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TRANSCRIPTION
linke Seite
Einschanzen vor der russ. Stellung.
Nachts weiter vorgehen.
4.8. Morgens greifen wir an, die Russen gehen
zurück u. setzen sich etwa 8 km. nördlich
wieder fest. Wir greifen sofort wieder an.
5.8. Reserve 3 km. hinter der Front. Abends Biwack
6.8. 3.30 morgens Abmarsch etwa 12 km. nordwestlich,
dann bei Grabowiez zwischen den Seen
Stellung ausheben.
7.8. Stellung, 5 km von russischer entfernt, besetzt
halten. Kartoffelnbraten, Schweineschlachten,
Rasieren, Haarschneiden, Waschen.
Nachts Patroullien, Feldwache.
8.8. Wie am vorherigen Tag.
9.8. 5.30 morgens Antreten, Gegen Mittag entwickelt
sich das Gefecht, sumpfige Gegend.
Lumnica. Zwischen 6 u. 7 Uhr abends etwa
werde ich während eines russischen Gegenangriffs
durch feindliche Gewehrkugel verwundet.
Schuß durch den Hals.
rechte Seite
1915
Verbinden am Batl.-Verbandsplatz, Transport
durch gefangene Russen zurück durch Sümpfe u.
Wälder bei Nacht. Später
10.8. fahren auf Panje Wagen = kleiner, von Pferden gezogener Wagen
bis etwa 1.00 Uhr
nachts, dann bleibt der Wagen mit uns Schwer-
verwundeten im Freien stehen u. fährt erst
nach langem Bitten endlich 6.oo morgens
weiter. Etwa 9.00 Uhr sind wir bei der San.-Komp.
u. werden um 11.00 weiterbefördert ins
Feldlazarett 6, daselbst frisch verbinden.
11.8. 6.00 früh mittels Krankenwagen zur nächsten
Etappenstation, wo uns Proviantkolonne
(Train) weiterbefördert. Abends 8.30 in
Krasnostow, daselbst übernachten.
12.8. vorm. Weitertransport mittels Munitionsautos
nach Wierzlo? Feldbahnstation, wo wir
etwa 11 Uhr ankommen u. etwa 2.00 nachm.
mittels Feldbahn weiterfahren. Transport
im offenen Wagen über Litamiek, Zamosc,
Wilhelmstal
Language(s) of Transcription
LOCATION
Wierzba (50.8217, 23.5497)
Zamosc (50.7231, 23.252)
Grabowiez (50.8217, 23.5497)
Offenburg (48.4769, 7.94929)
Story Location
ABOUT THIS DOCUMENT
Document Date
Document Type
Document Description
Language of Description
Keywords
External Web Resources
People
Paul Wahl (Birth: 26/05/1892, Zella St. Bl. (Thüringen) - Death: Zella-Mehlis)
STORY INFORMATION
Title
Paul Wahl berichtet von seinem Einsatz in Flandern und Galizien
Source
UGC
Contributor
europeana19141918:agent/e7322686f8bf946b819eff07c0ea48ea
Date
1916-11-06
1914-07-31
Type
Story
Language
deu
Deutsch
Country
Europe
DataProvider
Europeana 1914-1918
Provider
Europeana 1914-1918
Rights
http://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/ http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/DatasetName
2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU
Begin
1914-07-31
End
1916-11-06
Language
mul
Agent
Paul Wahl | europeana19141918:agent/933b0092d58c8ec4d3b9b404aaba1d21
Ursula Rothe | europeana19141918:agent/e7322686f8bf946b819eff07c0ea48ea
Created
2019-09-11T08:40:12.316Z
2019-09-11T08:40:12.287Z
2014-08-18 16:18:34 UTC
Provenance
BE30
Story Description
