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TRANSCRIPTION
uitem 26
47
Eiderstedt, beide waren Pensionsfreundinnen
und hatten vor 10 Jahren
angefangen den Hof zu bewirtschaften,
damals der kleinste, jetzt bei weitem
der größte Hof der ganzen Insel. Fräulein
Witt stammte aus Hamburg und
war mit den Geestemünder Kühlkens
verwandt. Die Wohnraume [sic] waren nicht
ländlich sondern äußerst vornehm und
absolut städtisch eingerichtet. Nachdem
ich meine Kammer bezogen
hatte, tranken wir auf der nordfriesischen
Diehle [sic ]zunächst Kaffee,
auf großen Ohrenstühlen sitzen [sic] . Es
gab Butter wunderbares Weitzen und
Roggenbrot mit Lindenblütenhonig, in
Mengen. Zum Kaffee gab es wunderbaren
Rahm. Ich wollte mich natürlich
nützlich machen und bat um irgend
eine Beschäftigung, das wurde mir
aber abgeschlagen, ich mußte in das
Wohnzimmer gehen und bekam
48
gute Bücher zu lesen, und zu rauchen.
Endlich fühlte ich mich mal wieder
gemütlich und behaglich in dem schönen
warmen Zimmer unter freundlichen
Menschen. Wir sprachen über die Ereignisse
der letzten Tage und setzten uns
dann langsam an den gedeckten Abendtisch,
was es da alles gab war rührend, es
gab eben noch alles wie im Frieden.
So blieb ich nun 8 Tage in dem gastfreundlichen
Hause und waren
es wohl die nettesten Tage, die ich
seit langem dort verbracht habe.
Das ganze Haus, Knechte und Mägde,
die ganze Umgebung nett und freundlich. -
Es wurde auf dem Hofe hauptsächlich
Pferdezucht getrieben. Es waren
zur Zeit 12 Stuten und im ganzen
noch etwa 20 Zucht und Arbeitspferde
dort. 80 Stück Rindvieh war
in den Ställen und auf den Weiden.
Schafe anährend [sic] 100 Stück.
Language(s) of Transcription
LOCATION
Kiel (54.3295, 10.1496)
Story Location
ABOUT THIS DOCUMENT
Document Date
Document Type
Document Description
Language of Description
Keywords
External Web Resources
People
STORY INFORMATION
Title
Tagebuch G38 - Die Revolution 1918 in Kiel
Source
UGC
Contributor
europeana19141918:agent/4ce96ad53958a888809776e2c15467d1
Date
1918-11-04
1919-06-21
Type
Story
Language
deu
Deutsch
Country
Europe
DataProvider
Europeana 1914-1918
Provider
Europeana 1914-1918
Rights
http://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/ http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/DatasetName
2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU
Begin
1918-11-04
End
1919-06-21
Language
mul
Agent
Landesbibliothek Schleswig-Holstein | europeana19141918:agent/4ce96ad53958a888809776e2c15467d1
Created
2019-09-11T08:29:22.484Z
2019-09-11T08:29:22.455Z
2018-01-18 18:42:44 UTC
Provenance
INTERNET
Story Description
1369 - - Tagebuch G38 Meine Erlebnisse bei Absetzung der Regierung und Ausbruch der Revolution am 4. November in Kiel auf G38, 1.F. Halbflottile. Liniertes Skizzenbuch. HLwd. mit handschriftlichem Titelschild (berieben und bestoßen). Von beiden Seiten zu lesende handschriftliche Dokumentation der Ereignisse kurz vor - und während des Matrosenaufstandes in Kiel Anfang November 1918 inkl. der mehrwöchigen Flucht eines Offiziers und zweier Gefährten vor den Aufständischen quer durch Schleswig-Holstein sowie der Kapitulation und Internierung der deutschen Kriegsflotte in Scapa Flow (Schottland) bis kurz vor deren Selbstversenkung am 21.6.1919.- mit einigen losen Beilagen, darunter Dokument und zahlreiche O´Photographien.- Ein teils dramatischer Augenzeugenbericht von äußerster Seltenheit.Landesbibliothek Schleswig-Holstein, Inventar 17/2015 1. Weltkrieg Tagebuch G38
TRANSCRIPTION
LOCATION
DESCRIPTION
PEOPLE
STORY INFO
TUTORIAL
uitem 26
47
Eiderstedt, beide waren Pensionsfreundinnen
und hatten vor 10 Jahren
angefangen den Hof zu bewirtschaften,
damals der kleinste, jetzt bei weitem
der größte Hof der ganzen Insel. Fräulein
Witt stammte aus Hamburg und
war mit den Geestemünder Kühlkens
verwandt. Die Wohnraume [sic] waren nicht
ländlich sondern äußerst vornehm und
absolut städtisch eingerichtet. Nachdem
ich meine Kammer bezogen
hatte, tranken wir auf der nordfriesischen
Diehle [sic ]zunächst Kaffee,
auf großen Ohrenstühlen sitzen [sic] . Es
gab Butter wunderbares Weitzen und
Roggenbrot mit Lindenblütenhonig, in
Mengen. Zum Kaffee gab es wunderbaren
Rahm. Ich wollte mich natürlich
nützlich machen und bat um irgend
eine Beschäftigung, das wurde mir
aber abgeschlagen, ich mußte in das
Wohnzimmer gehen und bekam
48
gute Bücher zu lesen, und zu rauchen.
