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Kriegstagebuch vom Kriegsfreiwilligen Paul Kopp

Item 30

Transcription: item 30    linke Seite   kugeln!! Der erste der fiel war unser Komp.Chef, der zweite ein Wagner von Feldkirchen; beide schon verwundet im Oberschenkel. Aber raus gings u. - Seitengewehr aufgepflanzt - vorwärts da pfiffen & schwirrten & sausten u. zischten die Inf.Geschosse derartig daß man glauben mochte, es wäre gar nicht möglich, nicht ge- troffen zu werden. Links fiel der Kamerad rechts der Freund, aber es ging vorwärts. Über tiefe feindl. Schützengräben, über Äcker & Felder Da, wir liegen eben in einem Straßengra-  c ben, bekommen wir ein furchtbares Feuer von hinten. Ein Trupp von ca 20 Mann kam auf uns zu. Lange wußten wir nicht, war´s Freund, war´s Feind. Sobald wir aber die Gewiß heit hatten, daß es Engländer waren dauerte es nur ein paar Minuten & weg waren Sie vom Erdboden. ---- Es war ein schauerliches Bild: rechts brannten die Kirche von Wytschaete links die Häuser von Oosttaverne. Das Zwi- schengelände zerrissen & durchfurcht von  rechte Seite   feindl. Schützengräben durchsetzt von Hecken Zäu- nen & Gräben u. wir gingen vor ohne Zusammen hang, ohne Verbindung, weder nach links, nach rechts noch nach hinten. Und wie die Kugeln pfiffen!!! Wir lagen hinter einem hohen d  Rain & waren somit wenigstens gegen Feuer von vorne ein, wenig gedeckt, rechts vor uns ein dichtes Gestrüpp das uns sehr zweifelhaft vorkam, u. von allen Seiten ein Feuer erster Güte. Und nun begann der eigentliche Sturm auf die Gräben. Freilich der Halbzug bei dem ich mich befand hatte die rechte Sei- tendeckung u. somit kamen wir  nicht ins Handge- menge, aber doch, es war grauenvoll. Inmitten der langen Augenblicke - nein Stunden sah ich ein Bild, so schrecklich, daß ich es lieber für einen wüsten Traum halten möchte,so furchtbar,daß ich es  zeitlebens nicht vergesse: links vor uns flammt plötzlich ein brennender Strohhaufen aus u. da - ein wüster Lärm, ich nehme schnell das Glas auf - ein Teil der unseren stürmt

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Kriegstagebuch vom Kriegsfreiwilligen Paul Kopp

Item 29

Transcription: item 29    linke Seite   ist meine Müdigkeit weg, wenigstens fühlte ich sie nicht mehr. Komp. Kolonne gehts vorwärts: Spielleute mit Drahtscheren vor, - wie unsre Au- gen leuchten, - über Stock & Stein durch Hecken & Zäune über Gräben & Hindernisse. - Da lag ein toter Inder, muß scheußlich ausgesehen haben, selber konnte ich ihn nicht bemerken, englische Pa- tronen, Lederzeug, gebrochene Gewehre u. andere Anzeichen mehr, daß wir uns der Front näher- ten, erst aber, gegen Einbruch der Dunkelheit legten wir uns hin - froren. Der be- rümte Nebel, der durch Mark & Bein geht, mach- te unsere Knochen erstarren. Aber wir froren lange, trotz unser Mantel, Handschuhe u. allen möglichen, es wurde neune, zehne, elfe, wir lagen, warteten & froren. Gegen 12 h nun gabs etwas heiße Suppe u - "Fertig machen"; wir muß- ten die Mäntel rollen, worüber wir uns nicht genügend wundern konnten u. marschieren hinein in den neuen Tag, in ein blutiges Allerheiligen.  rechte Seite                  1. November 14. Sonntag Allerheiligen.     Der Befehl: "2 h ist Sturm auf der ganzen Linie, vor 2 h darf kein Schuß fallen,was in den Weg kommt wird mit dem Bayonett nie- dergemacht" durchfliegt unserere Reihen wie Lauffeuer; noch sind ein Zaun aus Stacheldraht, ein tiefer Graben u. einige andere Hindernisse zu überwin- den u. nun - es geht auf 2 h - wird ausgeschwärmt. Ffft - Ffft pfeifen die ersten Kugel an uns vorbei, ein sonderbares Gefühl im Magen erregend, aber ich bin müde, so furchtbar müde daß die grauenhaften Vorgänge der nächsten Stunden mir nur dunkel vor- schweben. Wir ziehen nach links, ziehen nach rechts sammeln, schwärmen wieder aus u. die feindlichen Kugel schwirren uns wie Hagelgeschossen um die Oh- re,  zu allem Überfluß kommt ein Flieger u. beschießt uns mit Maschinengewehr - u. nun ist es 2 h los geht´s! Hinter einem Häuslein b hatte unser Zug noch ein letztesmal gesammelt: "Nach rechts hinaus schwarmen, marsch marsch" u. wie pfiffen da die

