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Radtke | Paul Tagebücher 5

Item 22

Transcription: – 40 – Morgen. Nachmittags setzte aber ein Regensturm mit Schneetreiben ein, der bis zum Abend anhielt. Ich war froh, daß ich nicht, wie es zuerst meine Absicht war, nach G. zur Jagd gefahren war. So benutzte ich d. Nachmittag, unserm neuen Pfarrer H. meinen Gegenbesuch zu machen, fand da aber eine kleine Waisenratsvers. vor u. konnte mich schnell wieder empfehlen. Ich war sehr zufrieden damit. Der warme Ofen zuhause lockte mich gewaltig.                 Dienstag, 16. Novbr. Man hat sich Sonntag schwer getäuscht. Nur 7700 M sind trotz d. großen Spenden von 6000 M zusammengenagelt worden. Die Zeiten sind jetzt zu ungünstig. Ein jeder hat zu viel mit sich selbst u. den ihm am nächsten Stehenden zu schaffen. Nachmittags haben Sophie u. ich unsern kranken Nachbar P. besucht. Er hat furchtbare Schmerzen auszustehen. Alle 2 Std. wird ihm eine sehr starke Morphiumeinspritzung gegeben. Es scheint, daß d. Ende nicht mehr lange wird auf sich warten lassen. Ihm u. seiner Familie                 – 41 – wärs eine Erlösung. Kurz vor 8 Uhr erhielt ich noch in meiner Fortbildungsschulklasse Besuch vom Revisor Direktor G. aus Duisburg. Er machte es kurz u. gnädig. Er ließ nur 20 Minuten rechnen u. empfahl sich dann. – Auch in d. Kriegszeit wird uns nichts geschenkt!              Mittwoch, 17. Novbr. Buß-u. Bettag! Das Wetter war morgens d. Stimmung angemessen, Regen mit Schnee. Mittags klärte es sich auf u. abends fror es ganz tüchtig, sodaß nach 7 Uhr d. Wasserlachen schon mit einer dünnen Eiskruste bedeckt waren. Wir blieben hinter d. Ofen, und ich erledigte meine Korrespondenz. 9 Postkarten habe ich allein geschrieben. Abends traf ich meinen Leibschneider Schmidt aus Marxloh. Er ist schon über ½ Jahr als Landsturmmann in Münster eingezogen, u. ich wußte nichts davon. In diesem Jahr aber mußte ich mir einen neuen Anzug verkneifen. Heute morgen traf ich Kollegen K. Er ist ein alter Mann geworden. Die russischen Märsche haben ihn, trotzdem er noch an keinem Gefecht teilgenommen hat, arg zugesetzt.

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Radtke | Paul Tagebücher 5

Item 21

Transcription: – 38  – Es scheint, daß d. Stadt noch schnell ihren Profit machen wollte. Sie bot Eisbein zu 1,40 M pro Pfund an! Wie man hört ist d. Nachfrage eine sehr mäßige, u. d. Stadt wird bei diesem „Geschäft“ wieder einmal gehörig zubuttern müssen. Für 1,40 M kann man bei jedem Metzger sein Eisbein kaufen. Wer will dann noch zum Schlachthof laufen?           Freitag, 12. Novbr. Die Opfer des letzten Grubenunglücks sind heute morgen in aller Frühe ohne Sang u. Klang beerdigt worden. Es befanden sich unter ihnen auch einige gefangene Russen. Es wird erzählt, daß einer derselben sich leichtsinnigerweise eine Zigarrette angezündet habe. Außer der ersten amtl. Mitteilung von Dienstag ist keinerlei Notiz über d. Unglück mehr in den Blättern erschienen. Warum nicht? – Paul hat gestern Abend von Herford eine Karte geschickt. Er ist auf dem Wege nach Rußland. So ist sein Wunsch, nach Serbien geschickt zu werden, doch nicht in Erfüllung gegangen.                    –  39 –          Sonntag, 14. Novbr. Jetzt hat Hamborn auch sein Kriegswehrzeichen. In der Gartenhalle neben dem Rathause ist es aufgestellt. Die Weihe u. erste Nagelung fand heute morgen 11 ½ Uhr unter recht eifriger Beteiligung d. Bevölkerung statt. 10.000 M hoffte man für d. Kriegssammlung am 1.Tage einnehmen zu können. Jedenfalls wars noch mehr. 5000 M stiftete d. G. D. K.; 1000 M ihr Generaldirektor. Die goldenen Nägel waren abends alle vergriffen, u. d. will was heißen, denn jeder Nagel kostet 100 M. Auch Sophie hat ihr Scherflein in Gestalt eines silbernen Nagels gestiftet. Sie war nicht wenig stolz auf d. versilberte Denkmünze, die sie dafür anstecken durfte. Möge die Nagelung des Stadtwappens zu einer Quelle reichen Segen für unsere Krieger u. ihre bedürftigen Angehörigen werden!           Montag, 15. Novbr. Heute nacht hats tüchtig gefroren. Die Wasserlachen trugen eine Eisdecke. Herrliches Sonnenwetter herrschte den ganzen

