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188
Balaena
wenigstens zehn, wo nicht 14 Fuß lang seyn 25). Es geht unter der Leitung
der Mutter ein Jahr und darüber, oder so lange, bis es durch das Wachsthum
des Fischbeins in den Stand gesetzt ist, sich selbst seine Nahrung zu
verschaffen. Vorausgesetzt, daß es mit den oben angegebenen Merkmalen
des Alters seine Richtigkeit hat, nämlich, daß die Zahl der Jahre sich aus
den Vertiefungen im Fischbein abnehmen lasse, würder der Wallfisch die Größe,
bei welcher sein Fischbein 6 Fuß lang ist, in 12 Jahren erreichen, und in
20 oder 25 Jahren völlig ausgewachsen seyn. Daß Wallfische ein hohes
A l t e r erreichen, ist nicht zu bezweifeln. Die Zeichen des Alters sind: die
größere Menge von Grau in der Haut und eine Aenderung der weißen
Theile am Kopfe ins Gelbliche; ferner eine geringere Menge von Oel bei
einem gewissen Gewicht von Speck, endlich eine größere Festigkeit des Speckes,
und eine größere Dicke und Zähigkeit der Fibern in demselben."
"Die m ü t t e r l i c h e L i e b e des Wallfisches, der in andern Rücksichten
ein stumpfsinniges Thier zu seyn scheint, ist auffallend und merkwürdig.
Das Junge, das die Gefahr nicht kennt, wird leicht harpunirt; alsdann
zeigt sich die Zärtlichkeit der Mutter in einem so hohen Grade, daß sie dadurch
oft in die Gewalt der Wallfischfänger geräth. Wenn daher gleich ein
Junges von geringem Werth ist, da es selten mehr als eine Tonne Oel
und oft weniger gibt, so wird doch bisweilen Jagd darauf gemacht, um die
Mutter herbeizulocken. Diese eilt sogleich zu den verwundeten Jungen, steigt
mit ihm auf die Oberfläche, um zu athmen, treibt es an fortzuschwimmen,
sucht ihm bei der Flucht behülflich zu seyn, indem sie es unter ihre Flosse
nimmt, und verläßt es selten, so lang es noch lebt. Alsdann ist es gefährlich,
sich ihr zu nähern, aber sie gibt dabei Gelegenheit, angegriffen
zu werden. Aus Angst für die Erhaltung ihres Sprößlings setzt sie alle
Rücksichten für ihre eigene Sicherheit bei Seite, fährt mitten durch ihre
Feinde hindurch, verachtet die Gefahr, welche ihr droht, und bleibt freiwillig
bei ihrem Jungen, selbst wenn schon mehrere Harpunen sie getroffen haben.
-------------------
25) Von einem noch saugenden Wallfisch, den er gefangen, theilt S c o r e s b y auch einige
Maaße mit. Länge 19', Kopf 6', größter Umfang 14' 5"; Gewicht zu 5 Tonnen oder 11,200
Pfund. Der Speck war im Mittel 5" dick; das längste Fischbein maß nur 12", wovon die Hälfte
im Gaumen stack.
