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Kriegstagebuch vom Kriegsfreiwilligen Paul Kopp

Item 68

Transcription: Linke Seite   einem Dachboden;aber nicht schlecht,nur daß die Komp. soweit weg ist.Meinen Namens- tag feiere ich dadurch,daß ich mir etwas wie ge- füllte Schokolade kaufe.Die gezuckerten Erdbee- ren,die mir Mutter geschickt hat sind leider kaput.Abends besucht mich Engel Hans,der jetzt bei den Telephonisten ist.Im Hause sind 3 hübsche Mädels mit denen ich mich tadellose verständige leider aber treibe ich den Spaß weiter als es eigent- lich gehörig. Sonntag 27.6.15 Leider ist kein Gottesdienst. Mittags erfahren wir, daß wir ausziehen müssen, Nachmittags Freibad im Kanal.  Abds geht es bei Gewitterregen nach Biache St.Vaast.Dort bekomme ich Quartier mit meiner Gruppe allen; ein Dachboden zwar, aber sehr nett u. ich bin zufrieden. Montag 28.6.15.  Im Hause ist ein wunderschönes Töchterlein  da mit 12 Jahren,die ein sehr reines Französisch spricht u. gleich Zutrauen zu mir faßt.Der Zahl- meister wohnt auch in  diesem Haus u. Leutn. Modlmeier d. 3. Komp.,der fast kein Wort frzs. spricht,aber doch das Mädchen immer um sich  Rechte Seite   herumhaben möchte u. deshalb auf mich eifer- süchtig ist. Dienstag 29.6.15.   Die Aimée nennt mich nur mehr M. Paul (Pol) Der Feldwebel eröffnet mir,Bernhofer u. Gobinger daß wir zu U. O. vorgeschlagen sind. Mittwoch. 30.6.15.   Gestern habe ich zu erwähnen vergessen:Hl. Messe. Nachm. Löhnungs apell,der Beförderungsbefehl ist da. Abds geht es per Fuhrparkkolonne nach Graben An. aber im Auwärtenweg müssen wir durch knietiefes Wasser und Schlamm waten. Donnerstag 1. Juli 15.   Der Graben ist sehr sauber,nur an den Unter- ständen muß gebaut werden.Mein Dienst:Nachts 1 Stunde!Die Franzosen sind sehr ruhig,nur ab  u. zu kommen sie mit ihrem Bumratsch,so haben sie mir vor  meinen Stollen,der als Unterstand dienen muß,eine Schießscharte weggeholt.Wir lassen furchtbar achwere Minen sehr genau  hinüber.Abds. Kunde von einem großen Sieg in den Argonnen. Freitag 2. juli 15.   Dienst:2 Stunden die Nacht.Franzosen gleichfalls sehr ruhig.Unsere Schweren schießen sehr genau in den frz. Graben u. bringen einen Minenhund zum

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Kriegstagebuch vom Kriegsfreiwilligen Paul Kopp

Item 67

Transcription: Linke Seite   Samstag 19.6.15.   Morgens von 2  -  6 h  liegen wir hinten u. den ganzen Tag,der furchtbar langweilig verläuft bringen wir vorne zu.Konnte ich am ersten Tag auch nicht einen  Bissen essen,so doch heute ein paarmal ein gehöriges Stück Brot.Nachmittag werden die frz. Gräben als stark besetzt gemeldet u. unsere Art. schießt stark,wahnsinnig hinein,bei jedem Art. schusse,gleichviel ob eigener oder feindl.  empfinde ich ein furchtbares Grauen,ich bin total fertig. Gegen Mitternacht werden wir abgelöst. Samstag 20.6.15   Wir kommen in Bereitschaft links,d.h. beim Rakeweg u. schlafen gut.Es gibt Rindfleisch u Käs Mein Appetit u. Befinden ist besser. Montag 21.6.15.   Gestern hätten wir schanzen sollen,aber es war kein Werkzeug da.Heute haben wir den ganzen  Tag unsere Ruhe. Dienstag 22.6.15. Erst um ½3 h  morgens wurden wir abgelöst,kommen aber,obwohl es Tag war, u. der böse Feind heftig auf unsere Art. schießt,glücklich heim.So um 7 h  halte ich große Wäsche u. lasse mich dann zum Zahnarzt  Rechte Seite   schicken.Nachm. gibts Bier.Unser Feldwebel fährt nach Vitry zum Quartiermachen.Es schweben sehr viel  Gerüchte in der Luft.Lotte Meerwald gratuliert mir zum Geburtstag u schickt mir eine wunderschöne Karte.Abends die Nachricht vom Falle Lembergs,Stand- musik,Gugs ist besoffen. Mittwoch 23.6.15.   Die Post  ist sehr zahlreich.Reklam schickt wider mei- nen Willen auf einmal alles,abends zieht die Komp. aus.Wir gehen erst um 9  h  u. zwar spielt die Regtsmusik bis fast nach Oppy.Die Komp. kommt in Graben Qu.,der 1 te  Zug in Querschlag II als Unterstützung,ich mit meiner Gruppe ins Münchner Haus als Wache u Unterstützung. Donnerstag 24.6.15.   Meinen Geburtstag feiere ich blos geistig.Äußerlich leiste ich mir ein Stück Kuchen in den Kaffee u.  den ganzen Tag über die vollkommenste Faulheit. Freitag 25.6.13.   Den ganzen Tag liege ich im Unterstand,lese Goethe u. warte auf die Ablösung. Samstag 26.6.15.   Morgens 1 h  kommt die Ablösung.Wir gehen bis Baillent u. werden  mit Wagen nach Vitry gefahren.Dort nehmen wir Quartier auf