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Kriegstagebuch vom Kriegsfreiwilligen Paul Kopp

Item 28

Transcription: item 28    linke Seite                         31. Oktober 1914. Samstag.      Wir haben Feldgottesdienst, erfahren daß uns ein "ehrenvoller Auftrag" zugedacht, schrei- ben noch eine Abschiedskarte u. dahin ging´s, wir "marschierten" wieder u. wenn man bedenkt daß es gerade diesen Tag mit meiner Sehnenschei- denentzündung am schlimmsten war so kann man sicherlich erklären daß ich abends müde, so müde war daß ich die Ereignisse nur noch schattenhaft im Gedächt nis haben. In  guter Deckung machten wir Mittag u. da wars wo ich  beim Aufbruch gar nicht mehr hüpfen konnte. Die Komp. schubbte mich zur Ba- gage ab, dort entschied aber der Arzt ich könnte schon mitlaufen; weder Feldküche noch Patronen wagen, noch gar der Sanitätswagen ließ mich auf setzen u. nicht genug daß ein Sanitätsu.offz. rohe Witze machte, als wollte ich mich drücken, man ließ mir obgleich ich kaum wanken konnte nicht einmal meinen Rucksack auflegen Brrrrr. __________ die moralische Verfassung in  rechte Seite der ich mich befand! Aber ich wäre nicht zu- rückgeblieben u. hätte ich kriechen müssen. End- lich - gegen Abend blieb die Bagage zurück u. wie ich merkte es könnte Ernst werden steu- ere ich quer über die Felder meiner Komp. zu, über sprang dabei Gräben über deren Größe & Tiefe ich mich genug wundern konnte als ich drüben war, wie ich drüber kam weiß ich nicht u. Gott sei Dank ich traf bald auf meine Leute. Freundlicher Zu- spruch von allen Seiten sollte mich auf- muntern, machte mir aber das Herz nur noch schwerer, wenn ich das Elend meiner Lage richtig erwog. Da - hinlegen. Ich hätte mögen aufjauch zen vor Freude endlich endlich einmal liegen, ruhen zu können; wie ich mich aber hingewor fen so blieb ich liege ich konnte mich nicht rü- hren. Aber o Freude, der Patronenwagen kam es wird jetzt ernst. Wir mit einem Schlage

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Kriegstagebuch vom Kriegsfreiwilligen Paul Kopp

Item 25

Transcription: item 25    linke Seite       Vor uns lag eine Stadt,Vervic sagte man uns,  wir wurden hinter ein paar Strohhau- fen postiert: es geht ins Gefecht!! Darüber war man sich klar.     Die Feldküche gab etwas Kaffee ab, Brot hatten wir schon lange keins mehr be- kommen und - nachdem wir 2 Std. gelegen, gings weiter - vor! Schnell noch eine Abschiedskarte nach Hause, weiter gings, durch die Stadt, rechts ab, immer weiter weiter. Wieder stundenlang waren wir marschiert, da: - ssssssß - bum, ssssssß - - bum in etwa 800 - 100 m Entfernung schlugen lin- kerhand feindliche Granaten ein. Wenn da- bei auch manchem das Herz wackelte, im großen und ganzen aber zeigte nicht einer Angst.     Weiter gings, immer vorwärts immer weiter. Immer beschwerlicher der Marsch immer größer die Anstrengungen, die der Einzel- ne machte um mitzukommen, immer ver- zweifelter die Gesichter, immer unregelmä- ßiger, immer ungeordneter der Marsch, immer mehr, die schlapp im Straßengraben lagen. Es war nicht hohe, nein höchste, allerhöchste Zeit, daß wir ans Ziel gelangten.     Da endlich!! - Vor uns tauchte ein  rechte Seite  Kirchturm auf. Wenn wir erst da wären , hätten wir Ruhe, - sagte man; aber das konnte noch über eine Stunde dauern u. alles war doch schon so schlapp, so müde, schleppte sich nur mit größ- ter Mühe vorwärts, doch es ging weiter immer wei- ter. - Näher kam der Kirchturm, immer matter die Bewegungen, aber der Kirchturm kam wenigstens näher. - - Wir gingen auf einem Höhenrücken. Links vor uns der Kirchturm im Tale; aber unser Weg folgte dem Höhenrücken. Weiter gings, immer weiter. Links unten die Stadt, und immer wie- der weiter bis wir den Kirchturm an dem sich unsere ganze Hoffnung geklammert, im Rücken sahen. - Jetzt war aber des Zähesten Kraft ge- brochen;: kalten Schweiß im staubbedeckten Ant- litz, mit abgestumpften Mienen  u. matten, ganz matten Bewegungen schleppen wir uns über das holprige Pflaster, willenlos, nur mit dem einen brennenden Wunsche: "Ruhe! Ruhe!" Nicht einmal ein Flieger, der höchstens 200 m über uns streicht, vermag Aufmerksamkeit zu erregen.     Jetzt, mit einem Male macht der Weg eine Biegung nach links, vor uns