Kriegstagebuch 1914-1916, 22 Seiten. Erste Seite zeigt die Konterfeis des Kaiserehepaars. Nachträgliche Ergänzungen aus den 1970er Jahren enthalten die Längenangaben der von Paul Wahl gemachten Fußmärsche an der Front in Kilometern.Der aus Zella St. Blasii stammende Paul Wahl wurde am 26. Mai 1892 geboren und wurde mit Beginn des Krieges Anfang August 1914 eingezogen. Er schrieb sein Kriegstagebuch zwischen dem 31. Juli 1914 und dem 6. November 1916. Darüber hinaus enthält das Tagebuch zusätzliche Ergänzungen, die Paul Wahl selbst Ende der 1970er Jahre nachgetragen hat. Bereits am 4. August 1914 überschritt er mit seiner Truppe die belgische Grenze. Er diente u.a. in der 4. Kompanie, I. Bataillon des Feld-Rekruten-Depots 26. Seine Eintragungen wechseln zwischen kurzen Notizen über Abmärsche, Ruhetage, Ortsbesichtigungen und Grabenaushebungen und längeren Berichten über Belagerungen und schweren Gefechten. Neben Durchhalteparolen finden sich in seinem Tagebuch auch Eintragungen, die deutlich machen, dass Paul Wahl auf ein Kriegsende hoffte. So beschreibt er, wie am Ostersonntag 1915 an der Ostfront auf beiden Seiten eine Feiertagsstimmung aufkam und die deutschen und russischen Soldaten anfingen, sich gegenseitig zuzurufen und zuzuwinken. Diese Ereignis gab Paul Wahl ein bisschen Friedenshoffnung, die aber abrupt verflog, als der Befehl zu schießen kam. Paul Wahl wurde bis zum Kriegsende zweimal an die Westfront in Flandern und einmal an die Ostfront u.a. nach Galizien beordert. Unterbrochen wurden seine Einsätze an der Front durch zwei Lazarettaufenthalte. Sein letzter Aufenthalt wurde durch eine Gewehrkugel verursacht, die ihm im August 1915 traf. Wie beschwerlich für ihn der Rücktransport nach Deutschland sein musste, wird an seinen Eintragungen deutlich. So wurde er mehrmals verladen und war insgesamt 22 Tage unterwegs bis er am 31. August im Reserve-Lazarett Kloster Offenburg in Baden ankam. Am 5. November 1916 erhielt er den Marschbefehl nach Erfurt. Es erfolgte der Marsch nach Vougieres, die Abfahrt über Charleville, Sedan und Montmedy, ehe er am Morgen des 6. November in Metz ankam. Im Anschluss ging es weiter nach Saarbrücken, mittags erreichte er Frankfurt am Main, danach Fulda, Bebra und abends um 18.00 Uhr endlich Erfurt: Gott sei Dank!!\, wie er als letztes schrieb. Paul Wahl starb 1981 in Zella St. Blasii.
TRANSCRIPTION
LOCATION
DESCRIPTION
PEOPLE
STORY INFO
TUTORIAL
linke Seite
Einschanzen vor der russ. Stellung.
Nachts weiter vorgehen.
4.8. Morgens greifen wir an, die Russen gehen
zurück u. setzen sich etwa 8 km. nördlich
wieder fest. Wir greifen sofort wieder an.
5.8. Reserve 3 km. hinter der Front. Abends Biwack
6.8. 3.30 morgens Abmarsch etwa 12 km. nordwestlich,
dann bei Grabowiez zwischen den Seen
Stellung ausheben.
7.8. Stellung, 5 km von russischer entfernt, besetzt
halten. Kartoffelnbraten, Schweineschlachten,
Rasieren, Haarschneiden, Waschen.
Nachts Patroullien, Feldwache.
8.8. Wie am vorherigen Tag.
9.8. 5.30 morgens Antreten, Gegen Mittag entwickelt
sich das Gefecht, sumpfige Gegend.
Lumnica. Zwischen 6 u. 7 Uhr abends etwa
werde ich während eines russischen Gegenangriffs
durch feindliche Gewehrkugel verwundet.
Schuß durch den Hals.
rechte Seite
1915
Verbinden am Batl.-Verbandsplatz, Transport
durch gefangene Russen zurück durch Sümpfe u.
Wälder bei Nacht. Später
10.8. fahren auf Panje Wagen = kleiner, von Pferden gezogener Wagen
bis etwa 1.00 Uhr
nachts, dann bleibt der Wagen mit uns Schwer-
verwundeten im Freien stehen u. fährt erst
nach langem Bitten endlich 6.oo morgens
weiter. Etwa 9.00 Uhr sind wir bei der San.-Komp.
u. werden um 11.00 weiterbefördert ins
Feldlazarett 6, daselbst frisch verbinden.
