Transcription:             Vorrede.          IX anmerken, daß er keine bloß Compilation ist, sondern daß dem Verfasser in den meisten Fällen die eigene Anschauung und Prüfung zu Statten kam.

Transcription: VI          Vorrede. gabe, welcher die Verfasser der späteren Fortsetzungen zu  genügen haben.  Der Text von S ch r e b e r, so wie die kurze Fortsetzung, welche Herr Professor G o l d f u ß  geliefert hat, endigt gerade da, wo die Mehrzahl der wichtigsten und für  den menschlichen Haushalt bedeutungsvollsten Thiere, nämlich die domestizirten Hufthiere beginnen, welche in vielen Rassen über die Erde verbreitet, sich an nicht minder interessante, im wilden Zustande lebende Gattungen und Arten aus dieser großen Abtheilung anschließen.  Bei der Wichtigkeit des Gegenstandes mußte daher der Text zum vorliegenden sechsten Bande mit mehr Ausführlichkeit behandelt werden, als bei den erstern Theilen dieses Werkes, und der Verfasser hofft, daß die größere Ausdehnung, welche den wichtigsten Arten gewidmet ist, einen Vorzug der neuen Fortsetzungen ausmachen werde.   Der Verfasser hat in seiner Bearbeitung alle wichtigen Beziehungen, welche an einem Thiere wargenommen werden, berücksichtigt.  Er hat daher nicht blos, gemäß der frühern Anlage, die äußere Beschaffenheit, die Lebensgeschichte und das Verhältniß, in welchem die Art zum Menschen steht,  erörtert, sondern er hat auch auf den anatomischen Bau Rücksicht genommen, ohne jedoch der Darstellung desselben eine zu große Ausdehnung einzuräumen.  Er mußte sich begnügen, die wichtigsten Momente aus der innern Beschaffenheit eines Thieres kurz anzugeben, jedoch immer mit Nachweisung der Schriften, in welchen das Ausführlichere nachgelesen werden kann.  Blos die Beschaffenheit des Zahnsystemes, dessen sorgfältige, bis in's Kleinste sich verbreitende Darstellung für das Studium der Ueberreste urweltlicher Thiere immer wichtiger

Transcription:           Vorrede.          VII   wird, ist mit der größten Vollständigkeit und Genauigkeit abgehandelt; es sind daher nicht blos die bleibenden, sondern auch, wo es bekannt war, die Milchzähne, mit Angabe der Zeit des Wechsels bei den letztern, ausführlichst beschrieben. Und damit der Leser die Verlässigkeit jeder einzelnen Angabe selbst bemessen könne, ist durchgängig in einer Note die Quelle angegeben, aus der sie geschöpft ist.  Litterärische Nachweisungen der Art sind zwar für den Bearbeiter zeitraubend und mühselig, aber für das Publikum unerläßlich.     Die litterärischen Hülfsmittel, deren sich der Verfasser bei vorliegender Arbeit bedienen konnte, sind, obgleich zu seinem Leidwesen manches Einzelne ihm abgieng, doch im Ganzen ziemlich vollständig gewesen.  Die königliche Hof- und Staatsbibliothek dahier ist reich an ausländischen Gesellschafts- und Zeitschriften, so wie an größeren Reisebeschreibungen, welche jetzt zu einer ergiebigen Quelle für die zoologische Litteratur  geworden sind.  Mehrere größere, zur Bearbeitung der Säugthiere unentbehrliche Werke, welche bisher leider gefehlt haben, sind bereits zugesagt, und die königliche Bibliothek wird es auch ferner den Zoologen möglich machen, zur Förderung ihrer  Wissenschaft nach Kräften beizutragen.  Mit innigem Danke muß der Verfasser die Gefälligkeit der königlichen Direktion der Universitäts- Bibliothek zu Würzburg öffentlich anerkennen, welche ihm mit der größten Bereitwilligkeit das Hauptwerk über Säugthiere, nämlich die Histoire naturelle des Mammifères par  G e o f f r o y  et C u v i e r, zur Benützung hieher geschickt hat. Nicht minder muß er die Uneigennützigkeit rühmen, mit welcher die gegenwärtigen Herren Verleger ihm das zweite Hauptwerk in dieser Klasse, nämlich G r i f f i t h's Animal Kingdom,