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LOCATION
(49.5888, 11.0098)
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ABOUT THIS DOCUMENT
Document Date
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Document Description
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People
STORY INFORMATION
Title
Die Säugthiere in Abbildungen nach der Natur mit Beschreibungen: Die Ruderfüßer und Fischzitzthiere - 1846
Source
Universitätsbibliothek Heidelberg
Contributor
Schreber | Johann Christian Daniel
Type
Multivolume work
Text
Language
de
Country
Germany
DataProvider
Universitätsbibliothek Heidelberg
Provider
Universitätsbibliothek Heidelberg
Year
1846
DatasetName
07931_L_DE_UniLibHeidelberg_druckschriften_IIIF
Begin
Thu Jan 01 01:00:00 CET 1846
Thu Jan 01 01:00:00 CET 1801
Wed Jan 01 01:00:00 CET 1834
End
Thu Dec 31 01:00:00 CET 1846
Mon Dec 31 00:19:32 CET 1900
Mon Dec 31 01:00:00 CET 1866
Language
de
Story Description
Shelfmark: Universitätsbibliothek Heidelberg | O 1038 RES::6-7
TRANSCRIPTION
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DESCRIPTION
PEOPLE
STORY INFO
TUTORIAL
188
Balaena
wenigstens zehn, wo nicht 14 Fuß lang seyn 25). Es geht unter der Leitung
der Mutter ein Jahr und darüber, oder so lange, bis es durch das Wachsthum
des Fischbeins in den Stand gesetzt ist, sich selbst seine Nahrung zu
verschaffen. Vorausgesetzt, daß es mit den oben angegebenen Merkmalen
des Alters seine Richtigkeit hat, nämlich, daß die Zahl der Jahre sich aus
den Vertiefungen im Fischbein abnehmen lasse, würder der Wallfisch die Größe,
bei welcher sein Fischbein 6 Fuß lang ist, in 12 Jahren erreichen, und in
20 oder 25 Jahren völlig ausgewachsen seyn. Daß Wallfische ein hohes
A l t e r erreichen, ist nicht zu bezweifeln. Die Zeichen des Alters sind: die
größere Menge von Grau in der Haut und eine Aenderung der weißen
Theile am Kopfe ins Gelbliche; ferner eine geringere Menge von Oel bei
einem gewissen Gewicht von Speck, endlich eine größere Festigkeit des Speckes,
und eine größere Dicke und Zähigkeit der Fibern in demselben."
"Die m ü t t e r l i c h e L i e b e des Wallfisches, der in andern Rücksichten
ein stumpfsinniges Thier zu seyn scheint, ist auffallend und merkwürdig.
Das Junge, das die Gefahr nicht kennt, wird leicht harpunirt; alsdann
zeigt sich die Zärtlichkeit der Mutter in einem so hohen Grade, daß sie dadurch
oft in die Gewalt der Wallfischfänger geräth. Wenn daher gleich ein
Junges von geringem Werth ist, da es selten mehr als eine Tonne Oel
und oft weniger gibt, so wird doch bisweilen Jagd darauf gemacht, um die
Mutter herbeizulocken. Diese eilt sogleich zu den verwundeten Jungen, steigt
mit ihm auf die Oberfläche, um zu athmen, treibt es an fortzuschwimmen,
sucht ihm bei der Flucht behülflich zu seyn, indem sie es unter ihre Flosse
nimmt, und verläßt es selten, so lang es noch lebt. Alsdann ist es gefährlich,
sich ihr zu nähern, aber sie gibt dabei Gelegenheit, angegriffen
zu werden. Aus Angst für die Erhaltung ihres Sprößlings setzt sie alle
Rücksichten für ihre eigene Sicherheit bei Seite, fährt mitten durch ihre
Feinde hindurch, verachtet die Gefahr, welche ihr droht, und bleibt freiwillig
bei ihrem Jungen, selbst wenn schon mehrere Harpunen sie getroffen haben.
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25) Von einem noch saugenden Wallfisch, den er gefangen, theilt S c o r e s b y auch einige
Maaße mit. Länge 19', Kopf 6', größter Umfang 14' 5"; Gewicht zu 5 Tonnen oder 11,200
Pfund. Der Speck war im Mittel 5" dick; das längste Fischbein maß nur 12", wovon die Hälfte
im Gaumen stack.
- Deutsch (German)
188
Balaena
wenigstens zehn, wo nicht 14 Fuß lang seyn 25). Es geht unter der Leitung
der Mutter ein Jahr und darüber, oder so lange, bis es durch das Wachsthum
des Fischbeins in den Stand gesetzt ist, sich selbst seine Nahrung zu
verschaffen. Vorausgesetzt, daß es mit den oben angegebenen Merkmalen
des Alters seine Richtigkeit hat, nämlich, daß die Zahl der Jahre sich aus
den Vertiefungen im Fischbein abnehmen lasse, würder der Wallfisch die Größe,
bei welcher sein Fischbein 6 Fuß lang ist, in 12 Jahren erreichen, und in
20 oder 25 Jahren völlig ausgewachsen seyn. Daß Wallfische ein hohes
A l t e r erreichen, ist nicht zu bezweifeln. Die Zeichen des Alters sind: die
größere Menge von Grau in der Haut und eine Aenderung der weißen
Theile am Kopfe ins Gelbliche; ferner eine geringere Menge von Oel bei
einem gewissen Gewicht von Speck, endlich eine größere Festigkeit des Speckes,
und eine größere Dicke und Zähigkeit der Fibern in demselben."