Endlich fühlte ich mich mal wieder
gemütlich und behaglich in dem schönen
warmen Zimmer unter freundlichen
Menschen. Wir sprachen über die Ereignisse
der letzten Tage und setzten uns
dann langsam an den gedeckten Abendtisch,
was es da alles gab war rührend, es
gab eben noch alles wie im Frieden.
So blieb ich nun 8 Tage in dem gastfreundlichen
Hause und waren
es wohl die nettesten Tage, die ich
seit langem dort verbracht habe.
Das ganze Haus, Knechte und Mägde,
die ganze Umgebung nett und freundlich. -
Es wurde auf dem Hofe hauptsächlich
Pferdezucht getrieben. Es waren
zur Zeit 12 Stuten und im ganzen
noch etwa 20 Zucht und Arbeitspferde
dort. 80 Stück Rindvieh war
in den Ställen und auf den Weiden.
Schafe anährend [sic] 100 Stück.
- Deutsch (German)
uitem 26
47
Eiderstedt, beide waren Pensionsfreundinnen
und hatten vor 10 Jahren
angefangen den Hof zu bewirtschaften,
damals der kleinste, jetzt bei weitem
der größte Hof der ganzen Insel. Fräulein
Witt stammte aus Hamburg und
war mit den Geestemünder Kühlkens
verwandt. Die Wohnraume [sic] waren nicht
ländlich sondern äußerst vornehm und
absolut städtisch eingerichtet. Nachdem
ich meine Kammer bezogen
hatte, tranken wir auf der nordfriesischen
Diehle [sic ]zunächst Kaffee,
auf großen Ohrenstühlen sitzen [sic] . Es
gab Butter wunderbares Weitzen und
Roggenbrot mit Lindenblütenhonig, in
Mengen. Zum Kaffee gab es wunderbaren
Rahm. Ich wollte mich natürlich
nützlich machen und bat um irgend
eine Beschäftigung, das wurde mir
aber abgeschlagen, ich mußte in das
Wohnzimmer gehen und bekam
48
gute Bücher zu lesen, und zu rauchen.
Endlich fühlte ich mich mal wieder
gemütlich und behaglich in dem schönen
warmen Zimmer unter freundlichen
Menschen. Wir sprachen über die Ereignisse
der letzten Tage und setzten uns
dann langsam an den gedeckten Abendtisch,
was es da alles gab war rührend, es
gab eben noch alles wie im Frieden.
So blieb ich nun 8 Tage in dem gastfreundlichen
Hause und waren
es wohl die nettesten Tage, die ich
seit langem dort verbracht habe.
Das ganze Haus, Knechte und Mägde,
die ganze Umgebung nett und freundlich. -
Es wurde auf dem Hofe hauptsächlich
Pferdezucht getrieben. Es waren
zur Zeit 12 Stuten und im ganzen
noch etwa 20 Zucht und Arbeitspferde
dort. 80 Stück Rindvieh war
in den Ställen und auf den Weiden.
Schafe anährend [sic] 100 Stück.
