Someone else is currently editing this document
Only one person can work on a document at a time
TRANSCRIPTION
..linke Seite. 107.
Neuer Ersatz für unsere Komp.
kam in den 6 Tagen auch genügend
an, und so wurde unsere
Komp. wieder bis auf 214 Mann
angefüllt. Wir mußten in zwei
Gliedern antreten, wir bekamen
Patronen und doppelte Eiserne-
Portionen und am nächsten Morgen
am 21. Juni 1916 früh ½ 6 Uhr
rückten wir ab.
Aufgefrischt am ganzen Körper,
ging das neue Elend wieder los.
Wir kamen sofort wieder in die
alte Stellung auf den [sic] Tumin-
Rücken, die wir erst mit keiner
freudigen Erinnerung verlassen
hatten, aber auch gleich wieder im
richtigen Feuer. Wie sehnsichtig [sic]
dachten wir an den [sic] ruhigen 6
Tagen in Serronville zurück.
Der Gestank in der Sommerglut,
war kaum zum aushalten, dazu
wieder der Höllenlärm. Auch
der Graben war nicht frei von
Leichen, mit den Händen haben
..rechte Seite. 108.
wir sie, aber auch einzelne Teile
über die Grabenwand geworfen.
Der Übergang über der [sic] Todesschlucht
ein schmaler Weg, war
ein warer [sic] Todesweg und doch
mußten alle Truppen, welche ablösen
wollten, oder abgelöst wurden,
oder zum Arbeiten nach
vorn mußten, über diesen schmalen
Weg hinweg. Tag und Nacht
schlugen bei einer Feuerpause von
4-5 Minuten immer 50-60
Artellerie [sic]-Geschosse auf einmal in
das Gelände verstreut in der Todesschlucht
ein, alles niederschlagend,
alles vernichtend, alles wurde zerrissen,
was dabei angetroffen
wurde. Daher aufpassen, hatten eben
die Geschosse eingeschlagen, dann
aber rüber, was ein jeder laufen
konnte, wehe dem, der noch nach
kam. Ganze Berge tote Kameraden
lagen in und neben den [sic]
Sumpf. 20 - 30 haushohe Wasserfontänen
schossen ständig in die Luft.
Language(s) of Transcription
LOCATION
Erstürmung des Forts Douaumont am 20. Mai 1916 (49.2149, 5.43185)
Story Location
ABOUT THIS DOCUMENT
Document Date
Document Type
Document Description
Language of Description
Keywords
External Web Resources
People
Otto Reipert (Death: Berlin)
STORY INFORMATION
Title
Erinnerungen des Grenadiers Otto Reipert an den Weltkrieg
Source
UGC
Contributor
europeana19141918:agent/b6a7ec294483be12bc37a57ff31cd6a7
Date
1919-03
1915-05-06
Type
Story
Language
deu
Deutsch
Country
Europe
DataProvider
Europeana 1914-1918
Provider
Europeana 1914-1918
Rights
http://creativecommons.org/publicdomain/zero/1.0/ http://creativecommons.org/licenses/by-sa/3.0/DatasetName
2020601_Ag_ErsterWeltkrieg_EU
Begin
1915-05-06
End
1919-03
Language
mul
Agent
Otto Reipert | europeana19141918:agent/1f4860fa78ea675a09cef87474e43de1
Günter Reipert | europeana19141918:agent/b6a7ec294483be12bc37a57ff31cd6a7
Created
2019-09-11T08:22:23.927Z
2019-09-11T08:22:23.897Z
2014-04-24 14:12:33 UTC
Provenance
BE30
Story Description
Kriegstagebuch meines Großvaters Otto Reipert, der sehr genau seine Erinnerungen und Kriegserlebnisse festhielt. Am Ende des Tagebuchs ist eine Inhaltsangabe angeführt, in der die Daten und Seitenzahlen der jeweiligen Ereignisse verzeichnet sind.Otto Reipert, geboren 1879, wurde am 6. Mai 1915 gemustert und bereits drei Wochen später, am 27. Mai 1915, zum Militärdienst eingezogen. Er kam zunächst nach Insterburg und erhielt dort seine militärische Ausbildung, ehe er Mitte Oktober ins Feld geschickt wurde. Am 22. Oktober 1915 kam er an der Ostfront in Russland an und machte die ersten Verfolgungskämpfe und die Schlacht am Styr mit. Es folgten weitere Kämpfe und Gefechte an der Ostfront bis zur