11.8. 6.00 früh mittels Krankenwagen zur nächsten
Etappenstation, wo uns Proviantkolonne
(Train) weiterbefördert. Abends 8.30 in
Krasnostow, daselbst übernachten.
12.8. vorm. Weitertransport mittels Munitionsautos
nach Wierzlo? Feldbahnstation, wo wir
etwa 11 Uhr ankommen u. etwa 2.00 nachm.
mittels Feldbahn weiterfahren. Transport
im offenen Wagen über Litamiek, Zamosc,
Wilhelmstal
- Deutsch (German)
linke Seite
Einschanzen vor der russ. Stellung.
Nachts weiter vorgehen.
4.8. Morgens greifen wir an, die Russen gehen
zurück u. setzen sich etwa 8 km. nördlich
wieder fest. Wir greifen sofort wieder an.
5.8. Reserve 3 km. hinter der Front. Abends Biwack
6.8. 3.30 morgens Abmarsch etwa 12 km. nordwestlich,
dann bei Grabowiez zwischen den Seen
Stellung ausheben.
7.8. Stellung, 5 km von russischer entfernt, besetzt
halten. Kartoffelnbraten, Schweineschlachten,
Rasieren, Haarschneiden, Waschen.
Nachts Patroullien, Feldwache.
8.8. Wie am vorherigen Tag.
9.8. 5.30 morgens Antreten, Gegen Mittag entwickelt
sich das Gefecht, sumpfige Gegend.
Lumnica. Zwischen 6 u. 7 Uhr abends etwa
werde ich während eines russischen Gegenangriffs
durch feindliche Gewehrkugel verwundet.
Schuß durch den Hals.
rechte Seite
1915
Verbinden am Batl.-Verbandsplatz, Transport
durch gefangene Russen zurück durch Sümpfe u.
Wälder bei Nacht. Später
10.8. fahren auf Panje Wagen = kleiner, von Pferden gezogener Wagen
bis etwa 1.00 Uhr
nachts, dann bleibt der Wagen mit uns Schwer-
verwundeten im Freien stehen u. fährt erst
nach langem Bitten endlich 6.oo morgens
weiter. Etwa 9.00 Uhr sind wir bei der San.-Komp.
u. werden um 11.00 weiterbefördert ins
Feldlazarett 6, daselbst frisch verbinden.
11.8. 6.00 früh mittels Krankenwagen zur nächsten
Etappenstation, wo uns Proviantkolonne
(Train) weiterbefördert. Abends 8.30 in
Krasnostow, daselbst übernachten.
12.8. vorm. Weitertransport mittels Munitionsautos
nach Wierzlo? Feldbahnstation, wo wir
etwa 11 Uhr ankommen u. etwa 2.00 nachm.
mittels Feldbahn weiterfahren. Transport
im offenen Wagen über Litamiek, Zamosc,
Wilhelmstal
Language(s) of Transcription
English Translation
Transcription History
linke Seite Einschanzen vor der russ. Stellung. Nachts weiter vorgehen. 4.8. Morgens greifen wir an, die Russen gehen zurück u. setzen sich etwa 8 km. nördlich wieder fest. Wir greifen sofort wieder an. 5.8. Reserve 3 km. hinter der Front. Abends Biwack 6.8. 3.30 morgens Abmarsch etwa 12 km. nordwestlich, dann bei Grabowiez zwischen den Seen Stellung ausheben. 7.8. Stellung, 5 km von russischer entfernt, besetzt halten. Kartoffelnbraten, Schweineschlachten, Rasieren, Haarschneiden, Waschen. Nachts Patroullien, Feldwache. 8.8. Wie am vorherigen Tag. 9.8. 5.30 morgens Antreten, Gegen Mittag entwickelt sich das Gefecht, sumpfige Gegend. Lumnica. Zwischen 6 u. 7 Uhr abends etwa werde ich während eines russischen Gegenangriffs durch feindliche Gewehrkugel verwundet. Schuß durch den Hals. rechte Seite 1915 Verbinden am Batl.-Verbandsplatz, Transport durch gefangene Russen zurück durch Sümpfe u. Wälder bei Nacht. Später 10.8. fahren auf Panje Wagen = kleiner, von Pferden gezogener Wagen bis etwa 1.00 Uhr nachts, dann bleibt der Wagen mit uns Schwer- verwundeten im Freien stehen u. fährt erst nach langem Bitten endlich 6.oo morgens weiter. Etwa 9.00 Uhr sind wir bei der San.