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Kriegserlebnisse an der Westfront | 1916-1918 | Helmuth Schellenberg

Item 45

Transcription: item 45                                                   -  39  - wasser, Schokolade und Hartspiritus) in Säcken beisammen waren. Der Trägertrupp kam allmählig ziemlich vollzählig, war aber froh, wenn er bei uns war und liess gleich alle Säcke und Kaffe[e-] kannen bei uns am linksten Flügel liegen und ich musste immer gleich zuspringen, um etwas für meine Leute weiter rechts und die anderen Züge zu retten, es ging auch leidlich, da wir ja immer noch von unseren eisernen Portionen hatten. Im ersten Teil der Nacht war aller immer eifrig beim Schanzen, dagegen musste ich immer aufpassen, dass gegen Morgen nicht gerade der ganze Zug schlief. Ich war meist um diese Zeit selbst immer wac[h] und habe überhaupt ziemlich wenig geschlafen, gut war, dass der Vollmond in unsere Zelte fiel, es war anfangs morgens, später abends dunkel. Ich wollte noch einmal den Zugführer links von mir besuchen, kehrte aber um, weil es zu hell war, dass ich fürchtete, von den Engländern gesehen zu werden, besonders als noch einige pfeifende Geschosse sich hören liessen. Tat- sächlich wurden auch verschiedentlich Melder verwundet und die nächste Ablösung musste im Bauch kriechend stattfinden.  In ei- ner der letzten Nächte war einmal gewaltiges Artillerieschies- sen, da unter anderem die Bayern auch hinten in R. Sperrfeuer antworteten,  da kam mitten heraus, von mir aber nicht gesehen, ein Mann auf unsere Linie zu, auf den zwei von meinen Leuten aus dem Loch heraus zusprangen, wie ich nachher hörte und sah, hatten sie einen ueberlaufenden englischen Sergeanten gefangen- genommen. Er wurde sofort weiter gebracht. Mit dem Wetter wurd[e] es immer schlimmer, während es anfangs nur gelegentlich reg- nete, kamen jetzt Platzregen und Dauerregen. Unser Loch wie auch andere tiefe Löcher waren vom Schlamm nicht mehr brauch- bar, sodass wir auf frischem Boden ein neues Grabenstück zu neuer Wohnung aushoben. In dieser fünften Nacht hatte ich noch einen besonderen Auftrag. Ich ging auf eigene Veranlassung zum Batl. einmal wegen unseres zu kurz liegenden Art.Feuers und dann um unsere in dem Wetter allmählich nicht sehr angenehme Lage zu schildern. Für letzteres war ich ein sehr drastisches Beispiel, denn ich war von oben bis unten nass und gelb ver- lehmt und verschlammt; wohin ich in der sauberen Stollenwohnung des Batl. trat, hinterliess ich Spuren und wollte ich eine Karte anrühren, so hatte gleich diese und der Tisch vom Man- telsaum braune Flecken, sodass ich für die mitgebrachte Mel- dung unseres Hauptmanns ein gutes Beispiel abgab und ich wurde auch dementsprechend gut aufgenommen, bekam eine Flasche Wein für unseren Hauptmann und auch von den Ordonanzen Zi- garren für die Leute. Hier lernte ich auch zuerst meinen spä- teren Kompagnieführer, Lt. Weingart kennen. Weniger glückte der Artill.Auftrag, da ich unsere Lage auf der Karte nicht genau feststellen konnte.Zurück wie vorher ging es mit Musk.Rotzinger in der Nähe der Zuckerfabrik vorbei, die Engländer schossen zwar viel in die Gegend, aber nie grade dahin wo wir waren. Viel getrocknet war ich auf dem Weg  nicht und der Schlamm an mir wollte auch gar nicht trocknen, es kam aber noch schlim- mer.Am nächsten Tag, während wir in unserm Loch unter der Zelt- bahn sassen, regnete es in einem fort stark. Alles war nass,die Zeltbahn tropfte, an den Wänden rieselte das Wasser herunter, tark

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Kriegserlebnisse an der Westfront | 1916-1918 | Helmuth Schellenberg