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Kriegstagebuch vom Kriegsfreiwilligen Paul Kopp

Item 65

Transcription: Linke Seite   würde".  -  "Nein eitern tut doch das nicht" (  -  In Wirk- lichkeit tropft aber das Eiter blos so raus - ) "Aber es geht  so furchtbar weit hinter,na vorerst sollen Sie ja noch nicht vor. ----  Abends gibt es Bier u. die Ankün- digung:Morgen geht die Arbeit schon um 8 h an,La- trinenbau,Hofreinigen u. s. w. der ersehnte Befehl ist halt noch nicht da. Pfingstsonntag 23.5.15.   Mit der Arbeit hat sich was,weil ich keine Lust habe.Freilich möchte ich gerne beim Latrinenbau dabei sein um später eine schöne Pfingsterinnerung zu haben.Abends stöbere ich in den Ruinen der Fabrik  herum,das ist mein Pfingstausflug.Zur Feier des Tages trinke ich meinen ersten Sekt  -  eine Flasche Fruchtschaumwein zu 2.-  u. zwar aus der Bulle. Mariechen schreibt nach langer Pause wieder ein- mal. Montag 24.5.15.   Fast versäume ich ,zum Arzt zu gehen,nach Tisch schlafe ich im Garten bis 4 h u. habe dann  Aufsicht über den Latrinenbau.Die Hoffnung glaub' ich,dürfen wir nun endgältig auf- geben. Montag 31.5.15.   Die Komp. ist hereingekommen  -  Pfahler  Rechte Seite   ist Vize  -  Mein Arm wurde geöffnet,d.h. ein Schnitt von 1½ cm in der Richtung des Schußkanals gemacht,weil er immer so stark eiterte.Jetzt je- doch ist er auf dem Wege der Besserung.Es scherint Briefsperre zu sein,denn meine Eltern schrei- ben täglich,sie hätten nichts erhalten. Dienstag 1.6.15.   feiern wir den Dreifaltigkeitssonntag. Beichte,Kommunion.Eine sehr ergreifende Predigt vom Divisionspfarrer Öller,die einem jeden das Wasser in die Augen treibt.Ein erfrischendes Brausebad u. abds. Musik. Mittwoch 2.6.15   Abends spielen wir Faustball.Überhaupt ist Faustball eine unserer hervorragendsten Abendbe- schäftigungen.Untertags:Morgens 8 h  treten wir an,dann gehts entweder zum Arzt,oder die anderen machen Arbeitsdienst,man wäscht sich u. liest dann ein bischen.Mittags esse ich mit Engel Hans zusammen in der Laube,um 2 h tre- ten wir wieder an,bekommen dann Arbeits- dienst,wo ich aber nicht mitmache,u. höchst sel- ten beaufsichtige;abends 6 h verteile ich die Post u. den Abend verwenden wir zum Beantworten oder Faustballspielen.Die Zeit hat mich Fugel Hans sehr nahe gebracht,ich mag ihn wirklich gerne lei- den.Meine Wunde hat ausgeeitert u. ist allmählich am Zuheilen.Ein Versuch nach Louai zum Zahnarzt zu kommen scheitert jämmerlich.

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Kriegstagebuch vom Kriegsfreiwilligen Paul Kopp