Verlegung seines Truppenteils an die Westfront im März 1916. Reipert nahm dort unter anderem an der Erstürmung des Forts Douaumont teil (20. Mai 1916). Bereits am 31. Juli 1916 wurde er nach der Bukowina abkommandiert und erreichte den Ort Borsa am 6. August 1916. Fünf Tage später wurde er am rechten Handgelenk verwundet (Durchschuss). Am 15. August 1916 gelangte er mit dem Lazarettzug zurück nach Deutschland und kam ins Lazarett in München. Dort lernt er den Lazarettsarzt Dr. Jung kennen, woraus eine starke Freundschaft entstand. Ein Brief von ihm an Reipert vom 27. November 1917 ist noch erhalten geblieben (siehe Beitrag). Am 4. Mai 1917 erhielt Reipert das Eiserne Kreuz II. Klasse und wurde bis zum Kriegsende auf Grund seiner Verletzung nicht mehr an die Front geschickt. Am 4. September 1918 stellte er seinen Entlassungsgesuch (siehe Beitrag) von Königsberg aus, dem im März 1919 stattgegeben wurde. Reipert war von Beruf Architekt und ist ein eher verschlossener Mann gewesen, der zusammen mit seiner Frau Martha drei Söhne hatte. Er starb ca. 1952. Zuletzt wohnte er in Berlin-Neukölln, Krebsgang Nr. 9, 1. Stock.
TRANSCRIPTION
LOCATION
DESCRIPTION
PEOPLE
STORY INFO
TUTORIAL
..linke Seite. 107.
Neuer Ersatz für unsere Komp.
kam in den 6 Tagen auch genügend
an, und so wurde unsere
Komp. wieder bis auf 214 Mann
angefüllt. Wir mußten in zwei
Gliedern antreten, wir bekamen
Patronen und doppelte Eiserne-
Portionen und am nächsten Morgen
am 21. Juni 1916 früh ½ 6 Uhr
rückten wir ab.
Aufgefrischt am ganzen Körper,
ging das neue Elend wieder los.
Wir kamen sofort wieder in die
alte Stellung auf den [sic] Tumin-
Rücken, die wir erst mit keiner
freudigen Erinnerung verlassen
hatten, aber auch gleich wieder im
richtigen Feuer. Wie sehnsichtig [sic]
dachten wir an den [sic] ruhigen 6
Tagen in Serronville zurück.
Der Gestank in der Sommerglut,
war kaum zum aushalten, dazu
wieder der Höllenlärm. Auch
der Graben war nicht frei von
Leichen, mit den Händen haben
..rechte Seite. 108.
wir sie, aber auch einzelne Teile
über die Grabenwand geworfen.
Der Übergang über der [sic] Todesschlucht
ein schmaler Weg, war
ein warer [sic] Todesweg und doch
mußten alle Truppen, welche ablösen
wollten, oder abgelöst wurden,
oder zum Arbeiten nach
vorn mußten, über diesen schmalen
Weg hinweg. Tag und Nacht
schlugen bei einer Feuerpause von
4-5 Minuten immer 50-60
Artellerie [sic]-Geschosse auf einmal in
das Gelände verstreut in der Todesschlucht
ein, alles niederschlagend,
alles vernichtend, alles wurde zerrissen,
was dabei angetroffen
wurde. Daher aufpassen, hatten eben
die Geschosse eingeschlagen, dann
aber rüber, was ein jeder laufen
konnte, wehe dem, der noch nach
kam. Ganze Berge tote Kameraden
lagen in und neben den [sic]
Sumpf. 20 - 30 haushohe Wasserfontänen
schossen ständig in die Luft.
- Deutsch (German)
..linke Seite. 107.
Neuer Ersatz für unsere Komp.
kam in den 6 Tagen auch genügend
an, und so wurde unsere
Komp. wieder bis auf 214 Mann
angefüllt. Wir mußten in zwei
Gliedern antreten, wir bekamen
Patronen und doppelte Eiserne-
Portionen und am nächsten Morgen
am 21. Juni 1916 früh ½ 6 Uhr
rückten wir ab.
Aufgefrischt am ganzen Körper,
ging das neue Elend wieder los.
Wir kamen sofort wieder in die
alte Stellung auf den [sic] Tumin-
Rücken, die wir erst mit keiner
freudigen Erinnerung verlassen
hatten, aber auch gleich wieder im
richtigen Feuer. Wie sehnsichtig [sic]
dachten wir an den [sic] ruhigen 6
Tagen in Serronville zurück.