"Die m ü t t e r l i c h e L i e b e des Wallfisches, der in andern Rücksichten
ein stumpfsinniges Thier zu seyn scheint, ist auffallend und merkwürdig.
Das Junge, das die Gefahr nicht kennt, wird leicht harpunirt; alsdann
zeigt sich die Zärtlichkeit der Mutter in einem so hohen Grade, daß sie dadurch
oft in die Gewalt der Wallfischfänger geräth. Wenn daher gleich ein
Junges von geringem Werth ist, da es selten mehr als eine Tonne Oel
und oft weniger gibt, so wird doch bisweilen Jagd darauf gemacht, um die
Mutter herbeizulocken. Diese eilt sogleich zu den verwundeten Jungen, steigt
mit ihm auf die Oberfläche, um zu athmen, treibt es an fortzuschwimmen,
sucht ihm bei der Flucht behülflich zu seyn, indem sie es unter ihre Flosse
nimmt, und verläßt es selten, so lang es noch lebt. Alsdann ist es gefährlich,
sich ihr zu nähern, aber sie gibt dabei Gelegenheit, angegriffen
zu werden. Aus Angst für die Erhaltung ihres Sprößlings setzt sie alle
Rücksichten für ihre eigene Sicherheit bei Seite, fährt mitten durch ihre
Feinde hindurch, verachtet die Gefahr, welche ihr droht, und bleibt freiwillig
bei ihrem Jungen, selbst wenn schon mehrere Harpunen sie getroffen haben.
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25) Von einem noch saugenden Wallfisch, den er gefangen, theilt S c o r e s b y auch einige
Maaße mit. Länge 19', Kopf 6', größter Umfang 14' 5"; Gewicht zu 5 Tonnen oder 11,200
Pfund. Der Speck war im Mittel 5" dick; das längste Fischbein maß nur 12", wovon die Hälfte
im Gaumen stack.
Language(s) of Transcription
English Translation
Transcription History
188 Balaena wenigstens zehn, wo nicht 14 Fuß lang seyn 25). Es geht unter der Leitung der Mutter ein Jahr und darüber, oder so lange, bis es durch das Wachsthum des Fischbeins in den Stand gesetzt ist, sich selbst seine Nahrung zu verschaffen. Vorausgesetzt, daß es mit den oben angegebenen Merkmalen des Alters seine Richtigkeit hat, nämlich, daß die Zahl der Jahre sich aus den Vertiefungen im Fischbein abnehmen lasse, würder der Wallfisch die Größe, bei welcher sein Fischbein 6 Fuß lang ist, in 12 Jahren erreichen, und in 20 oder 25 Jahren völlig ausgewachsen seyn. Daß Wallfische ein hohes A l t e r erreichen, ist nicht zu bezweifeln. Die Zeichen des Alters sind: die größere Menge von Grau in der Haut und eine Aenderung der weißen Theile am Kopfe ins Gelbliche; ferner eine geringere Menge von Oel bei einem gewissen Gewicht von Speck, endlich eine größere Festigkeit des Speckes, und eine größere Dicke und Zähigkeit der Fibern in demselben." "Die m ü t t e r l i c h e L i e b e des Wallfisches, der in andern Rücksichten ein stumpfsinniges Thier zu seyn scheint, ist auffallend und merkwürdig. Das Junge, das die Gefahr nicht kennt, wird leicht harpunirt; alsdann zeigt sich die Zärtlichkeit der Mutter in einem so hohen Grade, daß sie dadurch oft in die Gewalt der Wallfischfänger geräth. Wenn daher gleich ein Junges von geringem Werth ist, da es selten mehr als eine Tonne Oel und oft weniger gibt, so wird doch bisweilen Jagd darauf gemacht, um die Mutter herbeizulocken. Diese eilt sogleich zu den verwundeten Jungen, steigt mit ihm auf die Oberfläche, um zu athmen, treibt es an fortzuschwimmen, sucht ihm bei der Flucht behülflich zu seyn, indem sie es unter ihre Flosse nimmt, und verläßt es selten, so lang es noch lebt. Alsdann ist es gefährlich, sich ihr zu nähern, aber sie gibt dabei Gelegenheit, angegriffen zu werden. Aus Angst für die Erhaltung ihres Sprößlings setzt sie alle Rücksichten für ihre eigene Sicherheit bei Seite, fährt mitten durch ihre Feinde hindurch, verachtet die Gefahr, welche ihr droht, und bleibt freiwillig bei ihrem Jungen, selbst wenn schon mehrere Harpunen sie getroffen haben. ------------------- 25) Von einem noch saugenden Wallfisch, den er gefangen, theilt S c o r e s b y auch einige Maaße mit. Länge 19', Kopf 6', größter Umfang 14' 5"; Gewicht zu 5 Tonnen oder 11,200 Pfund. Der Speck war im Mittel 5" dick; das längste Fischbein maß nur 12", wovon die Hälfte im Gaumen stack.