Language(s) of Transcription
English Translation
Transcription History
uitem 26 47 Eiderstedt, beide waren Pensionsfreundinnen und hatten vor 10 Jahren angefangen den Hof zu bewirtschaften, damals der kleinste, jetzt bei weitem der größte Hof der ganzen Insel. Fräulein Witt stammte aus Hamburg und war mit den Geestemünder Kühlkens verwandt. Die Wohnraume [sic] waren nicht ländlich sondern äußerst vornehm und absolut städtisch eingerichtet. Nachdem ich meine Kammer bezogen hatte, tranken wir auf der nordfriesischen Diehle [sic ]zunächst Kaffee, auf großen Ohrenstühlen sitzen [sic] . Es gab Butter wunderbares Weitzen und Roggenbrot mit Lindenblütenhonig, in Mengen. Zum Kaffee gab es wunderbaren Rahm. Ich wollte mich natürlich nützlich machen und bat um irgend eine Beschäftigung, das wurde mir aber abgeschlagen, ich mußte in das Wohnzimmer gehen und bekam 48 gute Bücher zu lesen, und zu rauchen. Endlich fühlte ich mich mal wieder gemütlich und behaglich in dem schönen warmen Zimmer unter freundlichen Menschen. Wir sprachen über die Ereignisse der letzten Tage und setzten uns dann langsam an den gedeckten Abendtisch, was es da alles gab war rührend, es gab eben noch alles wie im Frieden. So blieb ich nun 8 Tage in dem gastfreundlichen Hause und waren es wohl die nettesten Tage, die ich seit langem dort verbracht habe. Das ganze Haus, Knechte und Mägde, die ganze Umgebung nett und freundlich. - Es wurde auf dem Hofe hauptsächlich Pferdezucht getrieben. Es waren zur Zeit 12 Stuten und im ganzen noch etwa 20 Zucht und Arbeitspferde dort. 80 Stück Rindvieh war in den Ställen und auf den Weiden. Schafe anährend [sic] 100 Stück.
uitem 26 47 Eiderstedt, beide waren Pensionsfreundinnen und hatten vor 10 Jahren angefangen den Hof zu bewirtschaften, damals der kleinste, jetzt bei weitem der größte Hof der ganzen Insel. Fräulein Witt stammte aus Hamburg und war mit den Geestemünder Kühlkens verwandt. Die Wohnraume [sic] waren nicht ländlich sonder äußerst vornehm und absolut städtisch eingerichtet. Nachdem ich meine Kammer bezogen hatte, tranken wir auf der nordfriesischen Diehle [sic ]zunächst Kaffee, auf großen Ohrenstühlen sitzen [sic] . Es gab Butter wunderbares Weizen und Roggenbrot mit Lindenblütenhonig, in Mengen. Zum Kaffee gab es wunderbaren Rahm. Ich wollte mich natürlich nützlich machen und bat um irgend eine Beschäftigung, das wurde mir aber abgeschlagen, ich mußte in das Wohnzimmer gehen und bekam 48 gute Bücher zu lesen, und zu rauchen. Endlich fühlte ich mich mal wieder gemütlich und behaglich in dem schönen warmen Zimmer unter freundlichen Menschen. Wir sprachen über die Ereignisse der letzten Tage und setzten uns dann langsam an den gedeckten Abendtisch, was es da alles gab war rührend, es gab eben noch alles wie im Frieden. So blieb ich nun 8 Tage in dem gastfreundlichen Hause und waren es wohl die nettesten Tage, die ich seit langem dort verbracht habe. Das ganze Haus, Knechte und Mägde, die ganze Umgebung nett und freundlich. - Es wurde auf dem Hofe hauptsächlich Pferdezucht getrieben. Es waren zur Zeit 12 Stuten und im ganzen noch etwa 20 Zucht und Arbeitspferde dort. 80 Stück Rindvieh war in den Ställen und auf den Weiden. Schafe anährend [sic] 100 Stück.
uitem 26 47 Eiderstedt, beide waren Pensionsfreundinnen und hatten vor 10 Jahren angefangen den Hof zu bewirtschaften, damals der kleinste, jetzt bei weitem der größte Hof der ganzen Insel. Fräulein Witt stammte aus Hamburg und war mit den Geestemünder Kühlhens verwandt. Die Wohnraume [sic] waren nicht ländlich sonder äußerst vornehm und absolut städtisch eingerichtet. Nachdem ich meine Kammer bezogen hatte, tranken wir auf der nordfriesischen Diehle [sic ]zunächst Kaffee, auf großen Ohrenstühlen sitzen [sic] . Es gab Butter wunderbares Weizen und Roggenbrot mit Lindenblütenhonig, in Mengen. Zum Kaffee gab es wunderbaren Rahm. Ich wollte mich natürlich nützlich machen und bat um irgend eine Beschäftigung, das wurde mir aber abgeschlagen, ich mußte in das Wohnzimmer gehen und bekam 48 gute Bücher zu lesen, und zu rauchen. Endlich fühlte ich mich mal wieder gemütlich und behaglich in dem schönen warmen Zimmer unter freundlichen Menschen. Wir sprachen über die Ereignisse der letzten Tage und setzten uns dann langsam an den gedeckten Abendtisch, was es da alles gab war rührend, es gab eben noch alles wie im Frieden. So blieb ich nun 8 Tage in dem gastfreundlichen Hause und waren es wohl die nettesten Tage, die ich seit langem dort verbracht habe. Das ganze Haus, Knechte und Mägde, die ganze Umgebung nett und freundlich. - Es wurde auf dem Hofe hauptsächlich Pferdezucht getrieben. Es waren zur Zeit 12 Stuten und im ganzen noch etwa 20 Zucht und Arbeitspferde dort. 80 Stück Rindvieh war in den Ställen und auf den Weiden. Schafe anährend [sic] 100 Stück.