Der Gestank in der Sommerglut,
war kaum zum aushalten, dazu
wieder der Höllenlärm. Auch
der Graben war nicht frei von
Leichen, mit den Händen haben
..rechte Seite. 108.
wir sie, aber auch einzelne Teile
über die Grabenwand geworfen.
Der Übergang über der [sic] Todesschlucht
ein schmaler Weg, war
ein warer [sic] Todesweg und doch
mußten alle Truppen, welche ablösen
wollten, oder abgelöst wurden,
oder zum Arbeiten nach
vorn mußten, über diesen schmalen
Weg hinweg. Tag und Nacht
schlugen bei einer Feuerpause von
4-5 Minuten immer 50-60
Artellerie [sic]-Geschosse auf einmal in
das Gelände verstreut in der Todesschlucht
ein, alles niederschlagend,
alles vernichtend, alles wurde zerrissen,
was dabei angetroffen
wurde. Daher aufpassen, hatten eben
die Geschosse eingeschlagen, dann
aber rüber, was ein jeder laufen
konnte, wehe dem, der noch nach
kam. Ganze Berge tote Kameraden
lagen in und neben den [sic]
Sumpf. 20 - 30 haushohe Wasserfontänen
schossen ständig in die Luft.
Language(s) of Transcription
English Translation
Transcription History
..linke Seite. 107. Neuer Ersatz für unsere Komp. kam in den 6 Tagen auch genügend an, und so wurde unsere Komp. wieder bis auf 214 Mann angefüllt. Wir mußten in zwei Gliedern antreten, wir bekamen Patronen und doppelte Eiserne- Portionen und am nächsten Morgen am 21. Juni 1916 früh ½ 6 Uhr rückten wir ab. Aufgefrischt am ganzen Körper, ging das neue Elend wieder los. Wir kamen sofort wieder in die alte Stellung auf den [sic] Tumin- Rücken, die wir erst mit keiner freudigen Erinnerung verlassen hatten, aber auch gleich wieder im richtigen Feuer. Wie sehnsichtig [sic] dachten wir an den [sic] ruhigen 6 Tagen in Serronville zurück. Der Gestank in der Sommerglut, war kaum zum aushalten, dazu wieder der Höllenlärm. Auch der Graben war nicht frei von Leichen, mit den Händen haben ..rechte Seite. 108. wir sie, aber auch einzelne Teile über die Grabenwand geworfen. Der Übergang über der [sic] Todesschlucht ein schmaler Weg, war ein warer [sic] Todesweg und doch mußten alle Truppen, welche ablösen wollten, oder abgelöst wurden, oder zum Arbeiten nach vorn mußten, über diesen schmalen Weg hinweg. Tag und Nacht schlugen bei einer Feuerpause von 4-5 Minuten immer 50-60 Artellerie [sic]-Geschosse auf einmal in das Gelände verstreut in der Todesschlucht ein, alles niederschlagend, alles vernichtend, alles wurde zerrissen, was dabei angetroffen wurde. Daher aufpassen, hatten eben die Geschosse eingeschlagen, dann aber rüber, was ein jeder laufen konnte, wehe dem, der noch nach kam. Ganze Berge tote Kameraden lagen in und neben den [sic] Sumpf. 20 - 30 haushohe Wasserfontänen schossen ständig in die Luft.
..linke Seite. 107. Neuer Ersatz für unsere Komp. kam in den 6 Tagen auch genügend an, und so wurde unsere Komp. wieder bis auf 214 Mann angefüllt. Wir mußten in zwei Gliedern antreten, wir bekamen Patronen und doppelte Eiserne- Portionen und am nächsten Morgen am 21. Juni 1916 früh 1/2 6 Uhr rückten wir ab. Aufgefrischt am ganzen Körper, ging das neue Elend wieder los. Wir kamen sofort wieder in die alte Stellung auf den [sic] Tumin- Rücken, die wir erst mit keiner freudigen Erinnerung verlassen hatten, aber auch gleich wieder im richtigen Feuer. Wie sehnsichtig [sic] dachten wir an den [sic] ruhigen 6 Tagen in Serronville zurück. Der Gestank in der Sommerglut, war kaum zum aushalten, dazu wieder der Höllenlärm. Auch der Graben war nicht frei von Leichen, mit den Händen haben ..rechte Seite. 108. wir sie, aber auch einzelne Teile über die Grabenwand geworfen. Der Übergang über der [sic] Todesschlucht ein schmaler Weg, war ein warer [sic] Todesweg und doch mußten alle Truppen, welche ablösen wollten, oder abgelöst wurden, oder zum Arbeiten nach vorn mußten, über diesen schmalen Weg hinweg. Tag und Nacht schlugen bei einer Feuerpause von 4-5 Minuten immer 50-60 Artellerie [sic]-Geschosse auf einmal in das Gelände verstreut in der Todesschlucht ein, alles niederschlagend, alles vernichtend, alles wurde zerrissen, was dabei angetroffen wurde. Daher aufpassen, hatten eben die Geschosse eingeschlagen, dann aber rüber, was ein jeder laufen konnte, wehe dem, der noch nach kam. Ganze Berge tote Kameraden lagen in und neben den [sic] Sumpf. 20 - 30 haushohe Wasserfontänen schossen ständig in die Luft.