188 Balaena wenigstens zehn, wo nicht 14 Fuß lang seyn 25). Es geht unter der Leitung der Mutter ein Jahr und darüber, oder so lange, bis es durch das Wachsthum des Fischbeins in den Stand gesetzt ist, sich selbst seine Nahrung zu verschaffen. Vorausgesetzt, daß es mit den oben angegebenen Merkmalen des Alters seine Richtigkeit hat, nämlich, daß die Zahl der Jahre sich aus den Vertiefungen im Fischbein abnehmen lasse, würder der Wallfisch die Größe, bei welcher sein Fischbein 6 Fuß lang ist, in 12 Jahren erreichen, und in 20 oder 25 Jahren völlig ausgewachsen seyn. Daß Wallfische ein hohes A l t e r erreichen, ist nicht zu bezweifeln. Die Zeichen des Alters sind: die größere Menge von Grau in der Haut und eine Aenderung der weißen Theile am Kopge ins Gelbliche; ferner eine geringere Menge von Oel bei einem gewissen Gewicht von Speck, endlich eine größere Festigkeit des Speckes, und eine größere Dicke und Zähigkeit der Fibern in demselben." "Die m ü t t e r l i c h e L i e b e des Wallfisches, der in andern Rücksichten ein stumpfsinniges Thier zu seyn scheint, ist auffallend und merkwürdig. Das Junge, das die Gefahr nicht kennt, wird leicht harpunirt; alsdann zeigt sich die Zärtlichkeit der Mutter in einem so hohen Grade, daß sie dadurch oft in die Gewalt der Wallfischfänger geräth. Wenn daher gleich ein Junges von geringem Werth ist, da es selten mehr als eine Tonne Oel und oft weniger gibt, so wird doch bisweilen Jagd darauf gemacht, um die Mutter herbeizulocken. Diese eilt sogleich zu den verwundeten Jungen, steigt mit ihm auf die Oberfläche, um zu athmen, treibt es an fortzuschwimmen, sucht ihm bei der Flucht behülflich zu seyn, indem sie es unter ihre Flosse nimmt, und verläßt es selten, so lang es noch lebt. Alsdann ist es gefährlich, sich ihr zu nähern, aber sie gibt dabei Gelegenheit, angegriffen zu werden. Aus Angst für die Erhaltung ihres Sprößlings setat sie alle Rücksichten für ihre eigene Sicherheit bei Seite, fährt mitten durch ihre Feinde hindurch, verachtet die Gefahr, welche ihr droht, und bleibt freiwillig bei ihrem Jungen, selbst wenn schon mehrere Harpunen sie getroffen haben. ------------------- 25) Von einem noch suagenden Wallfisch, den er gefangen, theilt S c o r e s b y auch einige Maaße mit. Länge 19', Kopf 6', größter Umfang 14' 5"; Gewicht zu 5 Tonnen oder 11,200 Pfund. Der Speck war im Mittel 5" dick; das längste Fischbein maß nur 12", wovon die Hälfte im Gaumen stack.