uitem 26 47 Eiderstedt, beide waren Pensionsfreundinnen und hatten vor 10 Jahren angefangen den Hof zu bewirtschaften, damals der kleinste, jetzt bei weitem der größte Hof der ganzen Insel. Fräulein Witt stammte aus Hamburg und war mit den Geestemünder Kühlhens verwandt. Die Wohnraume [sic] waren nicht ländlich sonder äußerst vornehm und absolut städtisch eingerichtet. Nachdem ich meine Kammer bezogen hatte, tranken wir auf der nordfriesischen Diehle zunächst Kaffee, auf großen Ohrenstühlen sitzen. Es gab Butter wunderbares Weizen und Roggenbrot mit Lindenblütenhonig, in Mengen. Zum Kaffee gab es wunderbaren Rahm. Ich wollte mich natürlich nützlich machen und bat um irgend eine Beschäftigung, das wurde mir aber abgeschlagen, ich mußte in das Wohnzimmer gehen und bekam - 48 - gute Bücher zu lesen, und zu rauchen. Endlich fühlte ich mich mal wieder gemütlich und behaglich in dem schönen warmen Zimmer unter freundlichen Menschen. Wir sprachen über die Ereignisse der letzten Tage und setzten uns dann langsam an den gedeckten Abendtisch, was es da alles gab war rührend, es gab eben noch alles wie im Frieden. So blieb ich nun 8 Tage in dem gastfreundlichen Hause und waren es wohl die nettesten Tage, die ich seit langem dort verbracht habe. Das ganze Haus, Knechte und Mägde, die ganze Umgebung nett und freundlich. - Es wurde auf dem Hofe hauptsächlich Pferdezucht getrieben. Es waren zur Zeit 12 Stuten und im ganzen noch etwa 20 Zucht und Arbeitspferde dort. 80 Stück Rindvieh war in den Ställen und auf den Weiden. Schafe anährend 100 Stück.
uitem 26 47 Eiderstedt, beide waren Pensionsfreundinnen und hatten vor 10 Jahren angefangen den Hof zu bewirtschaften, damals der kleinste, jetzt bei weitem der größte Hof der ganzen Insel. Fräulein Witt stammte aus Hamburg und war mit den Geestemünder Kühlhens verwandt. Die Wohnraume waren nicht ländlich sonder äußerst vornehm und absolut städtisch eingerichtet. Nachdem ich meine Kammer bezogen hatte, tranken wir auf der nordfriesischen Diehle zunächst Kaffee, auf großen Ohrenstühlen sitzen. Es gab Butter wunderbares Weizen und Roggenbrot mit Lindenblütenhonig, in Mengen. Zum Kaffee gab es wunderbaren Rahm. Ich wollte mich natürlich nützlich machen und bat um irgend eine Beschäftigung, das wurde mir aber abgeschlagen, ich mußte in das Wohnzimmer gehen und bekam - 48 - gute Bücher zu lesen, und zu rauchen. Endlich fühlte ich mich mal wieder gemütlich und behaglich in dem schönen warmen Zimmer unter freundlichen Menschen. Wir sprachen über die Ereignisse der letzten Tage und setzten uns dann langsam an den gedeckten Abendtisch, was es da alles gab war rührend, es gab eben noch alles wie im Frieden. So blieb ich nun 8 Tage in dem gastfreundlichen Hause und waren es wohl die nettesten Tage, die ich seit langem dort verbracht habe. Das ganze Haus, Knechte und Mägde, die ganze Umgebung nett und freundlich. - Es wurde auf dem Hofe hauptsächlich Pferdezucht getrieben. Es waren zur Zeit 12 Stuten und im ganzen noch etwa 20 Zucht und Arbeitspferde dort. 80 Stück Rindvieh war in den Ställen und auf den Weiden. Schafe anährend 100 Stück.