-Komp. u. werden um 11.00 weiterbefördert ins Feldlazarett 6, daselbst frisch verbinden. 11.8. 6.00 früh mittels Krankenwagen zur nächsten Etappenstation, wo uns Proviantkolonne (Train) weiterbefördert. Abends 8.30 in Krasnostow, daselbst übernachten. 12.8. vorm. Weitertransport mittels Munitionsautos nach Wierzlo? Feldbahnstation, wo wir etwa 11 Uhr ankommen u. etwa 2.00 nachm. mittels Feldbahn weiterfahren. Transport im offenen Wagen über Litamiek, Zamosc, Wilhelmstal
linke Seite Einschanzen vor der russ. Stellung. Nachts weiter vorgehen. 4.8. Morgens greifen wir an, die Russen gehen zurück u. setzen sich etwa 8 km. nördlich wieder fest. Wir greifen sofort wieder an. 5.8. Reserve 3 km. hinter der Front. Abends Biwack 6.8. 3.30 morgens Abmarsch etwa 12 km. nordwestlich, dann bei Grabowiez zwischen den Seen Stellung ausheben. 7.8. Stellung, 5 km von russischer entfernt, besetzt halten. Kartoffelnbraten, Schweineschlachten, Rasieren, Haarschneiden, Waschen. Nachts Patroullien, Feldwache. 8.8. Wie am vorherigen Tag. 9.8. 5.30 morgens Antreten, Gegen Mittag entwickelt sich das Gefecht, sumpfige Gegend. Lumnica zwischen 6 u. 7 Uhr abends etwa werde ich während eines russischen Gegenangriffs durch feindliche Gewehrkugel verwundet. Schuß durch den Hals. rechte Seite 1915 Verbinden am Batl.-Verbandsplatz, Transport durch gefangene Russen zurück durch Sümpfe u. Wälder bei Nacht. Später 10.8. fahren auf Wagen bis etwa 1.00 Uhr nachts, dann bleibt der Wagen mit uns Schwer- verwundeten im Freien stehen u. fährt erst nach langem Bitten endlich 6.oo morgens weiter. Etwa 9.00 Uhr sind wir bei der San.-Komp. u. werden um 11.00 weiterbefördert ins Feldlazarett 6, daselbst frisch verbinden. 11.8. 6.00 früh mittels Krankenwagen zur nächsten Etappenstation, wo uns Proviant kolben ( Train ) weiterbefördert. Abend 8.30 in Krasnostow, daselbst übernachten. 12.8. vorm. Weitertransport mittels Munitionsautos nach Wierzlo? Feldbahnstation, wo wir etwa 11 Uhr ankommen u. etwa 2.00 nachm. mittels Feldbahn weiterfahren. Transport im offenen Wagen über Litamiek, Zamosc, Wilhelmstal
linke Seite Einschanzen vor der russ. Stellung. Nachts weiter vorgehen. 4.8. Morgens greifen wir an, die Russen gehen zurück u. setzen sich etwa 8 km. nördlich wieder fest. Wir greifen sofort wieder an. 5.8. Reserve 3 km. hinter der Front. Abends Biwack 6.8. 3.30 morgens Abmarsch etwa 12 km. nordwestlich, dann bei Grabowiez zwischen den Seen Stellung ausheben. 7.8. Stellung, 5 km von russischer entfernt, besetzt halten. Kartoffelnbraten, Schweineschlachten, Rasieren, Haarschneiden, Waschen. Nachts Patroullien, Feldwache. 8.8. Wie am vorherigen Tag. 9.8. 5.30 morgens Antreten, Gegen Mittag entwickelt sich das Gefecht, sumpfige Gegend. Lumnica. Zwischen 6 u. 7 Uhr abends etwa werde ich während eines russischen Gegenangriffs durch feindliche Gewehrkugel verwundet. Schuß durch den Hals. rechte Seite 1915 Verbinden am Batl.-Verbandsplatz, Transport durch gefangene Russen zurück durch Sümpfe u. Wälder bei Nacht. Später 10.8. fahren auf Panje Wagen bis etwa 1.00 Uhr nachts, dann bleibt der Wagen mit uns Schwer- verwundeten im Freien stehen u. fährt erst nach langem Bitten endlich 6.oo morgens weiter. Etwa 9.00 Uhr sind wir bei der San.-Komp. u. werden um 11.00 weiterbefördert ins Feldlazarett 6, daselbst frisch verbinden. 11.8. 6.00 früh mittels Krankenwagen zur nächsten Etappenstation, wo uns Proviantkolonne (Train) weiterbefördert. Abends 8.30 in Krasnostow, daselbst übernachten. 12.8. vorm. Weitertransport mittels Munitionsautos nach Wierzlo? Feldbahnstation, wo wir etwa 11 Uhr ankommen u. etwa 2.00 nachm. mittels Feldbahn weiterfahren. Transport im offenen Wagen über Litamiek, Zamosc, Wilhelmstal
