in Schwabmünchen,wo es im Mohren vor-

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Radtke | Paul Tagebücher 5

Item 12

Transcription: – 20 – gefahren war, einen großen Rucksack voll Winterbirnen mit. Benningh. war der edle Spender. Er bekam von mir zum Dank 2 Feldhühner. 4 Hühner, 1 Hase u. 1 Karnickel war meine gestrige Beute. Ich war zufrieden. Die warme Herbstsonne hatte mich tüchtig ermüdet. – Ich verzichtete sogar auf den gewohnten Samstagschoppen am runden Tisch bei Jos. Loer. Schroer erzählte mir heute als große Neuigkeit, Ler sei von dem Landrat d. Kr. Geldern reklamiert u. vorläufig beurlaubt worden. Ich begreife nicht, warum er uns nichts mitgeteilt hat.      Dienstag, 19. Oktober. Jetzt können wir in Ruhe dem kommenden Winter entgegensehen. Gerh. Sicheloren hat uns heute 10 Zentner seiner vorzüglichen Kartoffeln geschickt, gelbe „Industrie“, pro Zentner 4 M. Leider werden sie durch d. Nebenkosten sehr verteuert. 5,80 M mußte ich an Fracht u. Rollgeld (2,50) allein bezahlen.                          – 21 – Mit allen Unkosten kommt uns der Zentner auf rund 4,80 zu stehen. Nicht gerade billig. Aber wir wissen auch, was wir gekauft haben. Die Proben waren ausgezeichnet. – Die Bauern halten die Kartoffeln fest u. weigern sich zu verkaufen. Sie hoffen im Frühjahr höhere Preise zu erzielen, trotzdem schon jetzt bis 5 M u. darüber bezahlt werden. – Für Butter sind endlich Höchstpreise amtlich festgesetzt. Bei uns beträgt d. H. 2,80 M für beste Butter.            Mittwoch, 20. Oktober. Sophie hat nichts mehr anzuziehen. Also mußte ich mich ihrer erbarmen u. mit ihr nach Duisburg zum Einkauf fahren. Bei Alsberg fand sie, was sie suchte, ein schwarzes Jackenkleid. In der teuren Zeit fällt es schwer neben den unheimlichen Notlagen für d. notwendigen Vorräte, auch noch Geld für neue Kleider übrig zu behalten. Aber es muß sich ermöglichen lassen. - Im „Kronprinzen“, wo wir uns später eine Tasse Kaffee gönnen wollten, war das Getränk unter allem Luder,

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Radtke | Paul Tagebücher 5

Item 11

Transcription: -                            - 18  - Aber d. Obst soll wieder  teurer werden. Garnison -, Lazarett- u. Krankenhausverwaltungen zahlen jeden geforderten Preis. Kein Wunder! Ihnen stehen Gelder zur Genüge zur Verfügung! Sie sind es auch, d. d. hohen Marktpreise auf d. Versteigerungen in Straelen verursachen. Sie sind gleich bei d. Hand, sich auf der „reiling“ d. Zuschlag erteilen zu lassen. Später heißt es dann; „Marktpreise x M!“ – Was solls aber mit den notwendigsten Lebensmitteln werden? Für Butter verlangt man in H. 3 M, in Köln sogar 3,60 M! Milch kostet 0,28 M. Fett ist nicht mehr zu erhalten. Sophie hat vor 4 Wochen 4 Pfund Flinsen erhalten können u. hütet d. ausgebratenen Schmalz wie einen Schatz. Auch d. Seife steigt unheimlich im Preise. Wo will das hinaus?   Dienstag, 12. Oktober. Sophie ist ganz „draul“. 3,20 M hat sie heute d. Butterfrau für d. Pfund Butter bezahlen müssen. D. Holländer fordern 3 M für d. Pfd. Trotzdem Holland 60 % d. Produktion zur                       – 19 – Ausfuhr freigegeben hat, diese unglaubliche Preissteigerung, 40-50 % in einer Woche! Wie ist das zu erklären? Deutsche u.österr. Großhändler sollen d. ganzen holländ. Buttervorrat aufgekauft haben (?). Fett u. Öl wird immer knapper u. teurer. Sollte nicht der Kriegswucherer dahinterstecken? Schande über sie! Das „Butter“brot wird man sich wohl bald entziehen müssen.   Donnerstag, 14. Oktober. Sophie schwimmt heute abend in Wonne. Tante Hubertine hat eine Kiste ihrer köstl. Birnen geschickt. Ich hatte schon geglaubt, sie hätte uns in diesem Jahre vergessen.   Sonntag, 17. Oktober. Obst haben wir in Hülle u. Fülle. Von Halverde (Tecklenburg) schickte Ender eine große Kiste sehr schöner Äpfel, (Boskop,Boikenapfel & Borsdorfer) den Zentner zu 6 M. So billig habe ich noch nie Äpfel gekauft. Und gestern nahm Sophie von Göttersw., wohin sie mit Frau E. mir nach-