uitem 26 47 Eiderstedt, beide waren Pensionsfreundinnen und hatten vor 10 Jahren angefangen den Hof zu bewirtschaften, damals der kleinste, jetzt bei weitem der größte Hof der ganzen Insel. Fräulein Witt stammte aus Hamburg und war mit den Geestemünder Kühlkens verwandt. Die Wohnraume [sic] waren nicht ländlich sondern äußerst vornehm und absolut städtisch eingerichtet. Nachdem ich meine Kammer bezogen hatte, tranken wir auf der nordfriesischen Diehle [sic ]zunächst Kaffee, auf großen Ohrenstühlen sitzen [sic] . Es gab Butter wunderbares Weitzen und Roggenbrot mit Lindenblütenhonig, in Mengen. Zum Kaffee gab es wunderbaren Rahm. Ich wollte mich natürlich nützlich machen und bat um irgend eine Beschäftigung, das wurde mir aber abgeschlagen, ich mußte in das Wohnzimmer gehen und bekam 48 gute Bücher zu lesen, und zu rauchen. Endlich fühlte ich mich mal wieder gemütlich und behaglich in dem schönen warmen Zimmer unter freundlichen Menschen. Wir sprachen über die Ereignisse der letzten Tage und setzten uns dann langsam an den gedeckten Abendtisch, was es da alles gab war rührend, es gab eben noch alles wie im Frieden. So blieb ich nun 8 Tage in dem gastfreundlichen Hause und waren es wohl die nettesten Tage, die ich seit langem dort verbracht habe. Das ganze Haus, Knechte und Mägde, die ganze Umgebung nett und freundlich. - Es wurde auf dem Hofe hauptsächlich Pferdezucht getrieben. Es waren zur Zeit 12 Stuten und im ganzen noch etwa 20 Zucht und Arbeitspferde dort. 80 Stück Rindvieh war in den Ställen und auf den Weiden. Schafe anährend [sic] 100 Stück.
- 47 - Eiderstedt, beide waren Pensionsfreundinnen und hatten vor 10 Jahren angefangen den Hof zu bewirtschaften, damals der kleinste, jetzt bei weitem der größte Hof der ganzen Insel. Fräulein Witt stammte aus Hamburg und war mit den Geestemünder Kühlhens verwandt. Die Wohnraume waren nicht ländlich sonder äußerst vornehm und absolut städtisch eingerichtet. Nachdem ich meine Kammer bezogen hatte, tranken wir auf der nordfriesischen Diehle zunächst Kaffee, auf großen Ohrenstühlen sitzen. Es gab Butter wunderbares Weizen und Roggenbrot mit Lindenblütenhonig, in Mengen. Zum Kaffee gab es wunderbaren Rahm. Ich wollte mich natürlich nützlich machen und bat um irgend eine Beschäftigung, das wurde mir aber abgeschlagen, ich mußte in das Wohnzimmer gehen und bekam - 48 - gute Bücher zu lesen, und zu rauchen. Endlich fühlte ich mich mal wieder gemütlich und behaglich in dem schönen warmen Zimmer unter freundlichen Menschen. Wir sprachen über die Ereignisse der letzten Tage und setzten uns dann langsam an den gedeckten Abendtisch, was es da alles gab war rührend, es gab eben noch alles wie im Frieden. So blieb ich nun 8 Tage in dem gastfreundlichen Hause und waren es wohl die nettesten Tage, die ich seit langem dort verbracht habe. Das ganze Haus, Knechte und Mägde, die ganze Umgebung nett und freundlich. - Es wurde auf dem Hofe hauptsächlich Pferdezucht getrieben. Es waren zur Zeit 12 Stuten und im ganzen noch etwa 20 Zucht und Arbeitspferde dort. 80 Stück Rindvieh war in den Ställen und auf den Weiden. Schafe anährend 100 Stück.
