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Radtke | Paul Tagebücher 5
Item 11
Transcription: - - 18 - Aber d. Obst soll wieder teurer werden. Garnison -, Lazarett- u. Krankenhausverwaltungen zahlen jeden geforderten Preis. Kein Wunder! Ihnen stehen Gelder zur Genüge zur Verfügung! Sie sind es auch, d. d. hohen Marktpreise auf d. Versteigerungen in Straelen verursachen. Sie sind gleich bei d. Hand, sich auf der „reiling“ d. Zuschlag erteilen zu lassen. Später heißt es dann; „Marktpreise x M!“ – Was solls aber mit den notwendigsten Lebensmitteln werden? Für Butter verlangt man in H. 3 M, in Köln sogar 3,60 M! Milch kostet 0,28 M. Fett ist nicht mehr zu erhalten. Sophie hat vor 4 Wochen 4 Pfund Flinsen erhalten können u. hütet d. ausgebratenen Schmalz wie einen Schatz. Auch d. Seife steigt unheimlich im Preise. Wo will das hinaus? Dienstag, 12. Oktober. Sophie ist ganz „draul“. 3,20 M hat sie heute d. Butterfrau für d. Pfund Butter bezahlen müssen. D. Holländer fordern 3 M für d. Pfd. Trotzdem Holland 60 % d. Produktion zur – 19 – Ausfuhr freigegeben hat, diese unglaubliche Preissteigerung, 40-50 % in einer Woche! Wie ist das zu erklären? Deutsche u.österr. Großhändler sollen d. ganzen holländ. Buttervorrat aufgekauft haben (?). Fett u. Öl wird immer knapper u. teurer. Sollte nicht der Kriegswucherer dahinterstecken? Schande über sie! Das „Butter“brot wird man sich wohl bald entziehen müssen. Donnerstag, 14. Oktober. Sophie schwimmt heute abend in Wonne. Tante Hubertine hat eine Kiste ihrer köstl. Birnen geschickt. Ich hatte schon geglaubt, sie hätte uns in diesem Jahre vergessen. Sonntag, 17. Oktober. Obst haben wir in Hülle u. Fülle. Von Halverde (Tecklenburg) schickte Ender eine große Kiste sehr schöner Äpfel, (Boskop,Boikenapfel & Borsdorfer) den Zentner zu 6 M. So billig habe ich noch nie Äpfel gekauft. Und gestern nahm Sophie von Göttersw., wohin sie mit Frau E. mir nach-
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Radtke | Paul Tagebücher 5
Item 10
Transcription: – 16 – verhext. Selbst im Felde, das ich bisher nicht bejagt, u. wo während d. Hühnerjagd zieml. viele Hasen vorkamen, war kein Schwanz zu finden. Ist d. Feld zu unruhig gewesen? Haben Fix Köter wieder einmal ihr Unwesen getrieben? Ich konnte keine Erklärung finden. Hühner gabs hingegen in Menge. Nur hielten sie nicht. Mit Ach & Krach konnte ich 3 Stück an d. Galgen bringen. Aber schwer wie Blei waren Sie. Gegen 6 Uhr überflogen 2 Flugzeuge, eine Taube & ein Doppeldecker d. Vörder Feld in d. Richtung nach Wesel. Bald darauf vernahmen wir mehrmals einen dumpfen Knall wie Geschützdonner. Das werden doch nicht---! Papa Helmich war sofort geneigt, sie für feindliche Flugzeuge zu halten. Ich konnte von H. nicht erfahren, woher die Detonationen stammten. In H erfuhr ich, daß Belgrad eingenommen sei. Also waren es viell. Freudenschüsse. – In H. sind eine Reihe von Familien in tiefe Trauer versetzt worden. 8 junge Kriegsfreiwillige aus H. sind durch einen Volltreffer – 17 – neben ihrem Geschütz getötet worden, darunter ein Sohn v. Renner, E. Schulz, Dr. De Beauclair, H. Schmitz, alles frische u. frohe Jungen. Dienstag, d. 12. Oktober. Der heute eingetretene Witterungswechsel äußerte sich vorgestern bei mir in heftigen rheumat. Schmerzen. Dazu kam noch eine tüchtige Erkältung. Ich sah mich genötigt, fast d. ganzen Sonntag d. Bett zu hüten. Und gestern, bei dem herrlichsten Herbstwetter gings mir nicht besser. Schulfrei war noch dazu. Die schönste Gelegenheit, schon früh in Görsicker auf d. Jagd zu sein. – Ein heißes Bad brachte mir nachm. etwas Erleichterung. Am Samstag habe ich bei unserm alten Landsmann Gerhard Ticheloren unsere Winterkartoffeln bestellt, 10 Zentner zu 4 M. Wenn d. Sendung d. Probe entspricht, können wir zufrieden sein. Sie war ausgezeichnet. Äpfel sollen wir aus d. Tecklenburgischen bekommen: 6 M kostet d. Zentner. „Columbus“ fordert 15 M für seine Äpfel. Viel Geld.