..linke Seite. 107. Neuer Ersatz für unsere Komp. kam in den 6 Tagen auch genü- gend an, und so wurde unsere Komp. wieder bis auf 214 Mann angefüllt. Wir mußten in zwei Gliedern antreten, wir bekamen Patronen und doppelte Eiserne- Portionen und am nächsten Mor- gen am 21. Juni 1916 früh 1/2 6 Uhr rückten wir ab. Aufgefrischt am ganzen Körper, ging das neue Elend wieder los. Wir kamen sofort wieder in die alte Stellung auf den Tumin- Rücken, die wir erst mit keiner freudigen Erinnerung verlassen hatten, aber auch gleich wieder im richtigen Feuer. Wie sehnsichtig dachten wir an den ruhigen 6 Tagen in Serronville zurück. Der Gestank in der Sommerglut, war kaum zum aushalten, da- zu wieder der Höllenlärm. Auch der Graben war nicht freu von Leichen, mit den Händen haben ..rechte Seite. 108. wir sie, aber auch einzelne Teile über die Grabenwand geworfen. Der Übergang über der Todes- schlucht ein schmaler Weg, war ein warer Todesweg und doch mußten alle Truppen, welche ab- lösen wollten, oder abgelöst wur- den, oder zum Arbeiten nach vorn mußten, über diesen schma- len Weg hinweg. Tag und Nacht schlugen bei einer Feuerpause von 4-5 Miuten immer 50-60 Artellerie-Geschosse auf einmal in das Gelände verstreut in der Todes- schlucht ein, alles niederschlagend, alles vernichtend, alles wurde zer- rissen, was dabei angetroffen wurde. Daher aupassen, hatten eben die Geschosse eingeschlagen, dann aber rüber, was ein jeder laufen konnte, wehe dam, der noch nach kam. Ganze Berge tote Kamera- den lagen in und neben den Sumpf. 20 - 30 haushohe Wasserfon- tänen schossen ständig in die Luft.
..linke Seite. 107. Neuer Ersatz für unsere Komp. kam in den 6 Tagen auch genügend an, und so wurde unsere Komp. wieder bis auf 214 Mann angefüllt. Wir mußten in zwei Gliedern antreten, wir bekamen Patronen und doppelte Eiserne- Portionen und am nächsten Morgen am 21. Juni 1916 früh ½ 6 Uhr rückten wir ab. Aufgefrischt am ganzen Körper, ging das neue Elend wieder los. Wir kamen sofort wieder in die alte Stellung auf den [sic] Tumin- Rücken, die wir erst mit keiner freudigen Erinnerung verlassen hatten, aber auch gleich wieder im richtigen Feuer. Wie sehnsichtig [sic] dachten wir an den [sic] ruhigen 6 Tagen in Serronville zurück. Der Gestank in der Sommerglut, war kaum zum aushalten, dazu wieder der Höllenlärm. Auch der Graben war nicht frei von Leichen, mit den Händen haben ..rechte Seite. 108. wir sie, aber auch einzelne Teile über die Grabenwand geworfen. Der Übergang über der [sic] Todesschlucht ein schmaler Weg, war ein warer [sic] Todesweg und doch mußten alle Truppen, welche ablösen wollten, oder abgelöst wurden, oder zum Arbeiten nach vorn mußten, über diesen schmalen Weg hinweg. Tag und Nacht schlugen bei einer Feuerpause von 4-5 Minuten immer 50-60 Artellerie [sic]-Geschosse auf einmal in das Gelände verstreut in der Todesschlucht ein, alles niederschlagend, alles vernichtend, alles wurde zerrissen, was dabei angetroffen wurde. Daher aufpassen, hatten eben die Geschosse eingeschlagen, dann aber rüber, was ein jeder laufen konnte, wehe dem, der noch nach kam. Ganze Berge tote Kameraden lagen in und neben den [sic] Sumpf. 20 - 30 haushohe Wasserfontänen schossen ständig in die Luft.