Item 64

Transcription: Linke Seite   Dienstag 11.5.15.   Zur größeren Sicherheit hatten wir die Nacht in unserem Quartier zugebracht.Dann kam  der Arzt:Aus dem Rücken schnitt er mir mit Schere Pinzette,Messer u. Sonde einen Splitter unge- fähr               diese Größe.Aus den anderen Wunden konnte  er nichts herauskriegen.Vorerst 6 Tage innerer Dienst. Mittwoch 19.5.15. Mit Sehnsucht hatte ich die ganze Zeit auf den Befehl gewartet,der uns Offz.Asp. nach der Heimat  rufen sollte,er kam nicht.Die Woche inneren Dienst verlief ganz ohne Bemerkenswertes.Am 13.9. machte der Stabsarzt einen Schnitt in den Arm konnte aber den Splitter nicht kriegen,während er im Rücken einen Kreuzschnitt machte aber außer einem Kleiderfetzen auch nichts bekam.Das schön- ste war nun daß wir umziehen mußten die ganze Komp. nach Neuvireuil,einem kleinen  Orte hinter Opy.Wir müssen alle die Sachen der Kameraden in Säcke packen.Die Quartiere sind windig.Vorerst hatte ich Platz in einem Zimmer u. schlafe verhältnismäßig gut. Donnerstag 20.5.15. Des Morgens um 5 h kommt die Komp.,aber nicht einmal so müd als wir dachten.Um 9 h suchte der  Rechte Seite    Arzt nach dem Splitter im Arm u. stierte dabei rum ganz tief,tief hinter,bis das Blut nur so herun- ter rann u. fragte mich ganz seelenruhig,ob es mir viel- leicht schlecht wird.Findet den Splitter schließlich ganz tief hinten und bestellt mich für morgen 10 h um einen großen Einschnitt zu machen.Mahlzeit!Der sehnlichst erwartete Befehl kommt immer noch  nicht. Freitag 21.5.15. Ich komme um 10 h,der Arzt stopft die Sache nur aus. Nachmittag beim Appell bekomme ich die 8ter Gruppe vom 2.Zug,die frühere Gruppe Eberhardt,die aber,so lange ich nicht ausrücken kann Brimer führt.Leutn. Guggen- heimer erkundigt sich nach meinem Arm "Geht ganz gut" ---- "der Arzt sagt aber er könnte den Splitter nicht finden" "Ja doch er hat ihn schon gefuden,aber noch nicht herausge- macht,der ist eben so tief drinnen,daß er ihn nicht rausbringen kann.Es ist nicht auszuschließen,daß Sie  zurückkommen". ___  Abends geht die Komp. in Stellung. Zuvor hat man uns aber umgruppiert u. ich bin jetzt auf einem  sehr luftigen Dachboden. Samstag 22.5.15.   Fragt der Arzt:"Nun wie gehts mit den Schmerzen?" "Es  ist zum Aushalten". "Ja Sie sollen aber keine Schmerzen haben,Sie sollen bald wieder an die Front." "Das wird  aber nicht gut gehen,wenn nur die Wunde nicht so eitern

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Ratne bojne dopisnice - Feldpost iz Prvog svjetskog rata

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Description: Ratne bojne dopisnice (Feldpost) bile su najfunkcionalnije sredstvo komuniciranja vojnika sa porodicom tokom Prvog svjetskog rata. Većinom su bile cenzurisane i na njima se nalazio pečat vojne cenzure, regimentalni pečat i pečat vojne pošte. Na velikom broju dopisnica nalazila su se sva tri pečata, međutim, nerijetko se nalazio samo jedan ili dva. Poznato je da su vojnici bili strogo kažnjavani ukoliko su svjesno pisali bilo šta što otkriva vojne tajne. Pisati su mogli samo vojnici. Sve što bi napisali davalo bi se vojnom cenzoru da to pregleda i tek kad on odobri moglo se poslati porodici. Čitajući pisma, može se uvidjeti da su ona poprilično štura, te da su dobro pazili o svemu šta je napisano, upravo iz razloga da bi izbjegli probleme sa nadređenim. Feldpost sistem Austro-ugarske Monarhije, omogućavao je vojnicima da komuniciraju sa svojim najbližima. Sačuvane razglednice i pisma pružaju lični pogled na to kako su pojedini vojnici doživljavali sukobe. || Devet bojnih dopisnica (Feldpost)

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Dumitru Nistor prizonier de război în Japonia

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Description: Este un volum de jurnal din cele trei deţinute de Biblioteca Judeţeană Octavian Goga Cluj. || Dumitru Nistor, ţăran din satul Năsăud s-a născut în 1893. Visând din copilărie să călătorească şi să vadă ţări străine, în 1912, când vine vremea “număraşului” (recrutării) el cere să fie primit nu în miliţia ardeleană, unde erau recrutaţi de obicei românii, ci în marina austro-ungară. Terminând şcoala de marină, după o călătorie la Viena, este îmbarcat ca Geschützvormeister (“primul îndreptător de tun”) pe vasul SMS Kaiserin Elisabeth, cu destinaţia Asia. Prins de război în Marea Chinei, crucişătorul Kaiserin Elisabeth participă la câteva bătălii navale, pentru ca în 2 noiembrie 1914 să se hotărască scufundarea lui. Echipajul pierde şi lupta terestră, este luat prizonier de japonezi şi transportat în arhipelagul nipon. Timp de zece luni, ţăranul-marinar din Năsăud va fi prizonier într-o mănăstirea buddhistă din Himeji, iar apoi mutat într-un lagăr, construit special pentru prizonierii germani şi austrieci, la Aonogahara, nu departe de Kobe, unde va rămâne până la sfârşitul anului 1919.

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Potrošačka kartica prezime Škreblin

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Description: Potrošačka kartica sadrži podatke o osobama koje su se prijavljivale radi raspodjele živežnih namirnica u Zagrebu tijekom Drugog svjetskog rata. Sadrži podatke o podnosiocu prijave (ime i prezime, adresa) te osobama koje se nalaze u kućanstvu, njihova imena, godine rođenja, odnos prema podnosiocu prijave, zanimanje i mjesto rada.

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