linke Seite Einschanzen vor der russ. Stellung. Nachts weiter vorgehen. 4.8. Morgens greifen wir an, die Russen gehen zurück u. setzen sich etwa 8 km. nördlich wieder fest. Wir greifen sofort wieder an. 5.8. Reserve 3 km. hinter der Front. Abends Biwack 6.8. 3.30 morgens Abmarsch etwa 12 km. nordwestlich, dann bei Grabowiez zwischen den Seen Stellung ausheben. 7.8. Stellung, 5 km von russischer entfernt, besetzt halten. Kartoffelnbraten, Schweineschlachten, Rasieren, Haarschneiden, Waschen. Nachts Patroullien, Feldwache. 8.8. Wie am vorherigen Tag. 9.8. 5.30 morgens Antreten, Gegen Mittag entwickelt sich das Gefecht, sumpfige Gegend. Lumnica zwischen 6 u. 7 Uhr abends etwa werde ich während eines russischen Gegenangriffs durch feindliche Gewehrkugel verwundet. Schuß durch den Hals.
linke Seite Einschanzen vor der russ. Stellung. Nachts weiter vorgehen. 4.8. Morgens greifen wir an, die Russen gehen zurück u. setzen sich etwa 8 km. nördlich wieder fest. Wir greifen sofort wieder an. 5.8. Reserve 3 km. hinter der Front. Abends Biwack 6.8. 3.30 morgens Abmarsch etwa 12 km. nordwestlich, dann bei Grabowiez zwischen den Seen Stellung ausheben. 7.8. Stellung, 5 km von russischer entfernt, besetzt halten. Kartoffelnbraten, Schweineschlachten, Rasieren, Haarschneiden, Waschen. Nachts Patroullien, Feldwache. 8.8. Wie am vorherigen Tag. 9.8. 5.30 morgens Antreten, Gegen Mittag entwickelt sich das Gefecht, sumpfige Gegend. Lumnica. Zwischen 6 u. 7 Uhr abends etwa werde ich während eines russischen Gegenangriffs durch feindliche Gewehrkugel verwundet. Schuß durch den Hals. rechte Seite 1915 Verbinden am Batl.-Verbandsplatz, Transport durch gefangene Russen zurück durch Sümpfe u. Wälder bei Nacht. Später 10.8. fahren auf Panje Wagen = kleiner, von Pferden gezogener Wagen bis etwa 1.00 Uhr nachts, dann bleibt der Wagen mit uns Schwer- verwundeten im Freien stehen u. fährt erst nach langem Bitten endlich 6.oo morgens weiter. Etwa 9.00 Uhr sind wir bei der San.-Komp. u. werden um 11.00 weiterbefördert ins Feldlazarett 6, daselbst frisch verbinden. 11.8. 6.00 früh mittels Krankenwagen zur nächsten Etappenstation, wo uns Proviantkolonne (Train) weiterbefördert. Abends 8.30 in Krasnostow, daselbst übernachten. 12.8. vorm. Weitertransport mittels Munitionsautos nach Wierzlo? Feldbahnstation, wo wir etwa 11 Uhr ankommen u. etwa 2.00 nachm. mittels Feldbahn weiterfahren. Transport im offenen Wagen über Litamiek, Zamosc, Wilhelmstal
linke Seite Einschanzen vor der russ. Stellung. Nachts weiter vorgehen. 4.8. Morgens greifen wir an, die Russen gehen zurück u. setzen sich etwa 8 km. nördlich wieder fest. Wir greifen sofort wieder an. 5.8. Reserve 3 km. hinter der Front. Abends Biwack 6.8. 3.30 morgens Abmarsch etwa 12 km. nordwestlich, dann bei Grabowiez zwischen den Seen Stellung ausheben.