Item 44

Transcription: item 44                                                    -  38  -  wusste, weil bis zu ihm kein Angriff erfolgt war. Den ersten Bericht über das vorgefallenen bekamen wir auf Umweg über die Division. Es war nämlich bei Tag unmöglich Melder zurück zu schicken,. Das Batt.wusste bis am Abend ncht was los war. Die Division dagegen bekam Meldung durch eine Brieftaube aus der Kampflinie und von einem Artilleriebeobachter weiter hin- ten Dieser Bericht kam bei Tag zum Regiment und nachts übers Batt. zu uns. Das wesentliche daran war, dass die Engländer , soweit sie ih unserm Abschnitt angegriffen hatten, zurück ge- worfen worden waren. Der nächste Tag bracten nur wenig ge- fährliches englisches Feuer, ihre Artillerie wusste unsere Li- nie vorn offenbar nicht, sonder schoss eben ins Gelände und auf die R.Stellung, die auch ziemlich zu leiden hatte. Dagegen schoss unsere Artillerie ziemlich bedenklich ziemlich auf uns und sogar hinter uns. Es passierte glücklicherweise nichts ausser einigen harmlosen Verschüttungen. Jch hatte die einzi- ge Leuchtpistole in der Komp. und schoss bei dieser Gelegen- heit immer verzweifelt rote Leuchtkugeln (Feuer vorverlegen) aber immer ohne Ergebnis , aus Gedanken es könnten feindliche Signale sein, nicht darum kümmerte und auch nicht darum küm- mern durfte, was ich aber erst hinterher erfuhr. Es war  nicht ganz einfach die Leuchtpistole in dem Schmutz gebrauchsfähig zu erhalten, die Munition war meist gequollen, sodass man ein Stück der Papphülse abkratzen musste, um die hineinzubeko- men. Die Hülse nachher liess sich am besten mit meinem Seiten- gewehr hinaus stossen. Das machte immer zu tun, da später teilweise auch nachts Leuchtkugeln nötig wurden.  Untertags war sonst nichts viel los, wir hatten nur immer viel in unserm Loch zu tun. Während wir vorn allmählich tiefer kamen, machte es sich stark geltend, dass die Hinterwand der Schlamm des Trichtergrunders war, der floss langsam in unser Loch hinein und da wir bei Tag nichts herauswerfen konnten, so schaufel- ten wir es mitsammt den gelegentlich von der Vorderwand hin- unterkommenden Brocken wieder hinten drauf und die Last drück- te wieder den Schlamm unten herein und in diesem Kreislauf verschwand wohl auch meine Mütze, meine Brille und mein Sei- tengewehr, wenigstens fand sich dies alles beim Abgang nicht mehr vor.                      Viel zu tun machte auch die Verpflegung, Wir an unserm Flügel bekamen gewöhnlich die Gaben des Trägertrupps, wo ganz praktisch die Gruppenportionen  ( Brot,Fleisch,Soda-

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Kriegserlebnisse an der Westfront | 1916-1918 | Helmuth Schellenberg

Item 43

Transcription: item 43                                            -  37  -                     Links von uns war in dieser Nacht Ablösung, wir bekamen ein M.G. und der Teil der Kompagnie der am Tag zuvor nicht mitgekommen war, kam nach, vom Trägertrupp der 20 Mann stark uns Essen bringen sollte. Es fanden sich etwa 6 Mann mit Kaffee ein. Zu essen hatten wir vorläufig noch reichlich, auch Hartspiritus. Ich wollte auch einmal zum Hauptmann vor- dringen, es wurde mir aber bald bedenklich in der leeren Ge- gend herum zu spazieren und ich war froh, wie ich wieder un- sere Linie hatte. Ein V.Feldwebel sollte in dieser Nacht die Verbindung mit den 15ern aufnehmen. Er geriet aber bald an die Engländer, die ihn mit Leuchtkugeln und Gewehrfeuer em- pfingen. Er kam aber mit seinen 2 Mann glücklich zurück und versuchte es dann über die R 1 Stellung von der aus er dann den linken Flügel der vorderen Linie der Bayern ein paar Hun- dert Meter rechts hinter unserem Flügel feststellte. Auch un- ser Hauptmann zog sich unter diesen Umständen schliesslich in die Linie zurück. Da man bei Nacht meist munter war, so schlief man bei Tag. Dann um 11 Uhr am 5. November 16 wollten wir eben eine Fleischbrühe wärmen, als auf einmal ein gewaltuges Artil- lerieschiessen losging. Links sah man hinter der Bodenwelle eben noch die Sperrfeuersignale hochgehen, rechts ebenfalls, etwas weiter weg.Es musste wohl ein Angriff im Gang sein und gleich wurde es einem ganz warm und kampfeifrig dabei, aber es kamen keine Engländer. Aber unser Sperrfeuer setzte über- all ein auch bei uns, obwohl wir das gar nicht verlangten.Ich hatte zwar die Leuchtpistole, die einzige der Kompagnie mit dem Signal geladen in der Hand.Bei uns lag das Sperrfeer knapp in der Zone von der Stellung bis 100 m. davor.Die hin-  tersten lagen gelegentlich in unserer Stellung, jetzt aber machte man sich in Erwartung der Engländer nicht viel daraus. Die Granaten streuten auch auf dem weichen Boden sehr schwach. Vornen war bald nur noch Rauch zu sehen und die Engländer woll- ten nicht darin zum Vorschein kommen, was uns jetzt wirklich gefreut hätte. Jch sah auf beiden Seiten meine Leute, beson- ders die Unteroffz. unter ihren Stahlhelmen herausschauen, obwohl die Granaten unangenehm scharf über uns wegflogen.Ver- ständlich machen konnte man sich in dem Spektakel nicht, ob- wohl man Lust hatte, in dem Heidenlärm selbst mitzubrüllen um sich auszutoben. Bei uns unmittelbar hörte das Schiessen auf und der Rauch verzog sich, jetzt konnte mein rechter Flügel auf weiter links vorgehende Engländer schiessen, ichmusste nur aufpassen, dass nicht auch die andern die nichts sehen, in der Erregung mitschossen. Links ging es noch lange weiter; ich überlegte was zu tun wäre, wenn die Engländer da auf einmal den Berg herunter kämen, aber das Gefecht, d.h.für uns die die Leuchtkugeln und  die grossen schwarzen Rauchwolken unserer mittleren Schrappnelle blieben immer an derselben Stelle und ganz allmählich wurde es ruhiger,. Abends hatte ich noch einen Mann Verlust, der von einer vereinzelten englischen Granate in den Kopf getroffen wurde. Als es dunkel war, besuchte ich den nächsten Zugführer der Kompagnie der aber auch nichts weiter