Transcription: VIII          Vorrede. auf ihre Kosten angeschafft und zu seiner freien Disposition gestellt haben.  Vor Allem aber fühlt er sich zum lebhaftesten Danke gegen die königliche Direktion der hiesigen Central- Veterinärschule verpflichtet, welche ihm auf die freundlichste und zuvorkommenste Weise die Benützung ihrer reichen Bibliothek, die bereits aus 2578 Werken und 4441 Bänden besteht, gestattet hat.  Ohne die letztgenannte Unterstützung wäre es ihm gar nicht möglich gewesen, die Naturgeschichte der Hausthiere zu bearbeiten, wie man denn überhaupt in den meisten zoologischen Werken gerade diese wichtige Abtheilung von Thieren am unvollständigsten behandelt findet, weil die öffentlichen Bibliotheken selten eine vollständige Litteratur derselben aufzuweisen haben.   Außer den zahlreichen litterärischen Hülfsmitteln hat der Verfasser auch Gelegenheit gehabt, durch seine Stellung an der hiesigen königlichen Sammlung, die große Schätze enthält und mit jedem Jahre an Bedeutung gewinnt, einen ansehnlichen Theil der in diesem Bande abgehandelten Thiere nach ausgestopften Exemplaren oder nach Skeletten beschreiben zu können.  Zur erwünschtesten Zeit waren ferner im Laufe dieses Sommers ein Elephant und ein Nashorn mehrere Wochen  hindurch dahier im Leben zu sehen, so daß mit Muße darnach die genaueste Beschreibung entworfen werden konnte.  Auch die lebhafte Erinnerung an die, auf seinen Reisen in vielen großen Sammlungen des In- und Auslandes gesehenen Thiere erleichterte es dem Bearbeiter sich ein Bild von denjenigen Arten zu vergegenwärtigen, die ihm bei der Entwerfung ihrer Beschreibung nicht mehr zu unmittelbaren Betrachtung  vergönnt waren.  Man wird es daher wohl dem sechsten Bande

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Description: Shelfmark: Universitätsbibliothek Heidelberg | O 1038 RES::6-7

Description: War vor 1914 Polier beim Stadtbaumeister Sturany (Errichtung von Backsteinkirchen). Eingezogen ca. 1915. Kam an die Isonzofront. Gefallen 1918 || 2 Kriegstagebücher 1915-1918 Fotos von der Front Sammlung Feldpostkarten

Description: Europeana 1989 - Plzeň, 2.11.2013

Description: Friedrich Otto Reich, geb. 29.04.1888 in Miedzyn/ Kreis Bromberg, gestorben in Frankreich vor Verdun am 13.05.1916. Fotos: Friedrich Otto Reich, mit Familie und in Uniform auf einem Gruppenfoto mit seinen Kameraden vom 28.03.1916 in Witry-lès-Reims (Frankreich). Das Gesangbuch für die Evangelischen Gemeinden der Provinz Posen (1892) seiner Mutter Bertha (geb.1856, getraut 1880, aus Deutsch Kruschin (Kruszyn)), widmete sie dem Andenken an ihren gefallenen Sohn Friedrich. Auf den Vakatseiten vor dem Titel sind handschriftliche Fürbitten in Gebetsform eingetragen und ein Heftchen mit 20 Liedern Für Kriegsgottesdienste eingeklebt. Nach dem Register ist ebenfalls handschriftlich Die letzte Bitte als Gebet zum Tod ihren Sohnes eingetragen. Friedrich Reich war unverheiratet und kinderlos, zu seinen Verwandten zählten sein Bruder Albert Hermann Reich 1883-1949 (Urgroßvater von Beate Schreiber), dessen Töchter und seine Schwester Elisabeth Marie Reich 1891-1958. || || Women || Imperial Forces || Other || || Women || Imperial Forces || Other || || Other || Women || Imperial Forces || || Imperial Forces || Women || Other || || Women || Imperial Forces || Other || || Women || Other || Imperial Forces || || Other || Women || Imperial Forces || || Women || Imperial Forces || Other || || Women || Imperial Forces || Other || || Imperial Forces || Women || Other