English Translation
Paul Wahl, from Zella St. Blasii, was born on May 26, 1892 and was drafted at the beginning of the war at the beginning of August 1914. He wrote his war diary between July 31, 1914 and November 6, 1916. The diary also contains additional additions made by Paul Wahl himself at the end of the 1970s. On August 4, 1914, he and his troops crossed the Belgian border. He served in the 4th Company, 1st Battalion of the Field Recruits Depot 26. His entries alternate between short notes on marches, rest days, site visits and trench excavations and lengthy reports on sieges and heavy skirmishes. In addition to slogans to hold out, there are also entries in his diary that make it clear that Paul Wahl hoped for an end to the war. He describes how on Easter Sunday 1915 a "holiday mood" arose on both sides on the Eastern Front and the German and Russian soldiers began to call out and wave to each other. This event gave Paul Wahl a bit of "hope for peace", which abruptly vanished when the order came to fire. Until the end of the war, Paul Wahl was summoned twice to the Western Front in Flanders and once to the Eastern Front, including in Galicia. His missions at the front were interrupted by two hospital stays. His last stay was caused by a bullet that hit him in August 1915. How difficult the transport back to Germany must have been for him is clear from his entries. He was loaded several times and was on the road for a total of 22 days until he arrived at the Offenburg monastery reserve hospital in Baden on August 31. On November 5, 1916, he received the order to march to Erfurt. The march to Vougieres followed, the descent via Charleville, Sedan and Montmedy, before arriving in Metz on the morning of November 6th. Afterwards he went on to Saarbrücken, at noon he reached Frankfurt am Main, then Fulda, Bebra and in the evening at 6 pm finally Erfurt: "Thank God !!" ", as he wrote last. Paul Wahl died in 1981 in Zella St. Blasii.
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Make sure you regularly save your enrichments in each step to avoid the risk of losing your work.
Step 1: Transcription
To start a transcription, select the transcription tab at the top menu of the Activity Panel. Click inside the box underneath the heading TRANSCRIPTION and start writing your transcription. When needed, use the toolbar to format your text and to add special characters and tables. A guide to the transcription toolbar is available in the Formatting section of this tutorial.
Identify the language(s) of the text using the dropdown list under the transcription box. You can select multiple languages at once.
If the item has no text to transcribe, tick the checkbox ‘No Text’.
Once you have finished your transcription, click SAVE.
Step 2: Description
You can add a description to the item underneath the Transcription section.
The first task is to identify what type of document the item is: a handwritten or printed document, a postcard, photo, drawing and/or part of a diary. Tick the category which best applies to the item. Multiple categories can be selected at once.
The second task is to write a description of the contents. Click inside the box underneath the heading DESCRIPTION. Here, you can write what the item is, what it is about, and specify the images and objects that appear in the item.
Identify the language of the description text that you wrote using the dropdown list underneath. You can only select one language.
Once you have finished your description, click SAVE.
Step 3: Location
If you find a location mentioned or recognise a place in the item, you can create a geotag and pin it to the item map. Multiple locations can be attached to the item. To tag locations, select the tagging tab at the top menu of the Activity Panel. Click the plus next to the heading LOCATIONS. Type the location into the search bar and select the result that best applies. A new pin will be placed into the map. The location name should be a clear georeference, e.g. a country, city or address. Make adjustments to the location name if necessary. You can also adjust the position of the pin by dragging it on the map. If you want to add further details to the location, you can write a (short) description. This could include extra information about the geotag (e.g. the building name or a significant event that took place at the location) or the relevance of the place to the item (e.g. the hometown of the author). You can also add a Wikidata reference to link the location to a stable source. Search for the reference using the Wikidata fields. Once you have finished your location tag, click SAVE. You can find the place(s) tagged to the item in grey at the bottom of the Location(s) section.Step 4: Tagging
Below the Locations section is the Tagging section, where you can add the following annotations:
Document Date:
Here, you can add dates that correspond to the item. This could include the dates mentioned in the text (e.g. in diary pages), the date of a related historical event (e.g. the end of WWI), or when the item was created (e.g. from a dated signature on an illustration). You can either define this as a single date or as a longer time frame.