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Radtke | Paul Tagebücher 5

Item 20

Transcription: – 36 – Mittwoch, 10. Novbr. Jetzt können wir Äpfel essen! Solche Fülle von Obst haben wir niemals besessen. Gegen 2 ½ Zentner Äpfel, Paradies, Boiken u. Winterborsdorfer –, Schöner am Boskop u. and. Sorten. Gestern kam noch aus dem Tecklenburgischen an das Kreisstraßenverwaltung ½ Zentner der prachtvollsten Boikenäpfel an. Ender hat sie uns besorgt. Und dabei billig. Für die erste Sendung bezahlte ich 6 M pro Zentner. In Straelen forderte man 20-30 M für dieselben Sorten I. Qual. – Abends 8 ½ Versammlung d. Vertrauensmänner d. Fr. Kr. d. G. Lehrerschaft. 6 Vertreter waren erschienen, sehr wenig. Der Eifer für d. gute Sache ist sehr erkaltet. Ein trauriges Zeichen! Es wurde beschlossen, allen im Felde stehenden Kollegen ein Weihnachtspaket im Werte von 5 M , den im Inland stehenden von 3 M, den jüngsten ohne Gehalt von 6 M zu stiften. Sodann sollen die in der Front stehenden Amtsbrüder, welche verheiratet sind, od. Angehörige fortlaufend unterstützen, mit 2-4 Anteilscheinen an d. Kriegsversicherung                        – 37 – d. Provinzialvers. auf unsere Kosten beteiligt werden. Es kommen rund 25 Familienväter etc. in Frage. In unsere Kasse werden diese Ausgaben ein tüchtiges Loch reißen, viel wird nicht mehr übrig bleiben.                 Donnerstag, 11. November. Martinstag! Von den alten Martinsgebräuchen findet man hier nichts. Wie schön war d. Martinsabend mit seinen Fackelumzügen u. Leuchtfeuern in Straelen! Selbst Buchweizenkuchen wirds nicht geben. Das Mehl kostet 75-80 Pfg. , und mit dem Speck muß gegeizt werden. Auf wie vielen Tischen mag heute d. Martinsorgel fehlen? – Ich hatte eine schlechte Nacht. Ein kranker Zahn verursachte mir große Pein. Sophie hat mir schon wiederholt geraten, den Peiniger ziehen zu lassen. Ich konnte mich aber bisher nicht dazu entschließen.

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Diary 6: September 1938 - March 1939

Item 41

Transcription: Coláiste   Ollsgoile      University College,         Corcaigh.            Cork. Dear Seán     Many thanks for your kind  remembrance. Please remember me to Mrs Lester and my three "nieces" who must now be grown up—but I hope not sophisticated. Please also give my kind regards to E J Phelan.   I am afraid I am now quite cut off from Geneva. Not being a good "party man", I am not acceptable to the powers that be. So I am afraid I haven't much influence in political & social matters. So I have retired, except for an occasional growl.   As things are, I don't envy you your job. It is hard not to despair just at present.   I published this year an enormous book on physics which—being quite unorthodox— has nearly bankrupted me. So I am anxious to have it sold; for otherwise I see no hope of getting two other volumes published, though they are practically ready in manuscript. In this book I give a great backing to a Swiss writer

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Story Metadata (32,265 Stories)

 
 
 
 

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Ratne bojne dopisnice - Feldpost iz Prvog svjetskog rata

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Description: Ratne bojne dopisnice (Feldpost) bile su najfunkcionalnije sredstvo komuniciranja vojnika sa porodicom tokom Prvog svjetskog rata. Većinom su bile cenzurisane i na njima se nalazio pečat vojne cenzure, regimentalni pečat i pečat vojne pošte. Na velikom broju dopisnica nalazila su se sva tri pečata, međutim, nerijetko se nalazio samo jedan ili dva. Poznato je da su vojnici bili strogo kažnjavani ukoliko su svjesno pisali bilo šta što otkriva vojne tajne. Pisati su mogli samo vojnici. Sve što bi napisali davalo bi se vojnom cenzoru da to pregleda i tek kad on odobri moglo se poslati porodici. Čitajući pisma, može se uvidjeti da su ona poprilično štura, te da su dobro pazili o svemu šta je napisano, upravo iz razloga da bi izbjegli probleme sa nadređenim. Feldpost sistem Austro-ugarske Monarhije, omogućavao je vojnicima da komuniciraju sa svojim najbližima. Sačuvane razglednice i pisma pružaju lični pogled na to kako su pojedini vojnici doživljavali sukobe. || Devet bojnih dopisnica (Feldpost)

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Dumitru Nistor prizonier de război în Japonia

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Description: Este un volum de jurnal din cele trei deţinute de Biblioteca Judeţeană Octavian Goga Cluj. || Dumitru Nistor, ţăran din satul Năsăud s-a născut în 1893. Visând din copilărie să călătorească şi să vadă ţări străine, în 1912, când vine vremea “număraşului” (recrutării) el cere să fie primit nu în miliţia ardeleană, unde erau recrutaţi de obicei românii, ci în marina austro-ungară. Terminând şcoala de marină, după o călătorie la Viena, este îmbarcat ca Geschützvormeister (“primul îndreptător de tun”) pe vasul SMS Kaiserin Elisabeth, cu destinaţia Asia. Prins de război în Marea Chinei, crucişătorul Kaiserin Elisabeth participă la câteva bătălii navale, pentru ca în 2 noiembrie 1914 să se hotărască scufundarea lui. Echipajul pierde şi lupta terestră, este luat prizonier de japonezi şi transportat în arhipelagul nipon. Timp de zece luni, ţăranul-marinar din Năsăud va fi prizonier într-o mănăstirea buddhistă din Himeji, iar apoi mutat într-un lagăr, construit special pentru prizonierii germani şi austrieci, la Aonogahara, nu departe de Kobe, unde va rămâne până la sfârşitul anului 1919.

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Potrošačka kartica prezime Škreblin

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Description: Potrošačka kartica sadrži podatke o osobama koje su se prijavljivale radi raspodjele živežnih namirnica u Zagrebu tijekom Drugog svjetskog rata. Sadrži podatke o podnosiocu prijave (ime i prezime, adresa) te osobama koje se nalaze u kućanstvu, njihova imena, godine rođenja, odnos prema podnosiocu prijave, zanimanje i mjesto rada.

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Enrichments (403,223 Items)

 
 
 
 

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