- 47 - Eiderstedt, beide waren Pensionsfreundinnen und hatten vor 10 Jahren angefangen den Hof zu bewirtschaften, damals der kleinste, jetzt bei weitem der größte Hof der ganzen Insel. Fräulein Witt stammte aus Hamburg und war mit den Geestemünder Kühlhens verwandt. Die Wohnraume waren nicht ländlich sonder äußerst vornehm und absolut städtisch eingerichtet. Nachdem ich meine Kammer bezogen hatte, tranken wir auf der nordfriesischen Diehle zunächst Kaffee, auf großen Ohrenstühlen sitzen. Es gab Butter wunderbares Weizen und Roggenbrot mit Lindenblütenhonig, in Mengen. Zum Kaffee gab es wunderbaren Rahm. Ich wollte mich natürlich nützlich machen und bat um irgend eine Beschäftigung, das wurde mir aber abgeschlagen, ich mußte in das Wohnzimmer gehen und bekam - 48 - gute Bücher zu lesen, und zu rauchen. Endlich fühlte ich mich mal wieder gemütlich und behaglich in dem schönen warmen Zimmer unter freundlichen Menschen. Wir sprachen über die Ereignisse der letzten Tage und setzten uns dann langsam an den gedeckten Abendtisch, was es da alles gab war rührend, es gab eben noch alles wie im Frieden. So blib ich nun 8 Tage in dem gastfreundlichen Hause und waren es wohl die nettesten Tage, die ich seit langem dort verbracht habe. Das ganze Haus, Knechte und Mägde, die ganze Umgebung nett und freundlich. - Es wurde auf dem Hofe hauptsächlich Pferdezucht getrieben. Es waren zur Zeit 12 Stuten und im ganzen noch etwa 20 Zucht und Arbeitspferde dort. 80 Stück Rindvieh war in den Ställen und auf den Weiden. Schafe anährend 100 Stück.
- 47 - Eiderstedt, beide waren Pensionsfreundinnen und hatten vor 10 Jahren angefangen den Hof zu bewirtschaften, damals der kleinste, jetzt bei weitem der größte Hof der ganzen Insel. Fräulein Witt stammte aus Hamburg und war mit den Geestemünder Kühlhens verwandt. Die Wohnraume waren nicht ländlich sonder äußerst vornehm und absolut städtisch eingerichtet. Nachdem ich meine Kammer bezogen hatte, tranken wir auf der nordfriesischen Diehle zunächst Kaffee, auf großen Ohrenstühlen sitzen. Es gab Butter wunderbares Weizen und Roggenbrot mit Lindenblütenhonig, in Mengen. Zum Kaffee gab es wunderbaren Rahm. Ich wollte mich natürlich nützlich machen und bat um irgend eine Beschäftigung, das wurde mir aber abgeschlagen, ich mußte in das Wohnzimmer gehen und bekam - 48 - gute Bücher zu lesen, und zu rauchen. Endlich fühlte ich mich mal wieder gemütlich und behaglich in dem schönen warmen Zimmer unter freundlcihen Menschen. Wir sprachen über die Ereignisse der letzten Tage und setzten uns dann langsam an den gedeckten Abendtisch, was es da alles gab war rührend, es gab eben noch alles wie im Frieden. So blib ich nun 8 Tage in dem gastfreundlichen Hause und waren es wohl die nettesten Tage, die ich seit langem dort verbracht habe. Das ganze Haus, Knechte und Mägde, die ganze Umgebung nett und freundlich. - Es wurde auf dem Hofe hauptsächlich Pferdezucht getrieben. Es waren zur Zeit 12 Stuten und im ganzen noch etwa 20 Zucht und Arbeitspferde dort. 80 Stück Rindvieh war in den Ställen und auf den Weiden. Schafe anährend 100 Stück.
- 47 - Eiderstedt, beide waren Pensionsfreundinnen und hatten vor 10 Jahren angefangen den Hof zu bewirtschaften, damals der kleinste, jetzt bei weitem der größte Hof der ganzen Insel. Fräulein Witt stammte aus Hamburg und war mit den Geestemünder Kühlhens verwandt. Die Wohnraume waren nicht ländlich sonder äußerst vornehm und absolut städtisch eingerichtet. Nachdem ich meine Kammer bezogen hatte, tranken wir auf der nordfriesischen Diehle zunächst Kaffee, auf großen Ohrenstühen sitzen. Es gab Butter wunderbares Weizen und Roggenbrot mit Lindenblütenhonig, in Mengen. Zum Kaffee gab es wunderbaren Rahm. Ich wollte mich natürlich nützlich machen und bat um irgend eine Beschäftigung, das wurde mir aber abgeschlagen, ich mußte in das Wohnzimmer gehen und bekam - 48 - gute Bücher zu lesen, und zu rauchen. Endlich fühlte ich mich mal wieder gemütlich und behaglich in dem schönen warmen Zimmer unter freundlcihen Menschen. Wir sprachen über die Ereignisse der letzten Tage und setzten uns dann langsam an den gedeckten Abendtisch, was es da alles gab war rührend, es gab eben noch alles wie im Frieden. So blib ich nun 8 Tage in dem gastfreundlichen Hause und waren es wohl die nettesten Tage, die ich seit langem dort verbracht habe. Das ganze Haus, Knechte und Mägde, die ganze Umgebung nett und freundlich. - Es wurde auf dem Hofe hauptsächlich Pferdezucht getrieben. Es waren zur Zeit 12 Stuten und im ganzen noch etwa 20 Zucht und Arbeitspferde dort. 80 Stück Rindvieh war in den Ställen und auf den Weiden. Schafe anährend 100 Stück.