188 Balaena wenigstens zehn, wo nicht 14 Fuß lang seyn 25). Es geht unter der Leitung der Mutter ein Jahr und darüber, oder so lange, bis es durch das Wachsthum des Fischbeins in den Stand gesetzt ist, sich selbst seine Nahrung zu verschaffen. Vorausgesetzt, daß es mit den oben angegebenen Merkmalen des Alters seine Richtigkeit hat, nämlich, daß die Zahl der Jahre sich aus den Vertiefungen im Fischbein abnehmen lasse, würder der Wallfisch die Größe, bei welcher sein Fischbein 6 Fuß lang ist, in 12 Jahren erreichen, und in 20 oder 25 Jahren völlig ausgewachsen seyn. Daß Wallfische ein hohes A l t e r erreichen, ist nicht zu bezweifeln. Die Zeichen des Alters sind: die größere Menge von Grau in der Haut und eine Aenderung der weißen Theile am Kopge ins Gelbliche; ferner eine geringere Menge von Oel bei einem gewissen Gewicht von Speck, endlich eine größere Festigkeit des Speckes, und eine größere Dicke und Zähigkeit der Fibern in demselben." "Die m ü t t e r l i c h e L i e b e des Wallfisches, der in andern Rücksichten ein stumpfsinniges Thier zu seyn scheint, ist auffallend und merkwürdig. Das Junge, das die Gefahr nicht kennt, wird leicht harpunirt; alsdann zeigt sich die Zärtlichkeit der Mutter in einem so hohen Grade, daß sie dadurch oft in die Gewalt der Wallfischfänger geräth. Wenn daher gleich ein Junges von geringem Werth ist, da es selten mehr als eine Tonne Oel und oft weniger gibt, so wird doch bisweilen Jagd darauf gemacht, um die Mutter herbeizulocken. Diese eilt sogleich zu den verwundeten Jungen, steigt mit ihm auf die Oberfläche, um zu athmen, treibt es an fortzuschwimmen, sucht ihm bei der Flucht behülflich zu seyn, indem sie es unter ihre Flosse nimmt, und verläßt es selten, so lang es noch lebt. Alsdann ist es gefährlich, sich ihr zu nähern, aber sie gibt dabei Gelegenheit, angegriffen zu werden. Aus Angst für die Erhaltung ihres Sprößlings setat sie alle Rücksichten für ihre eigene Sicherheit bei Seite, fährt mitten durch ihre Feinde hindurch, verachtet die Gefahr, welche ihr droht, und bleibt freiwillig bei ihrem Jungen, selbst wenn schon mehrere Harpunen sie getroffen haben. ------------------- 25) Von einem noch suagenden Wallfisch, den er gefangen, theilt S c o r e s b y auch einige
188 Balaena wenigstens zehn, wo nicht 14 Fuß lang seyn 25). Es geht unter der Leitung der Mutter ein Jahr und darüber, oder so lange, bis es durch das Wachsthum des Fischbeins in den Stand gesetzt ist, sich selbst seine Nahrung zu verschaffen. Vorausgesetzt, daß es mit den oben angegebenen Merkmalen des Alters seine Richtigkeit hat, nämlich, daß die Zahl der Jahre sich aus den Vertiefungen im Fischbein abnehmen lasse, würder der Wallfisch die Größe, bei welcher sein Fischbein 6 Fuß lang ist, in 12 Jahren erreichen, und in 20 oder 25 Jahren völlig ausgewachsen seyn. Daß Wallfische ein hohes A l t e r erreichen, ist nicht zu bezweifeln. Die Zeichen des Alters sind: die größere Menge von Grau in der Haut und eine Aenderung der weißen Theile am Kopge ins Gelbliche; ferner eine geringere Menge von Oel bei einem gewissen Gewicht von Speck, endlich eine größere Festigkeit des Speckes, und eine größere Dicke und Zähigkeit der Fibern in demselben." "Die m ü t t e r l i c h e L i e b e des Wallfisches, der in andern Rücksichten ein stumpfsinniges Thier zu seyn scheint, ist auffallend und merkwürdig. Das Junge, das die Gefahr nicht kennt, wird leicht harpunirt; alsdann zeigt sich die Zärtlichkeit der Mutter in einem so hohen Grade, daß sie dadurch oft in die Gewalt der Wallfischfänger geräth. Wenn daher gleich ein Junges von geringem Werth ist, da es selten mehr als eine Tonne Oel und oft weniger gibt, so wird doch bisweilen Jagd darauf gemacht, um die Mutter herbeizulocken. Diese eilt sogleich zu den verwundeten Jungen, steigt mit ihm auf die Oberfläche, um zu athmen, treibt es an fortzuschwimmen, sucht ihm bei der Flucht behülflich zu seyn, indem sie es unter ihre Flosse nimmt, und verlä