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Ratne bojne dopisnice - Feldpost iz Prvog svjetskog rata

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Description: Ratne bojne dopisnice (Feldpost) bile su najfunkcionalnije sredstvo komuniciranja vojnika sa porodicom tokom Prvog svjetskog rata. Većinom su bile cenzurisane i na njima se nalazio pečat vojne cenzure, regimentalni pečat i pečat vojne pošte. Na velikom broju dopisnica nalazila su se sva tri pečata, međutim, nerijetko se nalazio samo jedan ili dva. Poznato je da su vojnici bili strogo kažnjavani ukoliko su svjesno pisali bilo šta što otkriva vojne tajne. Pisati su mogli samo vojnici. Sve što bi napisali davalo bi se vojnom cenzoru da to pregleda i tek kad on odobri moglo se poslati porodici. Čitajući pisma, može se uvidjeti da su ona poprilično štura, te da su dobro pazili o svemu šta je napisano, upravo iz razloga da bi izbjegli probleme sa nadređenim. Feldpost sistem Austro-ugarske Monarhije, omogućavao je vojnicima da komuniciraju sa svojim najbližima. Sačuvane razglednice i pisma pružaju lični pogled na to kako su pojedini vojnici doživljavali sukobe. || Devet bojnih dopisnica (Feldpost)

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Dumitru Nistor prizonier de război în Japonia

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Description: Este un volum de jurnal din cele trei deţinute de Biblioteca Judeţeană Octavian Goga Cluj. || Dumitru Nistor, ţăran din satul Năsăud s-a născut în 1893. Visând din copilărie să călătorească şi să vadă ţări străine, în 1912, când vine vremea “număraşului” (recrutării) el cere să fie primit nu în miliţia ardeleană, unde erau recrutaţi de obicei românii, ci în marina austro-ungară. Terminând şcoala de marină, după o călătorie la Viena, este îmbarcat ca Geschützvormeister (“primul îndreptător de tun”) pe vasul SMS Kaiserin Elisabeth, cu destinaţia Asia. Prins de război în Marea Chinei, crucişătorul Kaiserin Elisabeth participă la câteva bătălii navale, pentru ca în 2 noiembrie 1914 să se hotărască scufundarea lui. Echipajul pierde şi lupta terestră, este luat prizonier de japonezi şi transportat în arhipelagul nipon. Timp de zece luni, ţăranul-marinar din Năsăud va fi prizonier într-o mănăstirea buddhistă din Himeji, iar apoi mutat într-un lagăr, construit special pentru prizonierii germani şi austrieci, la Aonogahara, nu departe de Kobe, unde va rămâne până la sfârşitul anului 1919.

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Potrošačka kartica prezime Škreblin

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Description: Potrošačka kartica sadrži podatke o osobama koje su se prijavljivale radi raspodjele živežnih namirnica u Zagrebu tijekom Drugog svjetskog rata. Sadrži podatke o podnosiocu prijave (ime i prezime, adresa) te osobama koje se nalaze u kućanstvu, njihova imena, godine rođenja, odnos prema podnosiocu prijave, zanimanje i mjesto rada.

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