- 47 - Eiderstedt, beide waren Pensionsfreundinnen und hatten vor 10 Jahren angefangen den Hof zu bewirtschaften, damals der kleinste, jetzt bei weitem der größte Hof der ganzen Insel. Fräulein Witt stammte aus Hamburg und war mit den Geestemünder Kühlhens verwandt. Die Wohnraume waren nicht ländlich sonder äußerst vornehm und absolut städtisch eingerichtet. Nachdem ich meine Kammer bezogen hatte, tranken wir auf der nordfriesischen Diehle zunächst Kaffee, auf großen Ohrenstühen sitzen. Es gab Butter wunderbares Weizen und Roggenbrot mit Lindenblütenhonig, in Mengen. Zum Kaffee gab es wunderbaren Rahm. Ich wollte mich natürlich nützlich machen und bat um irgend eine Beschäftigung, das wurde mir aber abgeschlagen, ich mußte in das Wohnzimmer gehen und bekam - 48 -
English Translation
1369 - - Diary "G38" My experiences with the deposition of the government and the outbreak of the revolution on November 4th in Kiel on G38, 1.F. Semi-flotilla. Lined sketchbook. HLwd. with handwritten title plate (rubbed and bumped). Handwritten documentation that can be read from both sides of the events shortly before - and during the sailors 'uprising in Kiel at the beginning of November 1918, including the several weeks' flight of an officer and two companions from the rebels across Schleswig-Holstein as well as the surrender and internment of the German navy in Scapa Flow (Scotland) until shortly before its self-immersion on June 21st, 1919. - with some loose enclosures, including a document and numerous O'Photographies - a partly dramatic eyewitness report of extreme rarity.
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You enrich documents by following a step-by-step process.
Make sure you regularly save your enrichments in each step to avoid the risk of losing your work.
Step 1: Transcription
To start a transcription, select the transcription tab at the top menu of the Activity Panel. Click inside the box underneath the heading TRANSCRIPTION and start writing your transcription. When needed, use the toolbar to format your text and to add special characters and tables. A guide to the transcription toolbar is available in the Formatting section of this tutorial.
Identify the language(s) of the text using the dropdown list under the transcription box. You can select multiple languages at once.
If the item has no text to transcribe, tick the checkbox ‘No Text’.
Once you have finished your transcription, click SAVE.
Step 2: Description
You can add a description to the item underneath the Transcription section.
The first task is to identify what type of document the item is: a handwritten or printed document, a postcard, photo, drawing and/or part of a diary. Tick the category which best applies to the item. Multiple categories can be selected at once.
The second task is to write a description of the contents. Click inside the box underneath the heading DESCRIPTION. Here, you can write what the item is, what it is about, and specify the images and objects that appear in the item.
Identify the language of the description text that you wrote using the dropdown list underneath. You can only select one language.
Once you have finished your description, click SAVE.
Step 3: Location
If you find a location mentioned or recognise a place in the item, you can create a geotag and pin it to the item map. Multiple locations can be attached to the item. To tag locations, select the tagging tab at the top menu of the Activity Panel. Click the plus next to the heading LOCATIONS. Type the location into the search bar and select the result that best applies. A new pin will be placed into the map. The location name should be a clear georeference, e.g. a country, city or address. Make adjustments to the location name if necessary. You can also adjust the position of the pin by dragging it on the map. If you want to add further details to the location, you can write a (short) description. This could include extra information about the geotag (e.g. the building name or a significant event that took place at the location) or the relevance of the place to the item (e.g. the hometown of the author). You can also add a Wikidata reference to link the location to a stable source. Search for the reference using the Wikidata fields. Once you have finished your location tag, click SAVE. You can find the place(s) tagged to the item in grey at the bottom of the Location(s) section.Step 4: Tagging
Below the Locations section is the Tagging section, where you can add the following annotations:
Document Date:
Here, you can add dates that correspond to the item. This could include the dates mentioned in the text (e.g. in diary pages), the date of a related historical event (e.g. the end of WWI), or when the item was created (e.g. from a dated signature on an illustration). You can either define this as a single date or as a longer time frame.