188 Balaena wenigstens zehn, wo nicht 14 Fuß lang seyn 25). Es geht unter der Leitung der Mutter ein Jahr und darüber, oder so lange, bis es durch das Wachsthum des Fischbeins in den Stand gesetzt ist, sich selbst seine Nahrung zu verschaffen. Vorausgesetzt, daß es mit den oben angegebenen Merkmalen des Alters seine Richtigkeit hat, nämlich, daß die Zahl der Jahre sich aus den Vertiefungen im Fischbein abnehmen lasse, würder der Wallfisch die Größe, bei welcher sein Fischbein 6 Fuß lang ist, in 12 Jahren erreichen, und in 20 oder 25 Jahren völlig ausgewachsen seyn. Daß Wallfische ein hohes A l t e r erreichen, ist nicht zu bezweifeln. Die Zeichen des Alters sind: die größere Menge von Grau in der Haut und eine Aenderung der weißen Theile am Kopge ins Gelbliche; ferner eine geringere Menge von Oel bei einem gewissen Gewicht von Speck, endlich eine größere Festigkeit des Speckes, und eine größere Dicke und Zähigkeit der Fibern in demselben."
188 Balaena wenigstens zehn, wo nicht 14 Fuß
English Translation
Shelfmark: Heidelberg University Library | O1038RES::6-7
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You enrich documents by following a step-by-step process.
Make sure you regularly save your enrichments in each step to avoid the risk of losing your work.
Step 1: Transcription
To start a transcription, select the transcription tab at the top menu of the Activity Panel. Click inside the box underneath the heading TRANSCRIPTION and start writing your transcription. When needed, use the toolbar to format your text and to add special characters and tables. A guide to the transcription toolbar is available in the Formatting section of this tutorial.
Identify the language(s) of the text using the dropdown list under the transcription box. You can select multiple languages at once.
If the item has no text to transcribe, tick the checkbox ‘No Text’.
Once you have finished your transcription, click SAVE.
Step 2: Description
You can add a description to the item underneath the Transcription section.
The first task is to identify what type of document the item is: a handwritten or printed document, a postcard, photo, drawing and/or part of a diary. Tick the category which best applies to the item. Multiple categories can be selected at once.
The second task is to write a description of the contents. Click inside the box underneath the heading DESCRIPTION. Here, you can write what the item is, what it is about, and specify the images and objects that appear in the item.
Identify the language of the description text that you wrote using the dropdown list underneath. You can only select one language.
Once you have finished your description, click SAVE.
Step 3: Location
If you find a location mentioned or recognise a place in the item, you can create a geotag and pin it to the item map. Multiple locations can be attached to the item. To tag locations, select the tagging tab at the top menu of the Activity Panel. Click the plus next to the heading LOCATIONS. Type the location into the search bar and select the result that best applies. A new pin will be placed into the map. The location name should be a clear georeference, e.g. a country, city or address. Make adjustments to the location name if necessary. You can also adjust the position of the pin by dragging it on the map. If you want to add further details to the location, you can write a (short) description. This could include extra information about the geotag (e.g. the building name or a significant event that took place at the location) or the relevance of the place to the item (e.g. the hometown of the author). You can also add a Wikidata reference to link the location to a stable source. Search for the reference using the Wikidata fields. Once you have finished your location tag, click SAVE. You can find the place(s) tagged to the item in grey at the bottom of the Location(s) section.Step 4: Tagging
Below the Locations section is the Tagging section, where you can add the following annotations:
Document Date:
Here, you can add dates that correspond to the item. This could include the dates mentioned in the text (e.g. in diary pages), the date of a related historical event (e.g. the end of WWI), or when the item was created (e.g. from a dated signature on an illustration). You can either define this as a single date or as a longer time frame.