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Ratne bojne dopisnice - Feldpost iz Prvog svjetskog rata

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Description: Ratne bojne dopisnice (Feldpost) bile su najfunkcionalnije sredstvo komuniciranja vojnika sa porodicom tokom Prvog svjetskog rata. Većinom su bile cenzurisane i na njima se nalazio pečat vojne cenzure, regimentalni pečat i pečat vojne pošte. Na velikom broju dopisnica nalazila su se sva tri pečata, međutim, nerijetko se nalazio samo jedan ili dva. Poznato je da su vojnici bili strogo kažnjavani ukoliko su svjesno pisali bilo šta što otkriva vojne tajne. Pisati su mogli samo vojnici. Sve što bi napisali davalo bi se vojnom cenzoru da to pregleda i tek kad on odobri moglo se poslati porodici. Čitajući pisma, može se uvidjeti da su ona poprilično štura, te da su dobro pazili o svemu šta je napisano, upravo iz razloga da bi izbjegli probleme sa nadređenim. Feldpost sistem Austro-ugarske Monarhije, omogućavao je vojnicima da komuniciraju sa svojim najbližima. Sačuvane razglednice i pisma pružaju lični pogled na to kako su pojedini vojnici doživljavali sukobe. || Devet bojnih dopisnica (Feldpost)

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Dumitru Nistor prizonier de război în Japonia

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Description: Este un volum de jurnal din cele trei deţinute de Biblioteca Judeţeană Octavian Goga Cluj. || Dumitru Nistor, ţăran din satul Năsăud s-a născut în 1893. Visând din copilărie să călătorească şi să vadă ţări străine, în 1912, când vine vremea “număraşului” (recrutării) el cere să fie primit nu în miliţia ardeleană, unde erau recrutaţi de obicei românii, ci în marina austro-ungară. Terminând şcoala de marină, după o călătorie la Viena, este îmbarcat ca Geschützvormeister (“primul îndreptător de tun”) pe vasul SMS Kaiserin Elisabeth, cu destinaţia Asia. Prins de război în Marea Chinei, crucişătorul Kaiserin Elisabeth participă la câteva bătălii navale, pentru ca în 2 noiembrie 1914 să se hotărască scufundarea lui. Echipajul pierde şi lupta terestră, este luat prizonier de japonezi şi transportat în arhipelagul nipon. Timp de zece luni, ţăranul-marinar din Năsăud va fi prizonier într-o mănăstirea buddhistă din Himeji, iar apoi mutat într-un lagăr, construit special pentru prizonierii germani şi austrieci, la Aonogahara, nu departe de Kobe, unde va rămâne până la sfârşitul anului 1919.

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Potrošačka kartica prezime Škreblin

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Description: Potrošačka kartica sadrži podatke o osobama koje su se prijavljivale radi raspodjele živežnih namirnica u Zagrebu tijekom Drugog svjetskog rata. Sadrži podatke o podnosiocu prijave (ime i prezime, adresa) te osobama koje se nalaze u kućanstvu, njihova imena, godine rođenja, odnos prema podnosiocu prijave, zanimanje i mjesto rada.

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