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Radtke | Paul Tagebücher 5
Item 9
Transcription: -14 – eröffnete d. Hamborner Musikwaren d. Reihe seiner Veranstaltungen mit einem Max-Reger-Abend, bei dem d. große Komponist persönlich als Mitwirkender auftrat. Abends vorher hatte er in Duisburg dirigiert. Die Besucher waren voll d. Lobes über d. Kunstgenuß. – Nach d. Konzert traf ich bei L. d. kleinen Kaplan Spehr aus Ginderich, der früher in Straelen u. dann in Marxloh wirkte. Ich soll ihn besuchen u. ill das auf d. nächsten Jagdausflug nach G. besorgen. Dienstag, 5. Oktober. Sophie hat heute auf d. städtischen Fleischverkauf einen kleinen Schinken gekauft. Ich bin neugierig, wie er schmeckt. Der Verkauf von Speck u. Fleisch findet nur nach d. Brotkarte statt, u. zw. erhält man pro Kopf auf 3 Wochen ½ Pfund Speck. – Dabei muß man stundenlang warten, bis man abgefertigt werden kann. Der Andrang d. Frauen ist zu groß. – Abends wurden - 15 – meine Hasen „eingeweckt“, eine heillose Arbeit. Um 8 ½ fand im Ratskellersaal eine Versammlung d. Lehrerschaft Hamborns statt. Tagesordnung: Kriegsspende. Kaum 1 Dutzend Teilnehmer waren da. Ich erstattete den Jahresbericht. Unsere Einnahmen bestanden vom1/10. 14 – 30/9. 15 aus 6656,14 M, denen Gesamtausgaben von 4893,67 M gegenüberstanden. Kassenbest. 1762,47 M. D. Gebefreudigkeit flaut immer mehr ab. Kein Wunder! Die Ausgaben für d. Bedürfnisse d. tägl. Lebens haben sich verdoppelt! – Frau Dr. M. Ist schwer erkrankt. Sie ist am vor. Samstag vorzeitig niedergekommen. Sie muß viel leiden. Soph. war gestern dort, hat sie aber nicht sprechen können. Samstag, 9. Oktober. Um 100 v. Dinslaken nach Voerde. Cand. rer. pol. Thieme begleitete mich. Er sollte mal tüchtig Hasen schießen. Gleich vorne an den Weiden, die 3 Grenzhasen sollten dran glauben. Aber das ganze Revier war hasenrein. Es war wie
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Diary 1: October 1935 - January 1936
Item 35
Transcription: 18th November. Fifteen years of happy married life with Elsie. God bless her! Today begins the greatest experiment in modern history: the application of economic and financial sanctions by the League against a great Power. Italy is beflagged in defiance. Will the League succeed in enforcing law on the lawless & bring peace to Europe for twenty years at any rate? If "sanctions" - economic & financial - appear to be succeeding will Mussolini decide to go down in a blaze of the military glory he has sung for ten years - that would seem to be too mad but no one is certain.
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Ratne bojne dopisnice - Feldpost iz Prvog svjetskog rata
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Description: Ratne bojne dopisnice (Feldpost) bile su najfunkcionalnije sredstvo komuniciranja vojnika sa porodicom tokom Prvog svjetskog rata. Većinom su bile cenzurisane i na njima se nalazio pečat vojne cenzure, regimentalni pečat i pečat vojne pošte. Na velikom broju dopisnica nalazila su se sva tri pečata, međutim, nerijetko se nalazio samo jedan ili dva. Poznato je da su vojnici bili strogo kažnjavani ukoliko su svjesno pisali bilo šta što otkriva vojne tajne. Pisati su mogli samo vojnici. Sve što bi napisali davalo bi se vojnom cenzoru da to pregleda i tek kad on odobri moglo se poslati porodici. Čitajući pisma, može se uvidjeti da su ona poprilično štura, te da su dobro pazili o svemu šta je napisano, upravo iz razloga da bi izbjegli probleme sa nadređenim. Feldpost sistem Austro-ugarske Monarhije, omogućavao je vojnicima da komuniciraju sa svojim najbližima. Sačuvane razglednice i pisma pružaju lični pogled na to kako su pojedini vojnici doživljavali sukobe. || Devet bojnih dopisnica (Feldpost)
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Dumitru Nistor prizonier de război în Japonia
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Description: Este un volum de jurnal din cele trei deţinute de Biblioteca Judeţeană Octavian Goga Cluj. || Dumitru Nistor, ţăran din satul Năsăud s-a născut în 1893. Visând din copilărie să călătorească şi să vadă ţări străine, în 1912, când vine vremea “număraşului” (recrutării) el cere să fie primit nu în miliţia ardeleană, unde erau recrutaţi de obicei românii, ci în marina austro-ungară. Terminând şcoala de marină, după o călătorie la Viena, este îmbarcat ca Geschützvormeister (“primul îndreptător de tun”) pe vasul SMS Kaiserin Elisabeth, cu destinaţia Asia. Prins de război în Marea Chinei, crucişătorul Kaiserin Elisabeth participă la câteva bătălii navale, pentru ca în 2 noiembrie 1914 să se hotărască scufundarea lui. Echipajul pierde şi lupta terestră, este luat prizonier de japonezi şi transportat în arhipelagul nipon. Timp de zece luni, ţăranul-marinar din Năsăud va fi prizonier într-o mănăstirea buddhistă din Himeji, iar apoi mutat într-un lagăr, construit special pentru prizonierii germani şi austrieci, la Aonogahara, nu departe de Kobe, unde va rămâne până la sfârşitul anului 1919.
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Potrošačka kartica prezime Škreblin
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Description: Potrošačka kartica sadrži podatke o osobama koje su se prijavljivale radi raspodjele živežnih namirnica u Zagrebu tijekom Drugog svjetskog rata. Sadrži podatke o podnosiocu prijave (ime i prezime, adresa) te osobama koje se nalaze u kućanstvu, njihova imena, godine rođenja, odnos prema podnosiocu prijave, zanimanje i mjesto rada.
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Enrichments (403,223 Items)
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