To tag dates to the item, write the start and end dates in DD/MM/YYYY format in the fields or select the dates by clicking on the calendar.
If you only have one date to add, insert the same date into both start and end fields.
If you don’t know the exact days, you can also tag the date on the scale of months (MM/YYYY) or years (YYYY).
Once you have finished your date tag, click SAVE DATE.
People:
People mentioned as creators or subjects in the item can also be tagged. Depending on the information you might have, you can enter the person’s first and last names, as well as their dates of birth and death. There is also the option to write a short description of the person, explaining who they are or their relevance to the item, e.g. the person’s occupation or their relation to another tagged person.
Multiple people can be tagged to one item.
Once you have finished your person tag, click SAVE.
Keywords:
Here, you can freely add keywords related to the topic and content of the item. This could include particular themes (e.g. art, music, war), subjects (e.g. children, cooking, France), or particular historical affiliations (e.g. 20th century, Austro-Hungarian Empire, Fall of the Iron Curtain).
Multiple keywords can be added and they can be written in any language.
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Other Sources:
External websites with information about the item’s content can be linked here. This could include links to further data about a person mentioned, a particular historical event or links to digital versions of newspapers that appear in photos or clippings in a notebook.
To add a link, click the plus next to the heading ‘Other Sources’. Enter the URL into the Link field, and write a short description of this link in the Additional Description field.
Multiple links can be tagged to one item.
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Step 5: Mark for Review
Once you have saved your contribution, the task will automatically change to the Edit status. If you think the task is finished, you can mark it for review. Note that you have to be at Runner level or above to do this (see: Miles and Levels). Click on the yellow circle next to the section heading and select Review in the list that appears. The task now needs to go under Review by another volunteer.Formatting
Use the toolbar to format your Transcription text or to add extra details to it. You can format your text using the various styles and alignment tools: Use bold for headings, and italics, underline andReview
All enrichments need to be edited and reviewed by more than one volunteer to ensure that they are as accurate as possible. Only Sprinters and Champions can edit tasks in the Review stage and mark them as Complete. (see: Miles and Levels) You can review a task (Transcription, Description, Locations, or Tagging) when the circle next to the heading is coloured orange . During the review process, pay close attention to the following requirements:-
- Transcription: The complete text in the item has been properly transcribed and the transcription is formatted as accurately as possible. The correct language(s) are selected and the transcription contains no missing or unclear icons.
-
- Description: The description is accurate and detailed (especially items without text to transcribe, e.g. photos), and the appropriate categories have been ticked.
-
- Location(s): All locations have been correctly tagged. The location name is accurate and matches the coordinates and the pin on the map. The description is clear and concise, and the Wikidata reference (if any) is correct.
-
- Tagging: Document dates are completed and as precise as possible. All mentioned people are tagged and their data is correct. All added keywords are applicable to the item, and other sources have accurate information and functioning links.
Completion Statuses
GREY |
1. NOT STARTED |
Tasks have not been started. |
YELLOW |
2. EDIT MODE |
Tasks have been started, but not yet finished. Additions and edits can still be made. |
ORANGE |
3. REVIEW |
Tasks are finished, but need final review by Sprinter or Champion transcribers. |
GREEN |
4. COMPLETED |
Tasks have been fully completed and reviewed. No further changes need to be made. |
Miles and Levels
Transcribathon is a competitive marathon. You do not enrich documents alone, but compete and work with other volunteers to ensure the quality of your work. When you first create a Transcribathon account, you only have the ability to start and edit tasks. The more you enrich documents, the closer you become to advancing to a higher level, which can unlock abilities like reviewing and completing tasks.Level | Abilities |
---|---|
Trainee | Basic abilities: start and edit tasks |
Runner | Basic abilities, mark finished tasks for review |
Sprinter | All Runner abilities, mark reviewed annotations as completed |
Champion | All Sprinter abilities, mark reviewed transcriptions as completed |
Tasks | Miles Received |
---|---|
Transcription | 1 Mile for every 300 characters transcribed |
Description | 1 Mile for every 5 Descriptions added |
Location | 1 Mile for every 5 Locations added |
Tagging | 1 Mile for every 5 Tags added |
Reviewing | 1 Mile for every 10 items marked as complete |