English Translation
Otto Reipert, born in 1879, was drafted on May 6, 1915 and drafted for military service just three weeks later, on May 27, 1915. He first came to Insterburg and received his military training there before he was sent into the field in mid-October. On October 22, 1915, he arrived on the Eastern Front in Russia and took part in the first pursuit battles and the Battle of the Styr. This was followed by further fighting and skirmishes on the Eastern Front until the transfer of his troops to the Western Front in March 1916. Reipert took part there, among other things, in the storming of Fort Douaumont (May 20, 1916). As early as July 31, 1916, he was posted to Bukovina and reached the town of Borsa on August 6, 1916. Five days later, he was wounded in the right wrist (bullet). On August 15, 1916, he took the hospital train back to Germany and was taken to the military hospital in Munich. There he met the hospital doctor Dr. Jung know, from which a strong friendship developed. A letter from him to Reipert dated November 27, 1917 has survived (see article). On May 4, 1917 Reipert received the Iron Cross, 2nd class and was not sent to the front until the end of the war due to his injury. On September 4, 1918, he issued his resignation (see article) from Königsberg, which was granted in March 1919. Reipert was an architect by profession and was a rather reserved man who, together with his wife Martha, had three sons. He died around 1952. Most recently he lived in Berlin-Neukölln, Krebsgang No. 9, 1st floor.
Automatically Identified Enrichments
Verify Automatically Identified Enrichments
Verify Automatically Identified Locations
Verify Automatically Identified Persons
Enrichment Mode
Edit your workspace view by using the top-right menu.
You can have the white Activity Panel docked to the right (default) , to the bottom , or as an independent overlay . If you just want to view the image, you can hide the panel using the minimise button , and then re-open it with the pen button. Adjust the size and position of your Activity Panel according to your preferences.
You enrich documents by following a step-by-step process.
Make sure you regularly save your enrichments in each step to avoid the risk of losing your work.
Step 1: Transcription
To start a transcription, select the transcription tab at the top menu of the Activity Panel. Click inside the box underneath the heading TRANSCRIPTION and start writing your transcription. When needed, use the toolbar to format your text and to add special characters and tables. A guide to the transcription toolbar is available in the Formatting section of this tutorial.
Identify the language(s) of the text using the dropdown list under the transcription box. You can select multiple languages at once.
If the item has no text to transcribe, tick the checkbox ‘No Text’.
Once you have finished your transcription, click SAVE.
Step 2: Description
You can add a description to the item underneath the Transcription section.
The first task is to identify what type of document the item is: a handwritten or printed document, a postcard, photo, drawing and/or part of a diary. Tick the category which best applies to the item. Multiple categories can be selected at once.
The second task is to write a description of the contents. Click inside the box underneath the heading DESCRIPTION. Here, you can write what the item is, what it is about, and specify the images and objects that appear in the item.
Identify the language of the description text that you wrote using the dropdown list underneath. You can only select one language.
Once you have finished your description, click SAVE.
Step 3: Location
If you find a location mentioned or recognise a place in the item, you can create a geotag and pin it to the item map. Multiple locations can be attached to the item. To tag locations, select the tagging tab at the top menu of the Activity Panel. Click the plus next to the heading LOCATIONS. Type the location into the search bar and select the result that best applies. A new pin will be placed into the map. The location name should be a clear georeference, e.g. a country, city or address. Make adjustments to the location name if necessary. You can also adjust the position of the pin by dragging it on the map. If you want to add further details to the location, you can write a (short) description. This could include extra information about the geotag (e.g. the building name or a significant event that took place at the location) or the relevance of the place to the item (e.g. the hometown of the author). You can also add a Wikidata reference to link the location to a stable source. Search for the reference using the Wikidata fields. Once you have finished your location tag, click SAVE. You can find the place(s) tagged to the item in grey at the bottom of the Location(s) section.Step 4: Tagging
Below the Locations section is the Tagging section, where you can add the following annotations:
Document Date:
Here, you can add dates that correspond to the item. This could include the dates mentioned in the text (e.g. in diary pages), the date of a related historical event (e.g. the end of WWI), or when the item was created (e.g. from a dated signature on an illustration). You can either define this as a single date or as a longer time frame.