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Handwritten China journal of Edmund Heller (3 of 5)

Item 23

Transcription: Pachyuras and a  Micromys. The large temple pond which supplies most of the water is supplied by  mineral  springs. At its head a spring 12 feet wide bubbles up and immediately over this a temple has been erected. In thecenter of the pond is a stone platform of 2 stops, square in shape. A flock of small grebes inhabit the and a few  gallinules  the edge. I shot 3 of the grebes and one gallinule. The pond is shallow andfilled by water plants, a sort of coarse cara covering the botthom. Fish are numerous, a sort of trout and a few small gold fish. The muleteers here demand at least $15.00 a month per pack mule as rent or 50 cents a day whether working or resting in camp. Horses are worth here $60.00 each as a purchase and mafus $8.00 each per month for wages, one mafu having charges of 5 pack beasts. The feed on the road is also to be purchased

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Dumitru Nistor prizonier de război în Japonia

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Description: Este un volum de jurnal din cele trei deţinute de Biblioteca Judeţeană Octavian Goga Cluj. || Dumitru Nistor, ţăran din satul Năsăud s-a născut în 1893. Visând din copilărie să călătorească şi să vadă ţări străine, în 1912, când vine vremea “număraşului” (recrutării) el cere să fie primit nu în miliţia ardeleană, unde erau recrutaţi de obicei românii, ci în marina austro-ungară. Terminând şcoala de marină, după o călătorie la Viena, este îmbarcat ca Geschützvormeister (“primul îndreptător de tun”) pe vasul SMS Kaiserin Elisabeth, cu destinaţia Asia. Prins de război în Marea Chinei, crucişătorul Kaiserin Elisabeth participă la câteva bătălii navale, pentru ca în 2 noiembrie 1914 să se hotărască scufundarea lui. Echipajul pierde şi lupta terestră, este luat prizonier de japonezi şi transportat în arhipelagul nipon. Timp de zece luni, ţăranul-marinar din Năsăud va fi prizonier într-o mănăstirea buddhistă din Himeji, iar apoi mutat într-un lagăr, construit special pentru prizonierii germani şi austrieci, la Aonogahara, nu departe de Kobe, unde va rămâne până la sfârşitul anului 1919.

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Potrošačka kartica prezime Škreblin

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Description: Potrošačka kartica sadrži podatke o osobama koje su se prijavljivale radi raspodjele živežnih namirnica u Zagrebu tijekom Drugog svjetskog rata. Sadrži podatke o podnosiocu prijave (ime i prezime, adresa) te osobama koje se nalaze u kućanstvu, njihova imena, godine rođenja, odnos prema podnosiocu prijave, zanimanje i mjesto rada.

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Menu 18 Mai 1914 || Menu 18 Mai 1914

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Description: Part of the documentary ensemble: BNUStras1 || Appartient à l’ensemble documentaire : BNUStr003 || Appartient à l’ensemble documentaire : BNUStras1 || || Appartient à l’ensemble documentaire : BNUStr003 || Appartient à l’ensemble documentaire : BNUStras1

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