To tag dates to the item, write the start and end dates in DD/MM/YYYY format in the fields or select the dates by clicking on the calendar.
If you only have one date to add, insert the same date into both start and end fields.
If you don’t know the exact days, you can also tag the date on the scale of months (MM/YYYY) or years (YYYY).
Once you have finished your date tag, click SAVE DATE.
People:
People mentioned as creators or subjects in the item can also be tagged. Depending on the information you might have, you can enter the person’s first and last names, as well as their dates of birth and death. There is also the option to write a short description of the person, explaining who they are or their relevance to the item, e.g. the person’s occupation or their relation to another tagged person.
Multiple people can be tagged to one item.
Once you have finished your person tag, click SAVE.
Keywords:
Here, you can freely add keywords related to the topic and content of the item. This could include particular themes (e.g. art, music, war), subjects (e.g. children, cooking, France), or particular historical affiliations (e.g. 20th century, Austro-Hungarian Empire, Fall of the Iron Curtain).
Multiple keywords can be added and they can be written in any language.
Write your keyword tag into the field and click SAVE.
Other Sources:
External websites with information about the item’s content can be linked here. This could include links to further data about a person mentioned, a particular historical event or links to digital versions of newspapers that appear in photos or clippings in a notebook.
To add a link, click the plus next to the heading ‘Other Sources’. Enter the URL into the Link field, and write a short description of this link in the Additional Description field.
Multiple links can be tagged to one item.
Once you have finished your tag, click SAVE.
Step 5: Mark for Review
Once you have saved your contribution, the task will automatically change to the Edit status. If you think the task is finished, you can mark it for review. Note that you have to be at Runner level or above to do this (see: Miles and Levels). Click on the yellow circle next to the section heading and select Review in the list that appears. The task now needs to go under Review by another volunteer.Formatting
Use the toolbar to format your Transcription text or to add extra details to it. You can format your text using the various styles and alignment tools: Use bold for headings, and italics, underline andReview
All enrichments need to be edited and reviewed by more than one volunteer to ensure that they are as accurate as possible. Only Sprinters and Champions can edit tasks in the Review stage and mark them as Complete. (see: Miles and Levels) You can review a task (Transcription, Description, Locations, or Tagging) when the circle next to the heading is coloured orange . During the review process, pay close attention to the following requirements:-
- Transcription: The complete text in the item has been properly transcribed and the transcription is formatted as accurately as possible. The correct language(s) are selected and the transcription contains no missing or unclear icons.
-
- Description: The description is accurate and detailed (especially items without text to transcribe, e.g. photos), and the appropriate categories have been ticked.
-
- Location(s): All locations have been correctly tagged. The location name is accurate and matches the coordinates and the pin on the map. The description is clear and concise, and the Wikidata reference (if any) is correct.
-
- Tagging: Document dates are completed and as precise as possible. All mentioned people are tagged and their data is correct. All added keywords are applicable to the item, and other sources have accurate information and functioning links.
Completion Statuses
GREY |
1. NOT STARTED |
Tasks have not been started. |
YELLOW |
2. EDIT MODE |
Tasks have been started, but not yet finished. Additions and edits can still be made. |
ORANGE |
3. REVIEW |
Tasks are finished, but need final review by Sprinter or Champion transcribers. |
GREEN |
4. COMPLETED |
Tasks have been fully completed and reviewed. No further changes need to be made. |
Miles and Levels
Transcribathon is a competitive marathon. You do not enrich documents alone, but compete and work with other volunteers to ensure the quality of your work. When you first create a Transcribathon account, you only have the ability to start and edit tasks. The more you enrich documents, the closer you become to advancing to a higher level, which can unlock abilities like reviewing and completing tasks.Level | Abilities |
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Trainee | Basic abilities: start and edit tasks |
Runner | Basic abilities, mark finished tasks for review |
Sprinter | All Runner abilities, mark reviewed annotations as completed |
Champion | All Sprinter abilities, mark reviewed transcriptions as completed |
Tasks | Miles Received |
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Transcription | 1 Mile for every 300 characters transcribed |
Description | 1 Mile for every 5 Descriptions added |
Location | 1 Mile for every 5 Locations added |
Tagging | 1 Mile for every 5 Tags added |
Reviewing | 1 Mile for every 10 items marked as complete |