To tag dates to the item, write the start and end dates in DD/MM/YYYY format in the fields or select the dates by clicking on the calendar.
If you only have one date to add, insert the same date into both start and end fields.
If you don’t know the exact days, you can also tag the date on the scale of months (MM/YYYY) or years (YYYY).
Once you have finished your date tag, click SAVE DATE.
People:
People mentioned as creators or subjects in the item can also be tagged. Depending on the information you might have, you can enter the person’s first and last names, as well as their dates of birth and death. There is also the option to write a short description of the person, explaining who they are or their relevance to the item, e.g. the person’s occupation or their relation to another tagged person.
Multiple people can be tagged to one item.
Once you have finished your person tag, click SAVE.
Keywords:
Here, you can freely add keywords related to the topic and content of the item. This could include particular themes (e.g. art, music, war), subjects (e.g. children, cooking, France), or particular historical affiliations (e.g. 20th century, Austro-Hungarian Empire, Fall of the Iron Curtain).
Multiple keywords can be added and they can be written in any language.
Write your keyword tag into the field and click SAVE.
Other Sources:
External websites with information about the item’s content can be linked here. This could include links to further data about a person mentioned, a particular historical event or links to digital versions of newspapers that appear in photos or clippings in a notebook.
To add a link, click the plus next to the heading ‘Other Sources’. Enter the URL into the Link field, and write a short description of this link in the Additional Description field.
Multiple links can be tagged to one item.
Once you have finished your tag, click SAVE.
Step 5: Mark for Review
Once you have saved your contribution, the task will automatically change to the Edit status. If you think the task is finished, you can mark it for review. Note that you have to be at Runner level or above to do this (see: Miles and Levels). Click on the yellow circle next to the section heading and select Review in the list that appears. The task now needs to go under Review by another volunteer.Formatting
Use the toolbar to format your Transcription text or to add extra details to it. You can format your text using the various styles and alignment tools: Use bold for headings, and italics, underline andReview
All enrichments need to be edited and reviewed by more than one volunteer to ensure that they are as accurate as possible. Only Sprinters and Champions can edit tasks in the Review stage and mark them as Complete. (see: Miles and Levels) You can review a task (Transcription, Description, Locations, or Tagging) when the circle next to the heading is coloured orange . During the review process, pay close attention to the following requirements:-
- Transcription: The complete text in the item has been properly transcribed and the transcription is formatted as accurately as possible. The correct language(s) are selected and the transcription contains no missing or unclear icons.
-
- Description: The description is accurate and detailed (especially items without text to transcribe, e.g. photos), and the appropriate categories have been ticked.
-
- Location(s): All locations have been correctly tagged. The location name is accurate and matches the coordinates and the pin on the map. The description is clear and concise, and the Wikidata reference (if any) is correct.
-
- Tagging: Document dates are completed and as precise as possible. All mentioned people are tagged and their data is correct. All added keywords are applicable to the item, and other sources have accurate information and functioning links.
Completion Statuses
GREY |
1. NOT STARTED |
Tasks have not been started. |
YELLOW |
2. EDIT MODE |
Tasks have been started, but not yet finished. Additions and edits can still be made. |
ORANGE |
3. REVIEW |
Tasks are finished, but need final review by Sprinter or Champion transcribers. |
GREEN |
4. COMPLETED |
Tasks have been fully completed and reviewed. No further changes need to be made. |
Miles and Levels
Transcribathon is a competitive marathon. You do not enrich documents alone, but compete and work with other volunteers to ensure the quality of your work. When you first create a Transcribathon account, you only have the ability to start and edit tasks. The more you enrich documents, the closer you become to advancing to a higher level, which can unlock abilities like reviewing and completing tasks.Level | Abilities |
---|---|
Trainee | Basic abilities: start and edit tasks |
Runner | Basic abilities, mark finished tasks for review |
Sprinter | All Runner abilities, mark reviewed annotations as completed |
Champion | All Sprinter abilities, mark reviewed transcriptions as completed |
Tasks | Miles Received |
---|---|
Transcription | 1 Mile for every 300 characters transcribed |
Description | 1 Mile for every 5 Descriptions added |
Location | 1 Mile for every 5 Locations added |
Tagging | 1 Mile for every 5 Tags added |
Reviewing | 1 Mile for every 10 items marked as complete |