To tag dates to the item, write the start and end dates in DD/MM/YYYY format in the fields or select the dates by clicking on the calendar.
If you only have one date to add, insert the same date into both start and end fields.
If you don’t know the exact days, you can also tag the date on the scale of months (MM/YYYY) or years (YYYY).
Once you have finished your date tag, click SAVE DATE.
People:
People mentioned as creators or subjects in the item can also be tagged. Depending on the information you might have, you can enter the person’s first and last names, as well as their dates of birth and death. There is also the option to write a short description of the person, explaining who they are or their relevance to the item, e.g. the person’s occupation or their relation to another tagged person.
Multiple people can be tagged to one item.
Once you have finished your person tag, click SAVE.
Keywords:
Here, you can freely add keywords related to the topic and content of the item. This could include particular themes (e.g. art, music, war), subjects (e.g. children, cooking, France), or particular historical affiliations (e.g. 20th century, Austro-Hungarian Empire, Fall of the Iron Curtain).
Multiple keywords can be added and they can be written in any language.
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Other Sources:
External websites with information about the item’s content can be linked here. This could include links to further data about a person mentioned, a particular historical event or links to digital versions of newspapers that appear in photos or clippings in a notebook.
To add a link, click the plus next to the heading ‘Other Sources’. Enter the URL into the Link field, and write a short description of this link in the Additional Description field.
Multiple links can be tagged to one item.
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Step 5: Mark for Review
Once you have saved your contribution, the task will automatically change to the Edit status. If you think the task is finished, you can mark it for review. Note that you have to be at Runner level or above to do this (see: Miles and Levels). Click on the yellow circle next to the section heading and select Review in the list that appears. The task now needs to go under Review by another volunteer.Formatting
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All enrichments need to be edited and reviewed by more than one volunteer to ensure that they are as accurate as possible. Only Sprinters and Champions can edit tasks in the Review stage and mark them as Complete. (see: Miles and Levels) You can review a task (Transcription, Description, Locations, or Tagging) when the circle next to the heading is coloured orange . During the review process, pay close attention to the following requirements:-
- Transcription: The complete text in the item has been properly transcribed and the transcription is formatted as accurately as possible. The correct language(s) are selected and the transcription contains no missing or unclear icons.
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- Description: The description is accurate and detailed (especially items without text to transcribe, e.g. photos), and the appropriate categories have been ticked.
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- Location(s): All locations have been correctly tagged. The location name is accurate and matches the coordinates and the pin on the map. The description is clear and concise, and the Wikidata reference (if any) is correct.
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- Tagging: Document dates are completed and as precise as possible. All mentioned people are tagged and their data is correct. All added keywords are applicable to the item, and other sources have accurate information and functioning links.
Completion Statuses
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1. NOT STARTED |
Tasks have not been started. |
YELLOW |
2. EDIT MODE |
Tasks have been started, but not yet finished. Additions and edits can still be made. |
ORANGE |
3. REVIEW |
Tasks are finished, but need final review by Sprinter or Champion transcribers. |
GREEN |
4. COMPLETED |
Tasks have been fully completed and reviewed. No further changes need to be made. |
Miles and Levels
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---|---|
Trainee | Basic abilities: start and edit tasks |
Runner | Basic abilities, mark finished tasks for review |
Sprinter | All Runner abilities, mark reviewed annotations as completed |
Champion | All Sprinter abilities, mark reviewed transcriptions as completed |
Tasks | Miles Received |
---|---|
Transcription | 1 Mile for every 300 characters transcribed |
Description | 1 Mile for every 5 Descriptions added |
Location | 1 Mile for every 5 Locations added |
Tagging | 1 Mile for every 5 Tags added |
Reviewing | 1 Mile for every 10 items marked as complete |